Beiträge: 45
Themen: 2
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
4
Bedankte sich: 18096
609x gedankt in 34 Beiträgen
Hups, muß wohl noch´n bischen üben.
Was ich eigentlich sagen wollte: Ist es nicht wunderbar,daß der große Zampano den Terrorismus neu aus der Tasche gezaubert hat. Endlich, endlich ist das Wundermittel gefunden ganz alte Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen. Was hat die Welt darauf gewartet, daß sich jemand um uns kümmert, uns "hilft", uns aus der furchtbaren alten Ordnung reißen zu können.
Da gibt es doch Stimmen, die da meinten, das alles sei gar nicht so, bei diesen Konflikten gehe es um viel höhere Interessen wie Öl etc. Naja, wer´s glaubt.
Ich denke, man versucht sich der One World mit großen Schritten zu nähern. Sollten uns wohl auch bald kriegerische Absichten ins Haus stehen?
liebe Grüße
Huginn
(Diese Nachricht wurde am 26.03.02 um 19:15 von huginn geändert.)
Beiträge: 10.863
Themen: 1.434
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
5.132
Bedankte sich: 21768
200791x gedankt in 7807 Beiträgen
Hallo Huginn!
Ich wage eine Voraussage: Das graue Europa und das graue Arabien werden zusammen gegen das schwarz/rote Amerika stehen. Neue Weltordnung natürlich, aber solange sich die Herren nicht einig sind, "wessen" Weltordnung, lach ich mir ins Fäustchen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Lilith
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Hallo,
im Moment sieht es mehr aus, als ob sie nicht mal mehr dazu in der Lage sind, also lieber einen gewählten Politiker eines Landes einfach ermorden wollen. Wo leben wir blos?
Politiker spricht über US-Mord-Plan
Die USA sind offenbar fest entschlossen, den irakischen Staatschef Saddam Hussein zu ermorden. Von entsprechenden Plänen habe er bei Gesprächen mit amerikanischen Regierungsbeamten und Kongress-Abgeordneten erfahren, sagte der ehemalige Ministerpräsident Israels, Benjamin Netanjahu, am Donnerstag dem israelischen Armeesender.
Die Frage sei nicht, ob, sondern zu welchem Zeitpunkt das Attentat auf Saddam stattfinde, so Netanjahu.
Der Ex-Regierungschef will aber nicht nur Saddam loswerden. "Unsere Aufgabe ist es nun, die USA zu überzeugen, dass zusammen mit Saddam auch (Palästinenserpräsident Jassir) Arafat gehen muss", sagte er.
Netanjahu gehört zur konservativen Likud-Partei des derzeitigen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon.
11.04.02, 9:40 Uhr Focus
Herzliche Grüße
Lilith
Beiträge: 10.863
Themen: 1.434
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
5.132
Bedankte sich: 21768
200791x gedankt in 7807 Beiträgen
Gestern wurde der zivile Flughafen von Basrah(Irak) bombadiert. Der Saudische Verteitigungsminister, hat darauf die USA unterrichtet, daß von seinem Land aus kein Krieg gegen arabiche Staaten, von der USA geführt werden kann.
Die USA hat Mubarak wissen lassen , wenn er sie nicht unterstützt, werden alle Weizenlieferungen gestoppt. Mubarak hat gestern die EU um Hilfe gebeten.
Sharon hat gestern Libanon angegriffen sie würden Ihr eigenes Wasser benützten, und nicht das aus den Golanhöhen, und somit Israel schädigen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Beiträge: 10.863
Themen: 1.434
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
5.132
Bedankte sich: 21768
200791x gedankt in 7807 Beiträgen
Die Feigheit von Intellektuellen als Beitrag zum Krieg
Es gibt auf Radio DRS ebenso wie auf Sendern der umliegenden Länder gewisse Volksbelehrungssendungen mit Niveau. Und je näher der Krieg kommt, desto öfter hört man einen Ton, der aufwühlt: Den Menschen wird Gelassenheit gepredigt im Falle von Krieg und Tod, «Loslassen-Können» als innere Befreiung, Akzeptieren der Umstände. Beispiel: Ein Erzählband mit Lebensschicksalen von Menschen aus Kriegsgebieten mit ergreifenden Schilderungen, wie den Betroffenen durch den Krieg alles genommen wurde, was sie aufgebaut hatten, wie sie soziale Zerrüttung, Not, Hunger, Krankheiten und Wegsterben von Angehörigen erlitten haben. Das Grossartige an diesen Schilderungen - so der Rezensent: Keinerlei Hader mit den «Umständen», keinerlei Auflehnung gegen «das Unabänderliche». Statt dessen, vorgetragen von einem Moderator mit sicherem Monatsgehalt, mit warmer Stube und Pensionskasse im Rücken, vorgetragen auch mit deutlicher Verve: Die Menschen in diesen Erzählungen haben Gelassenheit entwickelt, haben «das Unabänderliche» akzeptieren gelernt, haben das Schicksal nehmen gelernt, wie es kam - und haben sich dadurch innerlich befreit. Loslassen-Können von allem als philosophischer Akt der Befreiung, das sei das Grossartige daran.
