09.04.12005, 15:06
Hallo Michael!
Mmmh ... hier denke ich eben umgedreht. Ich denke, daß sich die Geldoligarchie die Demokratie als für sie perfekte Staatsform ausgedacht hat, weil es sich in der Demokratie dieserart am besten wirtschaften läßt. Man kauft Mehrheiten und macht ansonsten seine Geschäfte. Monarchien eignen sich da weniger, denn was ist, wenn sich der neue Herrscher nicht bestechen läßt? Oder nur bei den Punkten, bei denen er sowieso ja gesagt hätte. Zumal der Herrscher - wie schon gesagt - aus Eigeninteresse eine zu große Geldmacht sowieso verhindern müßte.
Vielleicht sind die alten ägyptischen Monarchien bessere Beispiele für eine "real existierende Monarchie" in meinem Sinne. Darauf ließe sich eher aufbauen, als auf dem mittelalterlichen Monarchie-Auslaufmodell. Von mir aus auch die keltische Monarchie bis zum Einmarsch Cäsars. Der König, der oftmals nicht mehr als eine kleine Stadt regierte, tat nichts ohne Absegnung der Druiden, die aber ansonsten keine weltliche Macht besaßen.
Was passiert mit einem Tier, daß keine Beine hat? Gut, da wir Menschen sind und keine Tiere, sollte die Sippe einem Unfallopfer die selbstverständlichen Sozialdienste leisten. Wenn man jedoch weiß, daß man den Körper wie ein Kleid oder wie ein kaputtes Auto wechseln kann, wird sich niemand an einen solchen unbrauchbaren Körper klammern. Nur die Todesangst läßt sich die Leute auch an die schlimmsten Zustände gewöhnen.
Aber da zeigen sich dann wohl die doch völlig verschiedenen Herangehensweisen. Und um es gleich zu sagen, ich bin weder für Euthanasie noch für die Beseitigung Behinderter. Ich finde lediglich diese Ch**stliche Todesangst völlig unpassend, denn letzteres gibt es nicht und damit auch keinen Grund sich an einen unliebsamen Körper zu klammern.
Wie kommst Du darauf? Ich bin doch nicht Geza. Ich habe lediglich eine heidnische Tradition beschrieben ...
Da zeigt sich unser unterschiedliches Denken. Du versuchst die BRD so wie sie ist etwas zu verändern und ich denke, wir müssen eben wieder zurück zur Natur. Wozu Wirtschaft, wenn man alles was man benötigt selbst herstellen kann? Was sollte man benötigen, was so eine Dorfgemeinschaft nicht produzieren kann?
Also Wirtschaft gäbe es in meinem Sinne nur regional, beschränkt auf ein kleines Dorf als Wirtschafts- und Sozialgemeinschaft. Diese Leute brauchen weder Geld noch Gold, vielleicht kann man es auch Kommunismus nennen?
Also Wirtschaft gäbe es in meinem Sinne nur regional, beschränkt auf ein kleines Dorf als Wirtschafts- und Sozialgemeinschaft. Handel ist kaum nötig, da macht man sich auch gar nicht erst abhängig. Die KDVR hat es vorgemacht. Es geht auch ohne Handel. Der kleine aber feine Staat produziert alles selbst, was sie benötigen. Vom theoretischen Denkansatz war das hervorragend.
Vielleicht, würde mich jedenfalls sehr freuen.
Wenn es fehlt, weil es die "Bösen" horten, wird solange mit Waren getauscht, bis Gold wieder von selbst zu tage kommt. Gold kann man nicht essen, Äpfel hingegen schon.
Das ist alles richtig, was Du schreibst. Aber Du denkst eben in Industriegesellschaft nicht in Kommune oder Dorfwirtschaft.
Eigentlich ich auch nicht. Also lassen wir das Heer beiseite.
Das meinst Du doch jetzt nicht im Ernst! Dann wäre ich schwer enttäuscht, daß Du mir sowas zutraust. Ich rede von Geburtenreduzierung. In 2 oder 3 Generationen hat sich das eben geregelt. Von selbst.
Zitat:Dann müssen wir uns einigen, daß wir entweder von >>der "real existierenden Monarchie" und vom "real >>existierenden Demokratismus" reden oder aber von einem >>theoretischen Perfekt-Konstrukt, welchem die Praxis >>irgendwann so nahe wie möglich kommen sollte. Sonst >>mißt Du jetzt nämlich mit zweierlei Maß. :-)
Zitat:nicht ganz. Denn nicht die Demokratie selbst führt zu ihrer Entartung, sondern unser Wirtschaftsystem entartet >auch eine Demokratie.
Mmmh ... hier denke ich eben umgedreht. Ich denke, daß sich die Geldoligarchie die Demokratie als für sie perfekte Staatsform ausgedacht hat, weil es sich in der Demokratie dieserart am besten wirtschaften läßt. Man kauft Mehrheiten und macht ansonsten seine Geschäfte. Monarchien eignen sich da weniger, denn was ist, wenn sich der neue Herrscher nicht bestechen läßt? Oder nur bei den Punkten, bei denen er sowieso ja gesagt hätte. Zumal der Herrscher - wie schon gesagt - aus Eigeninteresse eine zu große Geldmacht sowieso verhindern müßte.
