Sothis
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ohne lange Vorrede steige ich gleich ein:
welchen Satz hören wir am häufigsten, wenn eine Beziehung beendet ist? Genau:
"wenn ich das vorher gewußt hätte, wäre vieles anders gewesen...."
Und damit sind wir auch schon mitten im Thema Partnerschaft und Kommunikation......
Zu einer gut funktionierenden Partnerschaft ist eine regelmäßige und klare Kommunikation der Zauberschlüssel. Mit ihr steht -oder fällt- alles.
Viel zu oft schließen wir von uns selbst auf das Gegenüber und geben damit Mißverständnissen Raum und Gelegenheit zu wachsen und Auswüchse zu bilden wie "wilde Spekulationen" z.B., die dann in Mißtrauen usw enden, da niemals eine Klärung stattfand.
Schauen wir alle einmal auf uns selbst:
Wie sieht es aus mit Zuneigungsbekundungen dem Partner gegenüber?
Welches Bild haben wir von ihm, was schätzen wir an ihm?
Und viel interessanter: teilen wir ihm all das tatsächlich mit?
Wie oft geschieht es, dass gerade diese Dinge gar nicht angesprochen werden, weil "man ja da ist, und der Partner weiß doch wieso".
Der Partner weiß?
Sicher?
Ich habe selbst erlebt, dass andere wesentlich mehr darüber wußten wie der Partner mich wahrnahm und wie er infolge dessen zu mir stand, als ich selbst, obwohl ich Teil dessen war. Sicher war es eine angenehme Sache solch positive Resonanz zu erfahren wie in diesem Fall, doch fragte ich mich "wieso weißt du das nicht? wieso redet er nicht mit DIR darüber?"
Wo keine klaren Worte fallen, wird spekuliert!
Und Spekulationen fördern die Distanz zum Partner und damit zu der Beziehung anstatt Nähe und Zusammenhalt.
Es scheint so banal..... und ist doch von solcher Wichtigkeit.
Wie gehen wir also mit dem Partner um?
Nehmen wir uns die Zeit, uns regelmäßig (sprich: täglich) mit ihm auseinanderzusetzen?
Setzen wir uns Abends mit ihm zusammen oder telefonieren (oder was auch immer gerade aktuell im Bereich des Möglichen liegt) und erfahren bewußt was er den Tag über tat oder dachte? Was ihn beschäftigt? Und teilen wir uns im Gegenzug genauso mit?
Geben wir uns also die Möglichkeit den Partner kennenzulernen und räumen auch ihm diese Möglichkeit uns bezüglich ein?
Denn nur so können wir mit dem Partner zusammen(-) wachsen, eine Gemeinschaft bilden, die eine Einheit ist und damit von aussen unangreifbar.
Nur wer darüber informiert ist, wie der Tagesablauf des Partners ist, was dieser an einem schätzt und welche sonstigen Ambitionen und Wünsche er hegt, kommt nicht in eine Situation in der Fragen wie folgende greifen:
"wie, du weißt nicht, was er/sie so (ge)macht (hat)...?"
eine Frage, die gerne mit einem ganz gewissen Ton und Gesichtsausdruck gekoppelt ist..... und beinahe sofort ALLES in Frage stellt. Mag es auch noch so unbegründet sein, doch Nichtwissen durch Nichtkommunikation bietet dankbaren Boden für Neider, die mit solch einem einzigen Satz eine Partnerschaft, die eben noch funktionierte, langsam von innen zu zersetzen vermögen.
Denn diese eine Frage zieht weitere nach sich, die sich jeder dann allerdings im stillen selber stellt:
"stimmt... ich wußte das nicht..... wieso wußte ich das nicht? gibt es etwas zu verbergen?" usw usf
Eine Frage nur... und das Mißtrauen ist geboren, welches Kind der Unsicherhheit ist. Ab sofort wird alles was der Partner tut und sagt genauestens beobachtet und auf die Waagschale gelegt. Und dann, in einer Situation, die schon hunderte Male da war, kommt es zu einer Eskalation... doch ausser uns selbst, versteht das niemand. Wie auch? Wir haben ja nie darüber gesprochen, weil wir schließlich diese Frage, einst gehört, zum aktuellen Zeitpunkt mit einer Handbewegung abtaten, und doch haben wir sie nie vergessen.....
