08.04.12003, 12:56
Hallo Paganlord,
ich glaube, da hast Du eine wunderbare Definition geschrieben:
Denn genau das beschreibt eigentlich nichts anderes, als das, was ich zumindest in unserer Unterhaltung ständig mit Konstrukt bezeichne, die Auseinandersetzung mit "Dingen" unter bestimmten Rahmenbedingungen, die sich durch die Realität (als Mehrheitsdefinition des Erlebens aller Menschen, nicht einiger weniger) nicht erklären lassen. Mein Wahrscheinlichkeitswert ist dabei nichts anderes als meine persönliche Einschätzung, inwieweit dieses Konstrukt dabei real ist.
Und hier ist eben genau mein Unterschied: wenn ich etwas nicht erklären kann, woher will ich dann wissen, daß ich nicht einer Täuschung unterliege ?
Das wird bestritten ? Das ist doch physikalisch schon lange nachgewiesen, daß es ein körpereigenes "Energiefeld" gibt, das läßt sich messen und visualisieren. Nur ist diese "Energie" viel zu schwach, um weiter als einige, wenige Millimeter vom Körper entfernt noch nachweisbar zu sein - ist wie ein Radiosender, mit steigender Entfernung nimmt die Energie ab.
Und genau aus diesem Grund halte ich es für absolut unmöglich, durch Gedankenkraft andere Menschen über Entfernung hinweg beeinflussen zu können, obwohl ich diesem Konstrukt noch eine höhere Wahrscheinlichkeit einräume, als irgendwelchen geschaffenen Dämonen - da ist meine Meinung schlicht und ergreifend: Nullwahrscheinlichkeit. Wie gesagt, ich bin offen für Gegenbeweise - ich kenne da eine gute, weiße Hexe, die mir den Dämonen auch wieder abnimmt (zumindest ist sie nach eigener Aussage eine weiße Hexe und in der Lage, negative Magie aufzuheben - das wäre dann eine Anschlußevaluation *g*).
Also, das nehme ich jetzt persönlich. *grins* Erstens ignoriere ich die Dinge nicht, sondern verpacke sie in einen Konstrukt-Container, um sie eben nicht ignorieren zu müssen und mich damit auseinandersetzen zu können, zweitens ist für mich nicht das Universitätssiegel maßgeblich, sondern die Tatsache, ob ich mit einer gelieferten Begründung einverstanden bin oder nicht. In den Themenbereichen, in denen ich aufgrund mangelnden Wissens eine Verifikation nicht durchführen kann, setze ich die Realitätswahrscheinlichkeit je nach theoretischem Gehalt auf .80 bis .99.
Da das irgendwie ein indirekter Vorwurf ist, obwohl ich ganz klar sagen möchte: es ist nicht MEINE Schulwissenschaft, möchte ich nur hinzufügen, daß ich bisher nie bestritten habe, daß es diese gewissen Dinge MÖGLICHERWEISE geben kann.
Wie wahr, wie wahr... *seufz* und es wird immer schlimmer, nicht besser. Hast Du eine Ahnung, wieviel "Behördenkram" Du bewältigen mußt, um auch nur ein winziges, kleines, popeliges Projekt, welches noch nichtmal finanzintensiv ist, von öffentlicher Seite gefördert zu bekommen ?
Ich gebe Dir ja im Prinzip Recht, auch wenn ich meine Scheinargumentation im anderen Ordner damit leider fallen lassen muß - aber ich glaube, die Diskussion hat sich eh totgelaufen. Sorry, falls jemand wirklich Tränen in den Augen hatte, Sothis hat da schon nicht ganz unrecht mit dem ersten Teil ihres Beitrags.
Nur in einer Hinsicht, da widerspreche ich Dir, bzw. euch allen hier, schon: es gibt Fragestellungen, die kommen ohne den Einsatz von Tieren einfach nicht aus. Als Beispiel: Grundlagenforschung im Bereich der Hirnaktivität läßt sich nicht ohne lebende Hirne durchführen: sei es, um herauszufinden, welche Regionen welche Funktionen beinhalten (Läsionsexperimente), sei es, um andere Dinge herauszufinden.
Wenn ich selbst, von verschiedenen Experimenten an postmortem entnommenen Zellen abgesehen, auch noch nichts mit Tierversuchen am Hut hatte - und auch nicht an den Hut lassen werde, so verurteile ich trotzdem nicht pauschal jegliche tierintensive Forschung. Die Gesellschaft formuliert dazu eine Gesellschaftsnorm, die im Tierschutzgesetzt, speziell dem Abschnitt zu Versuchstieren, niedergelegt ist. Jedes Mitglied der Gesellschaft mag seine eigene Ethik zu diesem Punkt entwickeln, bindend ist und bleibt aber die Norm der gesamten Gesellschaft. Bin ich pragmatisch ? Ja.
