Obama unterstützt Moscheebau am Ground Zero
#1
Washington (dpa) - US-Präsident Barack Obama unterstützt den umstrittenen Bau einer Moschee am Ground Zero in New York. Obama sagte anlässlich eines Essens zum Fastenbrechen im Ramadan im Weißen Haus in Washington, Muslime haben das gleiche Recht zur Religionsausübung wie jedermann in den USA.

In direkter Nachbarschaft zu der Stelle, an der die Zwillingstürme des New Yorker World Trade Center am 11. September 2001 von islamistischen Terroristen zum Einsturz gebracht wurden, soll ein muslimisches Zentrum entstehen.

Dieses Recht zur freien Religionsausübung dürfe durch nichts erschüttert werden, sagte der Präsident. Obama verwies auf den ersten Zusatz zur US-Verfassung, der die Religionsfreiheit garantiert und eine Diskriminierung aus religiösen Motiven verbietet.

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg stimmte Obama zu und lobte sein Eintreten für die Religionsfreiheit. Bloomberg selbst hatte sich bereits in der vergangenen Woche positiv zu dem islamischen Zentrum geäußert.

Viele Amerikaner hatten dagegen protestiert und es als geschmack- und taktlos bezeichnet, ein islamisches Gotteshaus neben dem Ort zu errichten, an dem fast 3000 Menschen durch islamistische Terroristen getötet worden waren. Gegner des Projekts sprechen von einer «Zitadelle des Islamismus», von einem «Schlag ins Gesicht» der Opfer und ihrer Angehörigen.


Quelle: http://de.news.yahoo.com/26/20100814/tpl-obama-untersttzt-moscheebau-am-groun-a70ba75.html

Also wenn ihr mich fragt, wollen die da einen neuen Streit vom Zaun brechen...
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#2
Hallo,

ich setzte hier mal einen Artikel rein, der auch für uns wichtig sein kann; denn wenn es "da unten losgeht", ist das auch für uns ein Signal:


Warum Irans Atombombe eine Gefahr wäre

Tatsächlich ist das eine Entscheidung, die, egal ob Angriff oder Abwarten, niemand gerne treffen möchte. Weil ein Schlag gegen den Iran genauso verheerende Folgen haben könnte wie ein nuklear bewaffneter Gottesstaat. "Obama könnte bald vor einem entscheidenden Moment stehen, ähnlich dem, aber komplexer, den John F. Kennedy in der Kubakrise erlebt hat", meint der bekannte amerikanische Militäranalyst Fred Kaplan. Und noch scheint niemand in Washington zu wissen, wie der Präsident sich entscheiden würde, wenn die Frage heißt: Iran angreifen oder die iranische Bombe akzeptieren. Und wenn Attacke: Sollen es die USA selbst machen oder überlassen sie es den Israelis, die hart an der Grenze ihrer militärischen Fähigkeiten operieren müssten.
Zwar versucht Obamas Stabschef Rahm Emanuel immer wieder den Eindruck zu zerstreuen, Obama habe sich dafür entschieden, mit Irans Bombe leben zu können. Gleichwohl haben die USA nie erklärt, Teheran notfalls mit Gewalt zu hindern. Das würde zwar den politischen Druck auf Teheran erheblich verschärfen. Die Regierung würde Amerika damit aber auf eine Weise festlegen, die der Präsident offenbar nicht will. Kein Wunder, dass sowohl die Israelis wie auch die arabischen Verbündeten unsicher sind über die Standfestigkeit Washingtons.

"Wir können nicht mit einem nuklearen Iran leben"

Die arabischen Regierungen am Golf sind jedenfalls genauso alarmiert über eine iranische Bombe wie Israel - auch wenn sie das selten öffentlich sagen. Und noch seltener so deutlich wie der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Washington, Yousef al-Otaiba. Der meinte im Juli, wenn man die Kosten und Nutzen eines Angriffes abwäge, dann komme er zu dem Ergebnis: "Wir können nicht mit einem nuklearen Iran leben." Al-Otaiba sagte auch voraus, dass manche wohlhabenden Golfstaaten die Allianz mit den USA verlassen und sich mit dem Iran verbünden würden, wenn die Amerikaner die iranische Bombe nicht verhinderten.