Kurz und knapp läßt sich an dieser Stelle festhalten, von welcher Wichtigkeit es ist, den Partner in das eigene Leben miteinzubeziehen. Nur wer informiert ist, steht auf festem Boden, auf sicherem Fundament.
[*]Information = Sicherheit
[*]Sicherheit = Vertrauen
[*]Vertrauen = Zufriedenheit
[*]Zufriedenheit = Glück
sprich: Information = Glück
und so schließe ich diese Gedanken von mir an dieser Stelle mit der Frage:
Sind wir informiert?
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Daß man seinem Partner Zuneigung zeigen muß, ist selbstverständlich für eine gesunde Partnerschaft.
Das können ganz kleine Dinge sein, also nicht mal unbedingt Geschenke, sondern Gesten oder auch ein liebes Wort.
Etwas in sich hineinzufressen, kann wie beschrieben zu Spekulationen führen, die erfahrungsgemäß meistens irgendwie negativ behaftet sind. Unerwähnt blieben bisher aber offene Türen zu Personen, welche der Partnerschaft nicht wohlwollend gegenüberstehen! Eine beständige Gefahr, die sich drastisch auswirken kann. Da nutzt dann auch keine angenommene Sicherheit, kein Vertrauen etwas, denn nur diese eine Information kann bereits ausreichen, um erheblichen Schaden in der Beziehung anzurichten, wenn nicht sogar eine Trennung verursachen. Deshalb ist es angeraten, solche Türen zu schließen, indem man sich z. B. aus den "sozialen" Netzwerken abmeldet und auch die mag. Verbindung zu etwaigen Personen kappt!
Wenn eine Partnerschaft den gleichen Lebensweg eingeschlagen hat, beispielsweise den einer alternativen und bewußten Lebensweise, wie sie hier in unserem Forum propagiert wird, gibt es grundsätzlich genug Themen, über die man sich austauschen muß! Da sind kurze Gespräche, wie der Arbeitstag verlaufen ist, nur dazu dienlich, um sich von diesem Ballast gedanklich zu befreien und sich den wesentlichen Dingen des Lebens zuwenden zu können ...
Wichtig ist zudem, daß man dem Wort des Partners Aufmerksamkeit schenkt! Womit keine Gespräche übers Wetter gemeint sind, sondern der Austausch bezugnehmend auf die Partnerschaft und den gemeinsamen Lebensweg.
Vor allem aber muß man sich selbst treu bleiben, denn jeder kommt allein, und jeder geht allein!
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verdandi
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Offenheit ist eine Grundlage funktionierender Beziehungen, ein Vertrauensverhältnis, das auf einer freundschaftlichen Basis beruht. Dafür muss man a) ehrlich zu sich selbst sein und b) mit dem anderen auf Augenhöhe agieren.
Dass eine funktionierende! Partnerschaft durch Fremde tatsächlich zerstört werden kann, glaube ich nicht. Da saß dann der Wurm schon im Apfel.
Die nötige Aufmerksamkeit schenken ist sehr wichtig, volle Zustimmung. Wenn man dann noch entsprechend handelt, kann die Partnerschaft funktionieren.
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Zitat:Dass eine funktionierende! Partnerschaft durch Fremde tatsächlich zerstört werden kann, glaube ich nicht.
Weil du keine Ahnung hast, wie Magie funktioniert und was Emotionen alles anrichten können!
-
verdandi
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Die Emotionen von anderen?
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(07.08.12017, 18:50)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52506.html#pid52506Die Emotionen von anderen?
Die Eifersucht der Verflossenen oder der Neid eines Alleinstehenden auf das gemeinsame Glück sind nur Beispiele dafür.
