24.02.12003, 23:13
Hallo Naza,
da muß ich Dir widersprechen. Das ist sicherlich keine Frage des Willens, es ist eine Frage der Intelligenz - es ist nur die Frage, wie Du Intelligenz definierst.
Generell unterscheidet man fluide und kristalline Intelligenz, wobei fluide Intelligenz - grob gesagt - die Lösung von Problemen, Abstraktionsfähigkeit und reine Denkleistung meint, kristalline Intelligenz hingegen gespeichertes Wissen umfaßt.
Ein Mensch mit einer geringen Intelligenz kann durch Willensanstrengung sicherlich erreichen, seinen Anteil an kristalliner Intelligenz zu erhöhen, jedoch die fluide Intelligenz - und auf die kommt es letzten Endes an - läßt sich leider nur in sehr engen Grenzen steigern.
Das ist schlicht eine Kapazitätsfrage...entweder der Raum ist vorhanden oder er ist es nicht. Betrachte einen Schachspieler...manche haben eine hohe Kapazität, sie denken vier, fünf Vollzüge in die Tiefe, andere haben eine geringe Kapazität, sie denken maximal zwei, drei Vollzüge in die Tiefe. Da hilft der beste Wille nichts.
Ich stimme Dir aber zu, daß es von großer Dummheit zeugt, sich aufgrund eines höheren IQ auf eine höhere Stufe zu stellen. Nein, nicht Dummheit, eigentlich mehr fehlende Reife oder Lebenserfahrung. Wobei ein IQ nichts aussagt über einen EQ, eine KQ, oder sonstige berechenbare und nichtberechenbare Quotienten. Und damit unterstreiche ich auch Deinen letzten Satz.
Nun, noch ein Einspruch, der menschlich-soziale Aspekt ist sicherlich wichtig...aber genauso sicherlich nicht der einzige Aspekt. Für Dich mag es im Vordergrund stehen, daß ein Mensch einer hohen menschlich-sozialen Erwartungshaltung entspricht, für andere Menschen stellt sich eine andere Definition, in der es auf andere Aspekte der Persönlichkeit ankommt. Und so, wie Du diese anderen Menschen pauschal verurteilst, so verurteilen diese ebenso pauschal Dich. Doch wer liegt richtig ? Ich würde sagen, keiner...die Wahrheit liegt, wie so oft, dazwischen.
da muß ich Dir widersprechen. Das ist sicherlich keine Frage des Willens, es ist eine Frage der Intelligenz - es ist nur die Frage, wie Du Intelligenz definierst.
Generell unterscheidet man fluide und kristalline Intelligenz, wobei fluide Intelligenz - grob gesagt - die Lösung von Problemen, Abstraktionsfähigkeit und reine Denkleistung meint, kristalline Intelligenz hingegen gespeichertes Wissen umfaßt.
Ein Mensch mit einer geringen Intelligenz kann durch Willensanstrengung sicherlich erreichen, seinen Anteil an kristalliner Intelligenz zu erhöhen, jedoch die fluide Intelligenz - und auf die kommt es letzten Endes an - läßt sich leider nur in sehr engen Grenzen steigern.
Das ist schlicht eine Kapazitätsfrage...entweder der Raum ist vorhanden oder er ist es nicht. Betrachte einen Schachspieler...manche haben eine hohe Kapazität, sie denken vier, fünf Vollzüge in die Tiefe, andere haben eine geringe Kapazität, sie denken maximal zwei, drei Vollzüge in die Tiefe. Da hilft der beste Wille nichts.
Ich stimme Dir aber zu, daß es von großer Dummheit zeugt, sich aufgrund eines höheren IQ auf eine höhere Stufe zu stellen. Nein, nicht Dummheit, eigentlich mehr fehlende Reife oder Lebenserfahrung. Wobei ein IQ nichts aussagt über einen EQ, eine KQ, oder sonstige berechenbare und nichtberechenbare Quotienten. Und damit unterstreiche ich auch Deinen letzten Satz.
Nun, noch ein Einspruch, der menschlich-soziale Aspekt ist sicherlich wichtig...aber genauso sicherlich nicht der einzige Aspekt. Für Dich mag es im Vordergrund stehen, daß ein Mensch einer hohen menschlich-sozialen Erwartungshaltung entspricht, für andere Menschen stellt sich eine andere Definition, in der es auf andere Aspekte der Persönlichkeit ankommt. Und so, wie Du diese anderen Menschen pauschal verurteilst, so verurteilen diese ebenso pauschal Dich. Doch wer liegt richtig ? Ich würde sagen, keiner...die Wahrheit liegt, wie so oft, dazwischen.