Gegenfrage: Würde es mich nicht interessieren, würde ich dann versuchen, eine kontroverse Diskussion darüber zu führen ? Nein, würde ich nicht, dann würde ich pauschal sagen: ich fand alles, ich fand Neurosen, ich fand Psychosen, ich fand Paranoia - danke, und tüss.
Wenn das Buch Paganlord (...) geschrieben hat und Paganlord der Absender dieses Textes ist, dann folgt daraus: a) Paganlord spricht gerade in der dritten Person von sich selbst oder b) es schreibt jemand unter Paganlords nick. Habe ich eine Möglichkeit übersehen ? *grübel* Mit der Bitte um Aufklärung.
Wenn die Leseprobe über den kurzen Text hinausgeht, der auf der angegebenen Seite downzuloaden ist, dann sehr gerne - denn diese wenigen Abschnitte sind nicht ganz aussagekräftig für ein ganzes Buch. Ich verspreche auch, das nicht weiterzugeben, nicht zu verändern und nicht für eigene Veröffentlichungen zu benutzen. Oder, um es einfach zu machen: ich werde es nur lesen und sonst nichts weiter damit anstellen und auch niemandem überlassen. ;-)
In diesem Sinne,
Riddle
ich glaube, da hast Du eine wunderbare Definition geschrieben:
Zitat: Mystik, wie Riddle es nennt, hat wohl eher den -äußerst praktischen- Vorteil, daß sie nicht immer zu erklären versucht, sondern diese Aufgabe der Physik, Chemie, Medizin, Biologie usw. überläßt
Denn genau das beschreibt eigentlich nichts anderes, als das, was ich zumindest in unserer Unterhaltung ständig mit Konstrukt bezeichne, die Auseinandersetzung mit "Dingen" unter bestimmten Rahmenbedingungen, die sich durch die Realität (als Mehrheitsdefinition des Erlebens aller Menschen, nicht einiger weniger) nicht erklären lassen. Mein Wahrscheinlichkeitswert ist dabei nichts anderes als meine persönliche Einschätzung, inwieweit dieses Konstrukt dabei real ist.
Zitat: Das ist auch die Intention vieler hier im Forum. Sie müssen nicht alles erklären können, zu wissen (Stichwort: Eigenerfahrung) genügt einfach.
Und hier ist eben genau mein Unterschied: wenn ich etwas nicht erklären kann, woher will ich dann wissen, daß ich nicht einer Täuschung unterliege ?
Zitat: Ich denke, daß alternative Physiker irgendwann in der Lage sind auch öffentlich zuzugeben, daß via Gedanken Energiefelder kreirt werden (Stichwort: biomagnetische Felder, (...)
Das wird bestritten ? Das ist doch physikalisch schon lange nachgewiesen, daß es ein körpereigenes "Energiefeld" gibt, das läßt sich messen und visualisieren. Nur ist diese "Energie" viel zu schwach, um weiter als einige, wenige Millimeter vom Körper entfernt noch nachweisbar zu sein - ist wie ein Radiosender, mit steigender Entfernung nimmt die Energie ab.
Und genau aus diesem Grund halte ich es für absolut unmöglich, durch Gedankenkraft andere Menschen über Entfernung hinweg beeinflussen zu können, obwohl ich diesem Konstrukt noch eine höhere Wahrscheinlichkeit einräume, als irgendwelchen geschaffenen Dämonen - da ist meine Meinung schlicht und ergreifend: Nullwahrscheinlichkeit. Wie gesagt, ich bin offen für Gegenbeweise - ich kenne da eine gute, weiße Hexe, die mir den Dämonen auch wieder abnimmt (zumindest ist sie nach eigener Aussage eine weiße Hexe und in der Lage, negative Magie aufzuheben - das wäre dann eine Anschlußevaluation *g*).
Zitat: Der eine verklärt soetwas gern wissenschaftlich und ignoriert es solange, bis es die Schulwissenschaft per Stempel und Universitätssiegel abgesegnet hat, *zuriddlezwinkert*
Also, das nehme ich jetzt persönlich. *grins* Erstens ignoriere ich die Dinge nicht, sondern verpacke sie in einen Konstrukt-Container, um sie eben nicht ignorieren zu müssen und mich damit auseinandersetzen zu können, zweitens ist für mich nicht das Universitätssiegel maßgeblich, sondern die Tatsache, ob ich mit einer gelieferten Begründung einverstanden bin oder nicht. In den Themenbereichen, in denen ich aufgrund mangelnden Wissens eine Verifikation nicht durchführen kann, setze ich die Realitätswahrscheinlichkeit je nach theoretischem Gehalt auf .80 bis .99.