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(07.08.12017, 16:18)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52504.html#pid52504Offenheit ist eine Grundlage funktionierender Beziehungen, ein Vertrauensverhältnis, das auf einer freundschaftlichen Basis beruht. Dafür muss man a) ehrlich zu sich selbst sein und b) mit dem anderen auf Augenhöhe agieren.
Die Frage ist, wie jeder dieses "ehrlich zu sich selbst sein" definiert? Diese Ehrlichkeit zu sich selbst hat nicht immer etwas mit der Tatsächlichkeit bzw. Realität zu tun. Soll heißen, es gibt die Möglichkeit einer verschobenen Wahrnehmung oder auch einen niederen Beweggrund, dessen man sich voll bewußt ist, ihn aber nicht kommuniziert, weil so der eigene Vorteil verlorengehen würde, womit eine Partnerschaft allerdings ungleich gestaltet wird. So oder so bedeutet das, daß ein Partner mehr in die Beziehung einbringt als der andere.
Die angesprochene Augenhöhe betrifft alle Bereiche des Lebens, wobei natürlich jeder sein Spezialgebiet hat. Also sein Steckenpferd, womit er sich besonders gut auskennt, die Talente usw.
Das zu kombinieren und sich in einer Partnerschaft zu potenzieren, ist schon eine tolle Sache.
Zitat:Dass eine funktionierende! Partnerschaft durch Fremde tatsächlich zerstört werden kann, glaube ich nicht.
Glauben heißt, nicht wissen.
Zitat:Da saß dann der Wurm schon im Apfel.
Oder die Made im Speck.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
verdandi
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Mit ehrlich sein meine ich, dass man den Partner wie den besten Freund behandelt. Daß man so viel Vertrauen aufbaut, auch zu seinen Schwächen stehen zu können, wie man es mit guten Freunden auch tut. Da kann man offen sein und auch mal über sich lachen. Eine Freundschaft zu haben ist – meine ich – die beste Basis für eine Beziehung.
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(07.08.12017, 14:45)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52503.html#pid52503Daß man seinem Partner Zuneigung zeigen muß, ist selbstverständlich für eine gesunde Partnerschaft.
Das können ganz kleine Dinge sein, also nicht mal unbedingt Geschenke, sondern Gesten oder auch ein liebes Wort.
Die Liebe im Alltag wachzuhalten, ist eine Sisyphusarbeit. Ein Felsblock, den man auf ewig einen Berg hinaufwälzen muss, und der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Man muss Spass & Freude bei dieser Aufgabe empfinden, sonst lässt die Motivation schnell nach. Es muss also von Herzen kommen.
Und hier baue ich die Brücke zur Liebe: Wer diese Geschenke, Gesten und lieben Worte nur wie ein Roboter herunterleiert, dort sind es nur Worthülsen, die nicht lange auf Gehör stossen werden. Die gezeigte Zuneigung muss also von Herzen kommen und nicht zweckorientiert sein.
Mit einem Blumenstrauss, einem Katzenkalender oder einer Schachtel Pralinen immer nur dann die Liebste zu entzücken, wenn man gerade mal wieder Mist gebaut hat, ist ein Effekt, der sich schnell abbaut und (im Laufe der Zeit) sogar zum Gegenteil führt. Denn die Liebste denkt nun: "Glaubt er mit einem Blumenstrauss ist alles vergessen? So billig bin ich nicht zu haben!"
Es sind auch nicht die "besonderen Anlässe", welche die Liebe im Alltag wachhalten und stets auf's Neue entflammen, sondern der Alltag als solches. Dem anderen im richtigen Moment ein Stück Arbeit abzunehmen, ihm bei der Erledigung seiner Haushalts- und Alltagsaufgaben zu helfen, zeigt, dass man die Arbeit und den anderen respektiert. Es zeigt die grosse Liebe und Zuneigung zwischen Paaren. Man ist sich nicht zu fein und zu schade, mal mehr Arbeit zu leisten und mehr in die Beziehung einzubringen, ohne mit der Stoppuhr oder mit dem Rechnungsblock/Kassenklingel daneben zu stehen. Natürlich ist das kein Dauerzustand. Auch beim anderen sollte dieses (alltäglich wechselnde) Geben & Nehmen selbstverständlich sein.
