17.05.12005, 11:26
Zitat:So kann man es auch sehen. :-)
Allerdings besteht ein wichtiger Unterschied:
Der Sklave kann es sich nicht aussuchen und wird in der Regel gezwungen, Sklave zu sein. Er ist ein Gebrauchsgegenstand und kein Mensch, daher auch kein "Beruf".
Jetzt kann man sich wieder darüber streiten, daß der heutige Arbeiter auch nur theoretisch frei ist etc., dennoch hat er es bis zu einem gewissen Grad in der Hand, etwas zu ändern. Freilich kommt die heutige Gesellschaftsform einem Sklavenstaat schon gefährlich nahe. In manchen Fällen ging es einem antiken Sklaven sogar deutlich besser, denn der Herr war immer bemüht, seinen "Besitz" zu pflegen und gut zu erhalten. Grüße
Hallo Nuculeuz!
Das was Du schilderst ist nicht richtig. Das ist in etwa Mainstream-Geschichte, wie sie heute von oberflächlichen Menschen geglaubt wird. Das kann ich so nicht stehen lassen. Denn das wird nicht mal von der herkömmlichen Geschichtsforschung verbreitet. Das ist nur Propaganda für die heutige Bevölkerung, damit die sehen, "wie gut es ihnen doch heute geht". Es gab in der Antike einen Sklavenmarkt, ähnlich dem heutigen Stellenmarkt in der Zeitung, bei dem bestimmte Arbeitskräfte gesucht und angeboten wurden. Dabei boten die meisten Sklaven sich selbst als Arbeitskräfte an. Für diese Arbeit wurde ein Lohn bezahlt bzw. eine hohe Summe für diejenigen, die sich selbst in die Sklaverei verkauften. Das war der Grund, warum dies auch viele taten. Man darf den Sklaven generell nicht mit dem "Kriegsgefangenen" verwechseln, was heute jedoch oft getan wird. In Ägypten wurde das noch deutllicher unterschieden, als in der späteren europäischen Antike. Was Du zum Schluß schreibst stimmt jedoch, dass es den Sklaven von damals oft sehr viel besser ging, als heutigen Arbeitern.
Anubis