Man hört es - und weint oder wird bitter. Über die Erbärmlichkeit von uns Gebildeten in der ersten Welt angesichts des Kriegsaufmarsches.
Jeder Intellektuelle weiss seit Barbusse und Stefan Zweig, wer wen durch Krieg in den Dreck und den Tod schickt. Sie wissen, dass Geheimdienste der kriegsplanenden Länder bei Demonstrationen die Wasserwerfer mit Psychopharmaka «anreichern» werden, dass die Pläne bereitliegen, ganzen Städten im Falle von «riots of the population» das Menschenrecht auf freie Meinungsäusserung mit dieser psycho-chemischen Keule - über das Trinkwasser verabreicht - auszutreiben. Und die gebildete Schicht unserer demokratischen Länder sollte zu nichts anderem mehr fähig sein als mit Anpassungspredigten das Denken zu verkleistern?
Kennt keiner mehr eine Spur Erbarmen? Wenigstens so viel wie der Gründer des Roten Kreuzes hatte? Ist es pure Feigheit oder Kollaboration mit Grosskapital und Krieg, mit Weltherrschaftsplänen und globaler Entrechtung für die Mehrheit der Menschen? Keine Analyse mehr? Kein antizipierendes Denken, das doch den Menschen vom Tier unterscheiden soll? Kein Schutz mehr für Menschen auf dieser Welt?
Zu Beginn des dritten Jahrtausends gehen Krieg und «freie Märkte» Hand in Hand. Der Krieg ist gewissermassen das multilaterale Investitionsabkommen der letzten Instanz. Er zerstört physisch, was durch Deregulierung, Privatisierung und die Erzwingung von «Marktreformen» noch nicht vernichtet wurde. Direkte kriegerische Kolonialisierung und die Errichtung westlicher Protektorate erfüllen de facto den Zweck, westlichen Banken und multinationalen Konzernen ungehinderten Zugang zu den betreffenden Märkten zu verschaffen, so dass sie - wie in den Bestimmungen der WTO verlangt - global wie auf einem nationalen Markt agieren können. Die «Raketendiplomatie» von heute wiederholt die Kanonenbootdiplomatie, die im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung des «Freihandels» diente.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Sothis
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Guten Abend,
also als erstes gestehe ich das ich den Artikel nicht ganz gelesen habe... mir reichte schon die Tatsache mit "Loslassen" und "sich in das Schicksal fügen" <img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm13.gif" alt="" />
Was ist denn das für ein Schmu der da läuft??
"Hey, Leutz, es gibt Krieg, ihr geht alle hopps, aber was soll´s? Braucht euch nicht drum zu kümmern, ihr seid eh zum dienen da, also geht schonmal ins Fitness-Studio damit ihr auch in der Lage seid wieder was aufzubauen... wenn es euch dann noch gibt!"
an alle <img src="http://www.plaudersmilies.de/tiere/sheep.gif" alt="" /> einen sarkastischen
Ritter des Lichts
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Ein wahrer Beitrag !
Es gibt soviele Schriftsteller - einschliesslich Bestsellerautoren - die alle einen Umbruch für das kommende Jahrhundert vorausagen.
Weg vom materiellen zum ideellen.
Scheinbar verkriechen Sie sich alle hinter Ihren Büchern ! Ja nicht auffallen - könnte die Verkaufszahlen drücken. Theorie ist eines - Praxis das andere.
Ritter des Lichts
Beiträge: 3.525
Themen: 175
Registriert seit: Jun 2006
Bewertung:
502
Bedankte sich: 21990
63372x gedankt in 2430 Beiträgen
Und wieder wird eine Stadt mit großer Kultur von Barbaren eingeäschert.
Ich sehe keinen Unterschied zu den Einäscherungen der Budda-Statuen durch Taliban. Hatte Amerika in den letzten 60 Jahren einen Verteidigungsminister?
Ich beantrage das Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umzubenennen was die Wahrheit besser trifft. Ich fürchte mich auch nicht vor diesem brutalen Zugriff.
Diese Bilder können mich nicht schocken. Man muß sich nur rechtzeitig darauf einstellen bevor man auf der Schurkenstaatenliste steht. Peinliche Vorstellung wie man Konflikte zu lösen gedenkt.
Das ist der Intelligenzgrad der Menschheit im 21.Jahrhundert.
Tue was immer ich will!
