Partnerschaft und Kommunikation
#12
(08.08.12017, 12:32)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52512.html#pid52512Es muß einem selbst Freude bereiten, den Partner glücklich zu sehen ... jede andere Motivation ist tatsächlich rein zweckdienlicher Natur. Also der Gedanke, sich gegenseitig zu unterstützen, muß an erster Stelle stehen! Andererseits muß der Partner diese Unterstützung auch zu schätzen wissen. Eine Hand wäscht die andere, wie man so schön sagt!

Ja, genau so. Es gibt doch nichts Schöneres, als den Gefährten hin und wieder zu erfreuen. Einfach, weil es ihn gibt.

Bei uns gibt es keine Wiedergutmachungsgeschenke, das hat für mich einen billigen Nachgeschmack und hat nicht im Geringsten etwas mit Wertschätzung zu tun.


Wishmaster schrieb:Es sind auch nicht die "besonderen Anlässe" welche die Liebe im Alltag wachhalten und stets auf's Neue entflammen, sondern der Alltag als solches. Dem anderen im richtigen Moment ein Stück Arbeit abzunehmen, ihm bei der Erledigung seiner Haushalts- und Alltagsaufgaben zu helfen, zeigt, dass man die Arbeit und den anderen respektiert. Es zeigt die grosse Liebe und Zuneigung zwischen Paaren. Man ist sich nicht zu fein und zu schade, mal mehr Arbeit zu leisten und mehr in die Beziehung einzubringen, ohne mit der Stoppuhr oder mit dem Rechnungsblock/Kassenklingel daneben zu stehen. Natürlich ist das kein Dauerzustand. Auch beim anderen sollte dieses (alltäglich wechselnde) Geben & Nehmen selbstverständlich sein.

Das finde ich richtig gut, denn darauf kommt es an. Einen Ausgleich aus Geben und Nehmen, freiwillig Dinge abnehmen, die der andere nicht schafft.


Wishmaster schrieb:Alle anders gestalteten Partnerschaften sind nur Wirtschaftsgemeinschaften und Zweckbeziehungen! Also wo die Männer mit ihrem Geld und ihrer Macht protzen und die Frau dafür mit der Vagina entlohnt. Das ist eher mit Prostitution und Geschäftsbeziehung zu vergleichen, als mit wahrer Liebe und Gefährtenschaft.

Man kann beobachten, wie das in Chaos endet und sich bei solch einer Art "Gefährtenschaft" beide irgendwann an die Gurgel gehen. Sowas ist nicht von langer Dauer. Ein unehrliches Spiel aus materialistischem Zweck.


Hælvard schrieb:Depressionen ... ich denke, daß die Depressiven sich absichtlich in dieser Emotion suhlen, sie fühlen sich wohl darin, denn daß Depressionen nicht natürlich sind, erkennt man deutlich in der Tier- und Pflanzenwelt! Depressionen sind lebensverneinend, entstanden aus einer Unzufriedenheit heraus über dieses und jene Ereignis im Leben, oder weil man sich ganz einfach immer chronisch benachteiligt fühlt. Wenn einem die Zustände also nicht gefallen, dann muß man das ändern, bis es einem gefällt. Das bedeutet natürlich harte Arbeit und Disziplin und Durchhaltevermögen. Wenn die Pflicht zur Freude wird, quasi.
Depressionen sind für eine Beziehung dauerhaft absolut unverträglich, um es mal milde auszudrücken.

Sei hier mal nicht so schnell, werter Hælvard. Depressionen können auch in falscher Ernährung begründet sein. Und ja, Du hast recht, es gibt sehr viele Mitbürger, die diesen Zustand anscheinend toll finden, und hier greift dann wieder das, was Du geschrieben hast: Opferrolle, Süchtig nach Emotionen, keine Verantwortung für sich selbst übernehmen zu müssen. Sie können weder erkennen, noch wollen sie irgendetwas wissen oder ändern.


Zitat:
(07.08.12017, 14:45)Verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52503.html#pid52503ein Vertrauensverhältnis, das auf einer freundschaftlichen Basis beruht. Dafür muss man a) ehrlich zu sich selbst sein

Nicht nur zu sich selbst, auch zum Partner!
Womit es schon zwei Herausforderungen gibt!

Das ist nicht immer angenehm, das gilt auch für die Ehrlichkeit zu sich selbst, also: Auch mal an die eigene Nase fassen, läuft etwas schief, ist nie immer nur einer alleine schuld, da hapert es, wie immer, an der Kommunikation und falscher Erwartungshaltung.
Und man sollte die falsche, romantisierte Welt aus den Medien überdenken, es wird kein Prinz kommen, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest und Glitzerstaub dazu verstreut, wir sind nicht mehr im Kindergarten.
Freundschaft, Unterstützung, Respekt, Kommunikation, auch ohne Worte, es schön finden und stolz sein, jemanden wie seinen Gefährten an seiner Seite zu haben und Vertrauen. Wichtig finde ich auch zueinander zu stehen, vor allem auch gegenüber anderen Personen und sich nicht wie ein Fähnchen im Wind zu verhalten und dem anderen damit in den Rücken zu fallen.

Meine Grüße

Lohe
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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Partnerschaft und Kommunikation - von Sothis - 06.11.12002, 21:50
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