Ein Blick auf die Machtbalance am Golf zeigt denn auch, wie hoffnungslos unterlegen die südlichen Golfstaaten den Iranern sind - an Bevölkerung, Truppenstärke und der Menge militärischer Ausrüstung. Bisher haben die Amerikaner dieses strategische Ungleichgewicht austariert. Mit einer Bombe würden die Gewichte aber deutlich gen Teheran verschoben. Viele Golfanrainer fürchten deshalb, dass Teheran unter dem Schutz der Bombe wieder zur Politik der 80er-Jahre zurückkehren wird, als die Mullahs ernsthafte Versuche unternahmen, einzelne Staaten zu destabilisieren.
Eines der größten Probleme der Araber ist, dass Washington seine Absichten im Unklaren lässt. "Mehrere arabische Offizielle haben sich mir gegenüber beschwert, dass die Obama-Regierung ihre Absichten nicht kommuniziert, nicht einmal in einem allgemeinen Sinne", schreibt Goldberg. Er zitiert einen nicht näher genannten arabischen Außenminister mit den Worten: "Die beste Art, einen Angriff auf den Iran zu verhindern, ist, den Iran glauben zu lassen, dass die USA im Begriff sind, Iran anzugreifen. Wir müssen die Absichten des Präsidenten in dieser Sache kennen. Wir sind seine Verbündeten."
Wer sich jedoch Aufschluss über Obamas Intentionen erhofft, wird auch durch die Rüstungsdeals dieser Woche nicht schlauer. Denn die Kampfjets für Saudi-Arabien und die Patriot-Abwehrraketen für Kuwait können Vorbereitung sein auf beide Szenarien: Sie können helfen, einen iranischen Gegenschlag nach einem Angriff auf sein Atomprogramm gegen amerikanische Basen und Verbündete in der Region abzuwehren. Oder der Versicherung an die Verbündeten dienen, dass die Amerikaner auch nach einem iranischen "break out" dafür sorgen werden, das militärische Gleichgewicht am Golf zu wahren. Die Patriots sollen den Iranern zudem signalisieren, dass auch atomar bestückte Raketen nicht unverwundbar machen und abgefangen werden können.
Bombardieren oder mit Irans Bombe leben: Es ist eine Entscheidung, die niemand gerne treffen möchte, in Washington genauso wenig wie in Jerusalem. Wer sich mit den möglichen Folgen von Nichtstun und Angriff beschäftigt, wird nachvollziehen können, wenn Goldberg von einer "tiefen, lähmenden Ambivalenz" spricht, die ihn bei dem Thema ergriffen habe. Es wird aber wohl nicht mehr lange dauern, bis Barack Obama und Benjamin Netanjahu diese Frage jeder für sich allein entscheiden müssen. Wenn die Mullahs nicht vorher einsehen, dass dieses Risiko auch für sie zu groß ist.

http://www.welt.de/politik/ausland/a...-dem-Iran.html


Aus den Zeilen kann man lesen, daß "Die" sich wohl noch immer nicht ganz schlüssig sind, wie das Theater denn nun zun inszenieren sei. :evil:
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#3
Glaub das liegt eher dran dass die am Hindukush einen kräftigen tritt in den Hintern bekommen, wie schon damals die Russen Lol
Jetz wollen sie einen auf Freund der islamischen Welt machen - bisschen Propaganda eben.

Weil solang sie da in Hintern bekommen, könnens sich net um den Iran Angriff kümmern - die Perser sind genauso Widerspenstig wie die Afgahnen.

Ausserdem wird der Russe ganz sicher offen oder verdeckt den Iran unterstützen.
Die gesamte asiatische Südküste von den VAE bis Indien in der Hand der Amerikaner ist nicht in ihrem Sinne.
Dasselbe gilt für die Chinesen
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#4
War das Thema nicht der Bau einer Moschee am Ground Zero? Folgt da gleich die Atombombe im Iran? *kopfschüttel*
Die Frage wurde aufgeworfen, wie Obama reagieren würde.
Hat er das mit der Zustimmung nicht schon getan? Mein Zahnarzt sagt immer "Prophylaxe ist besser", und das sagt wohl auch dem Obama seiner ;0)
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#5
Der KKK hat von Beginn an behauptet, Obama wäre selbst ein Muslim und außerdem kein gebürtiger Amerikaner. Das heißt, daß Obama rein rechtlich gar nicht Präsident sein dürfte. Eine Theorie über die in Europa gern gelacht wird; aber von der amerikanischen Bevölkerung sehr ernst genommen und viel diskutiert wird.

http://www.sueddeutsche.de/politik/us-praesident-obama-verschwoerung-der-zeichentrickfiguren-1.169778

   

Eine Splittergruppe bringt die Republikaner in Verlegenheit: Sie behauptet unbeirrt, Obama sei nicht in den USA geboren. Eigentlich geht es um seine Hautfarbe.