Alle anders gestalteten Partnerschaften sind nur Wirtschaftsgemeinschaften und Zweckbeziehungen! Also wo die Männer mit ihrem Geld und ihrer Macht protzen und die Frau dafür mit der Vagina entlohnt. Das ist eher mit Prostitution und Geschäftsbeziehung zu vergleichen, als mit wahrer Liebe und Gefährtenschaft.
Zitat:Etwas in sich hineinzufressen, kann wie beschrieben zu Spekulationen führen, die erfahrungsgemäß meistens irgendwie negativ behaftet sind.
Auch zu Depressionen, sich unverstanden zu fühlen und vor allem zu einer falschen Erwartungshaltung, welche dann wieder die Grundlage für die nächste Emotion bildet.
Zitat:Unerwähnt blieben bisher aber offene Türen zu Personen, welche der Partnerschaft nicht wohlwollend gegenüberstehen!
Das versteht sich von selbst. Man lädt niemanden in seine Wohnstube ein, der nur das Inventar beschädigen möchte.
Zitat:man sich z. B. aus den "sozialen" Netzwerken abmeldet und auch die mag. Verbindung zu etwaigen Personen kappt!
Wer dort nicht beruflich zu tun hat, für den sind solche öffentlichen Emotions-Tagebücher tabu.
Zitat:Da sind kurze Gespräche, wie der Arbeitstag verlaufen ist, nur dazu dienlich, um sich von diesem Ballast gedanklich zu befreien und sich den wesentlichen Dingen des Lebens zuwenden zu können ...
Es geht hier nicht nur um die Befreiung von emotionalem Ballast, sondern auch um das philosophische Gespräch, wie man im Kleinen (hier Arbeitsplatz) unsere Lebensweise am besten umsetzen kann. Denn der nächste Arbeitstag ist nahe ...
Zitat:Wichtig ist zudem, daß man dem Wort des Partners Aufmerksamkeit schenkt! Womit keine Gespräche übers Wetter gemeint sind, sondern der Austausch bezugnehmend auf die Partnerschaft und den gemeinsamen Lebensweg.
Was meinst du mit: "Gespräche über das Wetter". Auch in den Kleinigkeiten können viele wertvolle Hinweise verborgen sein.
Zitat:Vor allem aber muß man sich selbst treu bleiben, denn jeder kommt allein, und jeder geht allein!
Ja. Das ist dann die absolute Notmassnahme für Rückholprogramme. Also Partner, die nur eine Funktion besitzen, denjenigen Geliebten zur allgemein blökenden Matrix-Schafherde zurückzuholen. Wenn man diesen Punkt von Beginn an beachtet, läuft man gar nicht erst entsprechend Gefahr.
(07.08.12017, 14:45)Verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52503.html#pid52503Offenheit ist eine Grundlage funktionierender Beziehungen,
Hört sich gut an, scheitert jedoch stets in der Praxis.
Zitat:ein Vertrauensverhältnis, das auf einer freundschaftlichen Basis beruht. Dafür muss man a) ehrlich zu sich selbst sein
Dito. Siehe zuvor. Wer ist schon ehrlich zu sich selbst. Bist du es?
Zitat:und b) mit dem anderen auf Augenhöhe agieren.
Auch das ist nur eine rosarote Theorie. Augenhöhe setzt: gleiches Einkommen, gleiche Bildung, gleich viele soziale Bindungen und Strukturen, identisches Elternhaus & Familie, bis hin zu einem gleichen attraktiven Aussehen (körperliche Besonderheiten) voraus. Man kann nur dann auf Augenhöhe agieren, wenn man aus Sichtweise GGG und auch aus emotionaler Sichtweise sich auch tatsächlich auf Augenhöhe befindet!
