25.01.12007, 11:03
Hallo Novalis.
Gehe ich mit und erweitere es um das von Nucu angesprochene 'sie ist Alles und Nichts'.
Ja, da gehe ich auch mit.
Worauf begründest Du diese Behauptung?
Die Logik fällt weg. Der Instinkt, der ja lediglich die Summer der Erfahrungen der bisherigen Inkarnationen darstellt, ebenso. Denn der kennt nur das hier und ist gebunden an das abgetrennte Bewußtsein (weil es ihn benötigt). Der kann also keine Auskunft über den Idealzustand geben.
Die Betrachtung der Natur stützt diese Behauptung ebenfalls nicht, denn nichts in der Natur läßt darauf schließen, daß alles Sein die reine Daseinsfreude wäre. Das ist sehr vermenschlichte Interpretation. Das Wild, das gerade vom Raubtier gehetzt wird, empfindet sicher gerade keine übersprudelnde Daseinsfreude. Nichtsdestotrotz ist der Vorgang grundharmonisch. Was den Schluß nahelegt, Harmonie und Freude sind eben nicht gleichzusetzen. Sonst hieße Freude vermutlich auch nicht Freude, sondern Harmonie bzw. würde es kein Wort dafür geben.(-:
Korrekt, mein Reden.
Vielleicht können wir uns auf 'Herausbewegen' einigen, denn das bringt es meiner Ansicht nach auf den Punkt und deckt sich mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes.
Hallo Nucu.
Nein.
Definitiv nein.[/quote]
Ich weiß.(-:
Ja, ich bin geneigt dieser Theorie beizupflichten. Bekanntlich klafft nur eben zwischen Theorie und Praxis oftmals ein tiefer Abgrund. Aber ja, möglich wär's.
Zitat:Nach meiner Begriffsdefinition ist "Neutralität" zum einen die "Grundsubstanz" des Universums, aus der sich alles selbst erschafft. Die tut überhaupt nichts, da sie streng genommen "Nichts" ist.
Gehe ich mit und erweitere es um das von Nucu angesprochene 'sie ist Alles und Nichts'.
Zitat:Dann gibt es das neutrale Bewusstsein, das nicht (ver-)urteilt und abwägt, sondern sich um sich selbst kümmert und Andere so sein lässt wie diese sein wollen. Im Idealzustand gibt es keine Logik und damit auch keine Emotionen. Dieses Bewusstsein ist sich genau JETZT seiner selbst und seinem Ursprung bewusst und befindet sich im harmonischen Einklang mit "sich selbst", also dem gesamten Rest des Universums.
Ja, da gehe ich auch mit.
Zitat:Und -- ja, "es" empfindet Lebens- bzw. Daseinsfreude, und das nicht zu knapp.
Worauf begründest Du diese Behauptung?
Die Logik fällt weg. Der Instinkt, der ja lediglich die Summer der Erfahrungen der bisherigen Inkarnationen darstellt, ebenso. Denn der kennt nur das hier und ist gebunden an das abgetrennte Bewußtsein (weil es ihn benötigt). Der kann also keine Auskunft über den Idealzustand geben.
Die Betrachtung der Natur stützt diese Behauptung ebenfalls nicht, denn nichts in der Natur läßt darauf schließen, daß alles Sein die reine Daseinsfreude wäre. Das ist sehr vermenschlichte Interpretation. Das Wild, das gerade vom Raubtier gehetzt wird, empfindet sicher gerade keine übersprudelnde Daseinsfreude. Nichtsdestotrotz ist der Vorgang grundharmonisch. Was den Schluß nahelegt, Harmonie und Freude sind eben nicht gleichzusetzen. Sonst hieße Freude vermutlich auch nicht Freude, sondern Harmonie bzw. würde es kein Wort dafür geben.(-:
Zitat:Und schlussendlich gibt es das abgetrennte Bewusstsein
, immer auf der Jagd nach "Glück", welches (wie du richtig erkannt hast) auch immer die Kehrseite der Medaille in sich trägt, letztendlich also weiteres Leid hervorbringen muss.
Korrekt, mein Reden.
Zitat:Da ich es auch nur abgeschrieben habe, einigen wir uns auf "Erschütterung"? Das trifft es meines Empfindens nach sehr gut.
Vielleicht können wir uns auf 'Herausbewegen' einigen, denn das bringt es meiner Ansicht nach auf den Punkt und deckt sich mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes.
Hallo Nucu.
Zitat:
Ist es in dieser (menschlichen) Daseinsform überhaupt möglich, neutral zu existieren?
Nein.
Definitiv nein.[/quote]
Ich weiß.(-:
Zitat:Theoretisch können wir aber sowas wie "Neutralität" erreichen. Dann sind wir aber sofort "weg". Das ist der direkte Weg aus dem System.
Ja, ich bin geneigt dieser Theorie beizupflichten. Bekanntlich klafft nur eben zwischen Theorie und Praxis oftmals ein tiefer Abgrund. Aber ja, möglich wär's.