04.01.12009, 12:48
Zitat:Solange wir nur der Floskel nach rutschen und nicht wortwörtlich auf dem vereisten Boden...
Genau darum geht es doch! Es gibt keine Floskeln. Es gibt nur bewußt oder unbewußt geäußerte "gute" oder "schlechte" Wünsche.
Was nun den "guten Rutsch" betrifft, glaube ich mich zu erinnern, dass hier das Rutschen auf den Knien gemeint ist. Also nicht als Erniedrigungsform, sondern als Bestandteil eines alten Rituals. Bei diesem Ritual musste man von der eine Sache/Raum in die nächste Sache/Raum hinüberrutschen. Auch von einem Leben in das nächste usw. Das Ritual diente dazu, eine neue Situation oder ein neues Leben vorzubereiten. Der Übergang in dem Original-Tempel von einem Raum in den nächsten war sehr eng und flach, so dass man auf den Knien rutschen musste. Ich glaube, dass daher der Spruch "komm gut rüber" bzw. "guter Rutsch" herstammt.
Tue was immer ich will!