Gartenzwerge
#1
Also ich hatte gradeeben einen Geistelblitz,bezüglich Gartenzwerge *g*
Zwerge,bzw Gnome sind ja Elementargeister der Erde,und damit für das Wachstum der Pflanzen zuständig.Vielleicht stellt man Gartenzwerge ja auf um diese anzulocken,aber auf jedenfall zum Schutz der Pflanzen.Also,sogar so kitschige,hässliche Scheusale wie Gartenzwerge haben eine tiefere Bedeutung *g*
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#2
...und so ganz uneigennützig ist der Mensch auch nicht. Er suchte schon immer die Nähe der Natur und ihrer Stellvertreter.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Hi Fursey:-)

Zitat:Also,sogar so kitschige,hässliche Scheusale wie Gartenzwerge haben eine tiefere Bedeutung *g*

Jau,muß ich dir Recht geben,fand sie auch immer schon etwas kitschig!....nebenbei bemerkt*grübel*....gibt´s eigentlich auch Gartenzwerkkinder?? *ggg* (kleiner interner Witz,gell Fursey?)
Nee,aber jetzt mal im Ernst: Jetzt wo die ersten Sonnenstrahlen wieder etwas wärmen und die Leutchen aus ihren Häusern kriechen und in ihren Gärten wuseln,flattern auch wieder die Gartenanzeige-Blättchen in die Briefkästen. Und dort sieht man immer öfter Figuren von Elfen,Trollen und anderen "Naturgeistern"!!
Ist euch das auch schon aufgefallen?

Zauberhafte Grüße
Happymoon
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#4
Hallo Happy! Lächeln

Ja, da hast du recht, Elfen Trolle usw kehren zurück, es werden immer mehr! Und ich finde das klasse!<img src="http://www.plauder-smilies.com/happy/xyxthumbs.gif" alt="" />
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#5
*Micheuchanschließe* , denn es fällt mir auch schon seit einiger Zeit auf. Die alte Religion kommt eben wieder zurück :-)

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Habt ihr eigentlich nen Gartenzwerg oder sonstige Fruchtbarkeitanziehende Figuren im Garten stehen?
Ich bis jetzt noch nicht,weil die Dinger alle so schrecklich aussehen <img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm32.gif" alt="" />
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#7

Zitat:Habt ihr eigentlich nen Gartenzwerg oder sonstige Fruchtbarkeitanziehende Figuren im Garten stehen?
Ich bis jetzt noch nicht,weil die Dinger alle so schrecklich aussehen http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm32.gif

Hallo fursey!

Es gibt inzwischen gut gemachte Elfen und Feen und auch Zwerge einer holländischen Hersteller-Firma. Die nennen sich "Laafen" sehen total lustig aus. Kostet um die 50 Euro so ein Laaf und gibt es in den Gartenzentern und BAumärkten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#8
Es war einmal: Die Mär vom Aufschwung

Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen. Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte er sich aus, ohne daß die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne.

Abends, wenn das Tagewerk geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten Tage jedoch ruhten sie.

Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten, wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie Tag für Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zählen beschäftigt war, schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite legte.

Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das Zählen sei unerläßlich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen. Und weil er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten, so legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen.

So entstand das erste Meeting.

Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden.

Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich fortan!) forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen ihm ihre Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen konnte, warum die Menge schwankte, so berief er einen unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig ausfiele. Der Führer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder.

Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem Wehklagen hörte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit. So sollte jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen und sich spezialisieren.

Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn einer von ihnen krank wurde, wußten die Anderen weder ein noch aus, weil sie die Arbeit ihres Nächsten nicht kannten. So entstand der Taylorismus.

Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen, bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Anderen ermutigte. So mußte der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen.

Leider legte auch der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So arbeiteten nur noch Vier.

Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als die Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge zerstreuten. Damit aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt. Und damit die Fahrt als Geschäftsreise abgesetzt werden konnte, hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von einem anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine befehligte. So wurden die ersten Anglizismen verwendet.

Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre kleinen Fäuste. Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben, die ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing.

Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde paßten. Und weil sie anders waren, mußte auch für diese ein neuer Führer her, der an den Manager berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.

Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen nötig werden ließen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann, unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen.

So wurden die Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des Anderen und hielt fest, was er besaß. So war ein Knurren unter ihnen, daß stärker und stärker wurde.

Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr schlecht als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten, beauftragten sie schließlich einen Unternehmensberater. Der strich ohne die geringste Ahnung hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern, die Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu suchen, das die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten.
Dann kassierte eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war.

Während dessen stellte der Controller fest, daß die externen Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die Auslastung der internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie. Der Führer, der die externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller.

So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen abgebummelten Überstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in der Nähe der Mine ihre Dienste anbot. Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte elendig. Die Firma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber fanden sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland und diese deprimierende, aber wahrheitsgetreue Mär ist aus.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#9
Über gartenzwerge kann man doch nur lachen!!!
Mein Vater wohnt aufm Dorf *seufst* Zweifelnd
Da ist das die Mode überhaupt *Händevorsgesichtschlag*

Aber du hats recht, der Zwerg ist ein Inbegriff von Wachsen (aber trotzdem schrecklich Wacko )!!!!
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#10
Vielleicht ist die Symbolik der Zwerge auch die, daß sie eine Projektion unserer menschlichen Sehnsucht sind,
nur im natürlichen Leben den ihnen eigenen Dingen nachzugehen,
eigene persönliche Stärken zu entwickeln und pflegen zu können, ohne im materialistischen Tagesgeschäft aufgerieben zu werden.
Sich zu verstecken unter Wurzeln und Bergen um gleich mächtig zu sein wie die Riesen.
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