Beiträge: 10.863
Themen: 1.434
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
5.132
Bedankte sich: 21768
200791x gedankt in 7807 Beiträgen
The Bloody House beginnt den Dritten Weltkrieg
Vom Dach des Weißen Hauses tropft Blut. Es rinnt über die Weiße Fassade, sammelt sich zu Rinnsalen und vereinigt sich zu Bächen und Flüssen. Durch das Oval Office hallt das Schreien und Weinen von Frauen, Kindern und Männern. The Bloody House hat das große Schlachten begonnen. Wie George Bush, der Nero des 21. Jahrhunderts, schon kurz nach dem 11.9. unmißverständlich erklärt hat, ist dies nur der Anfang. Denn dies ist ein Krieg gegen den "Terrorismus" und jedes Land, das Terroristen unterstützt und beherbergt - also gegen jedes Land. Denn wer wollte schon "Terroristen" in seinen Grenzen vollkommen ausschließen? Notfalls werden sie eben von den USA bezahlt. Dies ist also nicht der Krieg gegen ein Land, sondern gegen
Alle. Dies ist nicht der Krieg gegen einen Teil der Welt, sondern gegen den ganzen Globus.
Globalisierung, das ist aus amerikanischer Sicht vor allem Globalisierung mit der Waffe. Blutende und Sterbende aller Länder, vereinigt Euch. Der Irak ist nur der Appetithappen. Als nächstes kommt der Iran dran, dann die gesamte arabische Welt und dann der Rest. Die Auseinandersetzungen in der UNO waren nicht etwa bloß diplomatische Scharmützel - sie waren der mehr oder weniger offene Beginn der Feindseligkeiten gegen die gesamte Welt.
Die Dynamik ist nicht schwer vorherzusagen. Der Krieg liegt sozusagen auf der Straße, Schritt für
Schritt stolpert man über ihn, und auf die Dauer wird man ihn nicht vermeiden können. Nehmen wir Schröder. Er ist nur noch einen Steinwurf von einem Überflugverbot für amerikanische Flugzeuge entfernt. Verfassungsrechtlich wäre er dazu verpflichtet. Die USA würden es als Bedrohung der nationalen Sicherheit ansehen - gute Nacht, Europa. Der Fall Irak macht deutlich: Die USA werden sich alles nehmen, solange man sie nicht stoppt. Sie werden ihre widerliche Diktatur auch in anderen Staaten errichten, und Kollaborateure wie Schily und Beckstein werden ihnen dabei helfen, indem sie in den US-Filialen die entsprechenden Knebelgesetze einführen.
Die Medien haben mitgemacht. Sie haben sämtliche Lügen seit dem 11. September geschluckt und millionenfach wiedergekaut. Die Wickerts dieser Erde sind auf ihren Stühlen sitzengeblieben, als es darum ging, aufzustehen und Farbe zu bekennen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Riddle
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Hallo,
Paganlord, auch wenn es Dich erstaunt - diesmal stimme ich sogar inhaltlich überein. Noch ein roter Strich im Kalender. ;-)
Aber Bush und Nero...nene, Nero hat doch seine eigene Stadt angezündet...Bush ist da schlimmer.
Die Gefahr einer Ausweitung militärischer Interventionen seitens der Amerikaner sehe ich allerdings auch, und genauso nahe liegen Iran, Libyen, Sudan (...) als nächste Ziele.
Mir sind zu diesem Vorgang bisher so einige Stichpunkte aufgefallen, die mich doch sehr nachdenklich stimmen:
1) die UNO-Vollversammlung ist mehrheitlich gegen eine militärische Intervention
2) der UN-Sicherheitsrat hat mehrheitlich eine militärische Intervention abgelehnt
3) die militärische Intervention ist völkerrechtlich umstritten - nach meinem Verständnis ein klarer Bruch des Völkerrechts.
4) Bush deklassiert in seiner Rede (inhaltlich) die Uno zu einer rein humanitären Hilfsorganisation.
5) Bush sprach in seiner Rede (inhaltlich) in etwa von "einer Autorität der Amerikaner zur Anwendung militärischer Gewalt".
6) Bush hat gezielt die Fortschritte der UN-Inspekteure mißachtet und fadenscheinig zu widerlegen versucht.
Es gibt noch viele Punkte, das sind aber die bisher herausragendsten für meine Überlegungen.
Ich schließe also:
aus 1) Bush stellt sich gegen die Weltmeinung.
aus 2) Bush ignoriert die Weltmeinung.
aus 3) Bush stellt sich über das Völkerrecht.
aus 4) Bush läßt einen Anflug von Realitätsfremde vermuten.
aus 5) Bush läßt einen Anflug von Größenwahn vermuten.
aus 6) Bush läßt einen Anflug von Überheblichkeit vermuten.
Ich bin gespannt, was sich nach Ende dieser militärischen Intervention (oder besser: dieses Überfalls) im Kontext der UNO ergeben wird. Ich denke, die Rolle der UNO und der Mitgliedsstaaten wird überdacht und neu definiert werden müssen. Genauso wird Europa die eigene Rolle überdenken und definieren müssen, da diese Lagerspaltung - die natürlich den amerikanischen Interessen nicht zuwiderläuft - schädlich für die Stabilität ist.
Mit der Hoffnung auf so wenig Opfer wie möglich,
Riddle
(Diese Nachricht wurde am 23.03.03 um 00:29 von Riddle geändert.)
|