Ginge es nach Orly Taitz, dann dürften Beamte der Einwanderungsbehörde und der Polizei keine Zeit verlieren. Sie müssten das Weiße Haus stürmen, die Leibwächter vom Secret Service überwältigen, den Präsidenten festnehmen und ihn in ein Flugzeug nach Kenia setzen.

Taitz, eine wasserstoffblonde Zahnärztin aus Kalifornien, ist Galionsfigur einer Gruppe, die glaubt, dass Barack Obama nicht in den Vereinigten Staaten geboren wurde. Deswegen sei seine Präsidentschaft nichtig, behaupten die Verschwörungstheoretiker - laut Artikel 2, Absatz 1 der US-Verfassung dürfen nur Bürger zum Präsidenten gewählt werden, die auch im Land geboren sind. Da der 44. Präsident nie ein Einbürgerungsverfahren durchlaufen hat, halte er sich sogar illegal im Land auf. Für Taitz ist die "Enttarnung" Obamas "die Story des Jahrhunderts".

Weil sie von der Frage nach Obamas Geburtsort besessen sind, werden die Anhänger der Theorie von ihren liberalen Gegnern als birther verspottet, in Anlehnung an die Wortschöpfung truther. So nennt man jene Verschwörungsfans, die behaupten, die Anschläge des 11. September seien von der Regierung Bush selbst geplant worden.

Das Gerücht, er sei kein echter Amerikaner, begleitet den ehemaligen Senator von Illinois bereits seit dem Wahlkampf. In Massenmails und Internet-Foren wurde verbreitet, er sei Moslem oder in Kenia geboren. Tatsächlich wurde er im US-Bundesstaat Hawaii geboren, sein Vater ist Kenianer, die Mutter stammt aus Kansas. Um die Theorie vor dem Wahltag zu widerlegen, veröffentlichte Obamas Team seine Geburtsurkunde bereits vor einem Jahr im Internet: Hawaiis Hauptstadt Honolulu ist darauf als Geburtsort vermerkt. Doch das Gerücht gärt auch weiter am rechten Rand und hat jetzt den amerikanischen Mainstream erreicht.

Obwohl seine CNN-Kollegen zugeschaltete birther schon mal vor laufenden Kameras auslachen, behandelt Moderator Lou Dobbs das Thema seit zwei Wochen in seiner Nachmittagssendung und fragt, warum der Präsident nicht endlich "alle Zweifel ausräumt".

Der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, musste mittlerweile in einer Pressekonferenz Stellung zur Kenia-Thorie nehmen. Er bezeichnete die Gerüchte als "ausgedachten Nonsens". Unterdessen werden republikanische Abgeordnete mit E-Mails und Anrufen bombardiert, birther-Gruppen stürmen ihre Büros und überreichen Unterschriftenlisten.

Dass Beweise, die Verschwörungstheorien entkräften sollen, bei deren Anhängern genau das Gegenteil bewirken, lässt sich am Streit um Obamas Geburtsort beobachten: Die Geburtsurkunde? Offensichtlich eine Fälschung. Die hawaiianischen Behörden, die mehrfach bestätigten, dass der Präsident am 4. August 1961 in Honolulu geboren wurde? Teil der Verschwörung. Die Anzeige, die seine Eltern eine Woche nach seiner Geburt in einer Zeitung schalteten? Sie wurde nur aufgegeben, um ihm später die Präsidentschaft zu ermöglichen.

Bei aller Aufmerksamkeit, die ihnen in den letzten Wochen zuteil wird, so richtig ernst nimmt die birther fast niemand. Für den Fernsehmoderator Joe Scarborough vom Sender MSNBC sind sie schlicht "Zeichentrickfiguren". Doch einen Unterschied zu den Komplott-Phantasien nach dem 11. September gibt es: Den Republikanern fällt es diesmal auffallend schwer, sich von den Lautsprechern und ihren abseitigen Thesen zu distanzieren.