Zitat:Die Monarchie entartet aber schon von selbst durch die
absulute Macht des Monarchen und seiner Nachfahren.
Vielleicht sind die alten ägyptischen Monarchien bessere Beispiele für eine "real existierende Monarchie" in meinem Sinne. Darauf ließe sich eher aufbauen, als auf dem mittelalterlichen Monarchie-Auslaufmodell. Von mir aus auch die keltische Monarchie bis zum Einmarsch Cäsars. Der König, der oftmals nicht mehr als eine kleine Stadt regierte, tat nichts ohne Absegnung der Druiden, die aber ansonsten keine weltliche Macht besaßen.
Zitat:Heidnische Bodenreform sieht so: Man nehme einen Stein und werfe diesen. Soweit der Stein fliegt, soweit reiche Dein Acker denn mehr Kraft besitzt Du nicht, um ihn zu bewirtschaften.
Zitat:Was macht jemand, der keine Arme hat?
Was passiert mit einem Tier, daß keine Beine hat? Gut, da wir Menschen sind und keine Tiere, sollte die Sippe einem Unfallopfer die selbstverständlichen Sozialdienste leisten. Wenn man jedoch weiß, daß man den Körper wie ein Kleid oder wie ein kaputtes Auto wechseln kann, wird sich niemand an einen solchen unbrauchbaren Körper klammern. Nur die Todesangst läßt sich die Leute auch an die schlimmsten Zustände gewöhnen.
Aber da zeigen sich dann wohl die doch völlig verschiedenen Herangehensweisen. Und um es gleich zu sagen, ich bin weder für Euthanasie noch für die Beseitigung Behinderter. Ich finde lediglich diese Ch**stliche Todesangst völlig unpassend, denn letzteres gibt es nicht und damit auch keinen Grund sich an einen unliebsamen Körper zu klammern.
Zitat:auch wenn ich es recht anmaßend von dir finde,
für alle Heiden sprechen zu wollen.
Wie kommst Du darauf? Ich bin doch nicht Geza. Ich habe lediglich eine heidnische Tradition beschrieben ...
Zitat:D.h. die Geldmenge kann nicht dem Wirtschaftswachstum
angepasst werden. Zudem sind sie hortbar und können damit
von denen, die zeitweilig mehr einnehmen als sie
verkonsumieren, vom Markt zurückgehalten werden, so dass sich ein Zins erpressen lässt.
Da zeigt sich unser unterschiedliches Denken. Du versuchst die BRD so wie sie ist etwas zu verändern und ich denke, wir müssen eben wieder zurück zur Natur. Wozu Wirtschaft, wenn man alles was man benötigt selbst herstellen kann? Was sollte man benötigen, was so eine Dorfgemeinschaft nicht produzieren kann?
Also Wirtschaft gäbe es in meinem Sinne nur regional, beschränkt auf ein kleines Dorf als Wirtschafts- und Sozialgemeinschaft. Diese Leute brauchen weder Geld noch Gold, vielleicht kann man es auch Kommunismus nennen?
Also Wirtschaft gäbe es in meinem Sinne nur regional, beschränkt auf ein kleines Dorf als Wirtschafts- und Sozialgemeinschaft. Handel ist kaum nötig, da macht man sich auch gar nicht erst abhängig. Die KDVR hat es vorgemacht. Es geht auch ohne Handel. Der kleine aber feine Staat produziert alles selbst, was sie benötigen. Vom theoretischen Denkansatz war das hervorragend.
Zitat:Du irrst. Ich habe selten spirutuellere Menschen kennengelernt als in der Freiwirtschaftsbewegung.
Vielleicht, würde mich jedenfalls sehr freuen.
Zitat:Was meinst du mit "Wechsel"? Einen Wechel wie ihn >Kaufleute kennen? Ne, der entsteht bei Goldwährung von alleine. WEil Gold hortbar ist und irgendwann dem Markt fehlt.
Wenn es fehlt, weil es die "Bösen" horten, wird solange mit Waren getauscht, bis Gold wieder von selbst zu tage kommt. Gold kann man nicht essen, Äpfel hingegen schon.
Zitat:Es wird dann nur gegen Zins wieder an den Markt gegeben,
obwohl dieser makroökonomisch gesehen niemals bezahlt werden kann - außer mit neuen Krediten - wieder gegen Zins.
Das ist alles richtig, was Du schreibst. Aber Du denkst eben in Industriegesellschaft nicht in Kommune oder Dorfwirtschaft.
Zitat:Eigentlich will ich gar kein Heer. Das dient nur
der Vernichtung.
Eigentlich ich auch nicht. Also lassen wir das Heer beiseite.
Zitat:Aber jetzt weiss ich, wofür du dein Heer brauchst, um all die Millarden Menschen zu töten, bis die Bevölkerung >auf eine Million (von dir genannt) runter ist. Naja, Busch+Co scheinen ja auf deiner Seite zu sein, was das >betrifft. Hast starke Verbündete.
Das meinst Du doch jetzt nicht im Ernst! Dann wäre ich schwer enttäuscht, daß Du mir sowas zutraust. Ich rede von Geburtenreduzierung. In 2 oder 3 Generationen hat sich das eben geregelt. Von selbst.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!