Zitat: Denn auch wenn Riddles Schulwissenschaft (bisher) nicht erklären kann, darf oder will, heißt es lange nicht, daß gewisse Dinge nicht vorhanden wären.
Da das irgendwie ein indirekter Vorwurf ist, obwohl ich ganz klar sagen möchte: es ist nicht MEINE Schulwissenschaft, möchte ich nur hinzufügen, daß ich bisher nie bestritten habe, daß es diese gewissen Dinge MÖGLICHERWEISE geben kann.
Zitat: Sondern im Wissen darum, daß die Wissenschaft heute von den großen Konzernen finanziert wird und unabhängige Forschung nur noch in absoluten Ausnahmefällen existiert und dann in steter Finazmittelknappheit, d.h. im ständigen und akuten Sponsorenbedarf.
Wie wahr, wie wahr... *seufz* und es wird immer schlimmer, nicht besser. Hast Du eine Ahnung, wieviel "Behördenkram" Du bewältigen mußt, um auch nur ein winziges, kleines, popeliges Projekt, welches noch nichtmal finanzintensiv ist, von öffentlicher Seite gefördert zu bekommen ?
Zitat: Aber wenn dumme unwissende Wissenschaftler Tiere quälen und töten, da hört für meinereiner einfach der Spaß auf.
Ich gebe Dir ja im Prinzip Recht, auch wenn ich meine Scheinargumentation im anderen Ordner damit leider fallen lassen muß - aber ich glaube, die Diskussion hat sich eh totgelaufen. Sorry, falls jemand wirklich Tränen in den Augen hatte, Sothis hat da schon nicht ganz unrecht mit dem ersten Teil ihres Beitrags.
Nur in einer Hinsicht, da widerspreche ich Dir, bzw. euch allen hier, schon: es gibt Fragestellungen, die kommen ohne den Einsatz von Tieren einfach nicht aus. Als Beispiel: Grundlagenforschung im Bereich der Hirnaktivität läßt sich nicht ohne lebende Hirne durchführen: sei es, um herauszufinden, welche Regionen welche Funktionen beinhalten (Läsionsexperimente), sei es, um andere Dinge herauszufinden.
Wenn ich selbst, von verschiedenen Experimenten an postmortem entnommenen Zellen abgesehen, auch noch nichts mit Tierversuchen am Hut hatte - und auch nicht an den Hut lassen werde, so verurteile ich trotzdem nicht pauschal jegliche tierintensive Forschung. Die Gesellschaft formuliert dazu eine Gesellschaftsnorm, die im Tierschutzgesetzt, speziell dem Abschnitt zu Versuchstieren, niedergelegt ist. Jedes Mitglied der Gesellschaft mag seine eigene Ethik zu diesem Punkt entwickeln, bindend ist und bleibt aber die Norm der gesamten Gesellschaft. Bin ich pragmatisch ? Ja.
Zitat: Wenn Riddle das Thema Okkultismus und Wissenschaft tatsächlich interessiert, hier ein Link für ihn.
Gegenfrage: Würde es mich nicht interessieren, würde ich dann versuchen, eine kontroverse Diskussion darüber zu führen ? Nein, würde ich nicht, dann würde ich pauschal sagen: ich fand alles, ich fand Neurosen, ich fand Psychosen, ich fand Paranoia - danke, und tüss.
Zitat: Das Buch hat Paganlord zusammen mit J.D. geschrieben und wenn Riddle nach dem Lesen noch Fragen hast, macht es dann sicherlich mehr Sinn daß hier auszudiskutieren.
Wenn das Buch Paganlord (...) geschrieben hat und Paganlord der Absender dieses Textes ist, dann folgt daraus: a) Paganlord spricht gerade in der dritten Person von sich selbst oder b) es schreibt jemand unter Paganlords nick. Habe ich eine Möglichkeit übersehen ? *grübel* Mit der Bitte um Aufklärung.
Zitat: Wenn Du willst auch gern eine Leseprobe via eMail, denn nicht alles im Buch ist so esoterisch, wie es auf den ersten Blick erscheint. :-)
Wenn die Leseprobe über den kurzen Text hinausgeht, der auf der angegebenen Seite downzuloaden ist, dann sehr gerne - denn diese wenigen Abschnitte sind nicht ganz aussagekräftig für ein ganzes Buch. Ich verspreche auch, das nicht weiterzugeben, nicht zu verändern und nicht für eigene Veröffentlichungen zu benutzen. Oder, um es einfach zu machen: ich werde es nur lesen und sonst nichts weiter damit anstellen und auch niemandem überlassen. ;-)
In diesem Sinne,
Riddle