Das ist ja die Grundlage des Emanzipationsgedankens der Frauenbewegung. Frauen dürfen nicht länger vom Geld der Männer abhängig sein. Frauen sollen nicht nur theoretisch gleichberechtigt sein, sondern vor allem auch praktisch. Dadurch ergeben sich einige Veränderungen im beiderseitigen Geschlechterverhalten (traditionelle Rollen). Nur ist die Emanzipationbewegung hier einer kapitalistischen Propaganda aufgesessen. Das Kapital wollte nur weitere Arbeitskräfte gewinnen und nicht durch Frauenarbeit die Frau entsprechend besserstellen. Statt dessen hätte man die alltägliche traditionelle Arbeit der Damen entsprechend höher bewerten müssen. Leider gibt es bis heute Weibsvolk, welches ihre Vagina einsetzt, um den Gang zur Arbeitsstelle zu ersparen. Diese sind die grössten Feinde der Emanzipation. So wie der glückliche Sklave eben der Freiheit grösster Feind ist.
Zitat:Dass eine funktionierende! Partnerschaft durch Fremde tatsächlich zerstört werden kann, glaube ich nicht. Da saß dann der Wurm schon im Apfel.
Dieser Wurm sitzt in jedem. Er nennt sich unkontrollierte Emotion. Alles andere ist eine rosarote Traumwelt, die man eventuell mit 16 oder 17 Jahren anhimmelt (wir werden uns immer lieben, wir machen es besser als die anderen), aber nicht der Realität entspricht. Wie alt bist du? Für eine funktionierende Gefährtenschaft muss man tagtäglich einstehen, sie fällt nicht vom Himmel. Und missgünstige Andere können hierbei sehr hinderlich und sogar zerstörend wirken. Weil Viren von aussen implantiert werden. Man liebt ja nicht nur seinen Partner, sondern auch seine Freunde, seine Familie, Geschwister, Kinder usw. usf. Kann man wirklich garantieren, dass diese niemals einen bösen Gedanken gegen den eigenen Geliebten hegen? Also gibt es (im Alltag völlig normale) Interessenkonflikte inklusive Virensetzung mit der oben beschriebenen Auswirkung.
Meine Grüsse!
Tue was immer ich will!
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Wir hatten am Wochenende auch sehr viel über das Thema Partnerschaft und Kommunikation zu reden.
Zitat:Dass eine funktionierende! Partnerschaft durch Fremde tatsächlich zerstört werden kann, glaube ich nicht.
Überlege doch mal, Verdandi; die Beziehung zu einem Selbst, also sein eigenes Ich kennen und gut behandeln wird ja schon durch Manipulation von Außen angegriffen. Oder die Beziehung zum Kind, dass hast Du doch bereits erlebt? Warum sollte dann eine Paar Beziehung stärker und sicherer sein? Da gibt es manchmal so viele, die die Beziehung nicht wollen. Oft sogar die eigene Mutter eines der Partner, weil sie eifersüchtig ist!
Eine gute Beziehung zu führen ist Arbeit! Da unterscheide ich auch nicht zwischen meinem Partner, Kinder oder Freunde.
Wir haben erst kürzlich die Erfahrung gemacht, dass die telepathische Kommunikation zu Missverständnissen führen kann, wenn die Logik des einen von den unaufgearbeiteten Memen des anderen nicht bescheid weiß. Da ist eine offene Haltung und einfühlsames Hinterfragen hilfreich, um auf den Grund der Ängste beziehungsweise Emotionen zu kommen, die als Partner wahrgenommen werden. In unserem Fall war es dann schnell geklärt und der Fall beendet. Es war für uns beide hilfreich, da wir in Zukunft in eventuell ähnlichen Situationen besser handeln können.
Indirekt war es eine Manipulation von Außen, die wir erfolgreich abgewendet haben. Das verbindet und macht die Beziehung noch stärker.
Also immer schön schwatzen und den Dingen auf den Grund gehen anstatt dicker Luft.
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