Einfluss an der Basis
Viele in der Partei äußern sich öffentlich nur vage zu dem Thema. Einerseits haben sie Angst, Ziel des Medienspotts zu werden, wenn sie der Verschwörungstheorie zustimmen; andererseits wollen sie die Wähler vom rechten Rand nicht vergraulen. Schließlich sind die Republikaner seit Obamas Wahlsieg in der Dauerkrise. CNN-Kommentator James Carville brachte es auf den Punkt: "Sie haben Angst, den verrückten Flügel ihrer Partei zu verlieren."

Dass die birther tatsächlich Einfluss an der Parteibasis haben, bekam der republikanische Kongressabgeordnete Mike Castle bei einer Bürgerversammlung in Delaware zu spüren. Der Satz "Der Präsident ist ein Bürger der Vereinigten Staaten" genügte, um laute Buhrufe der Mehrheit der Anwesenden auszulösen. Fast alle im Saal erhoben sich und sprachen den Fahneneid, um gegen Castle zu demonstrieren. Dem blieb nichts anderes übrig, als die Veranstaltung zu beenden. Das Video dient birthern zur Erbauung, ihren Gegnern zur Belustigung. Auf Youtube wurde es fast 800.000-mal geklickt. Die New York Times fragte: "Wie viele republikanische Abgeordnete müssen sich noch mit so etwas herumschlagen?"

So standhaft wie Castle sind nicht alle Republikaner: Immerhin elf Abgeordnete des Repräsentantenhauses unterstützen einen Gesetzesentwurf, wonach jeder Präsident vor Amtsantritt das Original einer Geburtsurkunde vorlegen müsste - ein Zugeständnis an die birther. Derzeit sind die Chancen allerdings gering, dass sich eine Mehrheit unter den 435 Parlamentariern findet.

Man könnte Verschwörungstheoretiker wie Orly Taitz für harmlose Wirrköpfe halten, die sich nach der Niederlage John McCains als schlechte Verlierer erweisen und die Republikaner nerven. Doch die ständigen Unterstellungen, Obama sei ein Fremder, sind auch ein weiteres Kapitel in der Debatte über seine Hautfarbe, die nach der Verhaftung des Harvard-Professors Henry Gates wieder debattiert wurde.

Ist es Zufall, dass ausgerechnet der erste schwarze Präsident seine Geburtsurkunde vorlegen musste? Auf der berüchtigten Bürgerversammlung in Delaware wurde dem Abgeordneten Castle entgegengebrüllt: "Ich will mein Land zurück." Es ist auch kein Zufall, dass ausgerechnet CNN-Moderator Dobbs das Thema am Köcheln hält: Seit Jahren macht er Stimmung gegen Einwanderer, denen er vorwirft, Lepra einzuschleppen oder den Süden der USA an Mexiko anschließen zu wollen.

Parallelen zwischen birthern und 9/11-Verschwörungsgläubigen beschränken sich im Übrigen sich nicht nur auf den Namen. Neben Orly Taitz ist Philip J. Berg der Wortführer der Bewegung. Der ehemalige Vizestaatsanwalt von Pennsylvania versuchte vor Gericht, Obamas Präsidentschaft für illegitim erklären zu lassen. 2004 hatte er bereits George W. Bush verklagt - wegen dessen Planung der Anschläge des 11. September. Beide Klagen wurden als unbegründet abgewiesen.

Beängstigender als Bergs Klagefreudigkeit ist allerdings eine andere Parallele: Der Neo-Nazi James van Brunn, der am 10. Juni in Washington einen Sicherheitsmann der Holocaust-Gedenkstätte erschoss, war ebenfalls von Bushs Schuld an den Anschlägen überzeugt. Kurz vor seiner Tat veröffentlichte er auf einem Internet-Forum eine Aufzählung "geheimer Dokumente", die Obama der Bevölkerung vorlegen müsse. Ganz oben auf der Liste: Dessen echte Geburtsurkunde. Die birther-Theorie ist zur einigenden Idee der extremen amerikanischen Rechten geworden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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