20.08.12010, 10:36
Das ist ein guter, anschaulicher Vergleich.
Und wenn man mal dabei bleibt, ergibt sich die Frage: Was war VOR der ersten Explosion? Also bevor sie sich (zufällig) ereignet hatte, deren Wirkung erkannt wurde und sie in ein kontrollbares Schema gepresst wurde.
Eine Emotion, kontrolliert oder nicht, bleibt m.E. eine äußerst subjektive Angelegenheit, denn sie entsteht aus der jeweiligen Stimmungslage/Kultur/Einstellung des Individuums. Beispiel am Reizthema Tiere essen: der eine schlachtet sie emotionslos, der zweite kauft das zerlegte Fleisch, der dritte ißt es, dem vierten aber dreht sich allein bei der Vorstellung von eins bis drei der Magen um, dem fünften dreht es nicht nur den Magen um, er hasst alle Fleischesser.
Wenn man beim Motor/den kontrollierten Explosionen bleibt: der eine lehnt so etwas grundsätzlich ab, der zweite findet es toll, dem dritten ist's zu lahm und er forciert das ganze (tunt den Motor), der vierte setzt noch einen drauf und tunt was das Zeug hält: der Motor explodiert (nun nicht mehr kontrolliert ). <-- und genau den letzten Punkt finde ich interessant. (Womöglich ist er vergleichbar mit dem Fleischesser-Hasser, der irgendwann militant werden wird, sprich "explodiert".) Da wir uns hier in der Polarität befinden, gibt es irgendwo wieder einen Punkt, an dem das Ganze zu kippen droht (Motor explodiert). Der Mensch hat schon immer dazu geneigt, "über die Stränge zu schlagen", sonst wären wir heute nicht an dem Punkt, an dem wir sind. Könnte einem der Verdacht kommen, daß es gut so ist, daß es gewollt ist, daß man die Bandbreite voll durchleben kann sofern es für die eigene Entwicklung notwendig ist. Und wenn dem so wäre, wäre es völlig egal, ob Emotionen kontrolliert sind oder nicht, es hätte sowieso jeder eine andere Vorstellung davon weil es jeder anders erleben könnte, je nachdem, an welchem Punkt seiner Entwicklung er sich befindet.
Emotionen scheinen für uns notwendig zu sein, sonst würden sie sich wohl nicht in unserem Repertoire befinden. Es steht außer Frage, daß man Emotionen in Bahnen lenken/kontrollieren/manipulieren kann. Mich beschäftigt aber die Frage: Wann ist's genug? Und ist nicht eine Kontrolle auch eine Manipulation?
Gruß, ein unbedeutender Krieger
Und wenn man mal dabei bleibt, ergibt sich die Frage: Was war VOR der ersten Explosion? Also bevor sie sich (zufällig) ereignet hatte, deren Wirkung erkannt wurde und sie in ein kontrollbares Schema gepresst wurde.
Eine Emotion, kontrolliert oder nicht, bleibt m.E. eine äußerst subjektive Angelegenheit, denn sie entsteht aus der jeweiligen Stimmungslage/Kultur/Einstellung des Individuums. Beispiel am Reizthema Tiere essen: der eine schlachtet sie emotionslos, der zweite kauft das zerlegte Fleisch, der dritte ißt es, dem vierten aber dreht sich allein bei der Vorstellung von eins bis drei der Magen um, dem fünften dreht es nicht nur den Magen um, er hasst alle Fleischesser.
Wenn man beim Motor/den kontrollierten Explosionen bleibt: der eine lehnt so etwas grundsätzlich ab, der zweite findet es toll, dem dritten ist's zu lahm und er forciert das ganze (tunt den Motor), der vierte setzt noch einen drauf und tunt was das Zeug hält: der Motor explodiert (nun nicht mehr kontrolliert ). <-- und genau den letzten Punkt finde ich interessant. (Womöglich ist er vergleichbar mit dem Fleischesser-Hasser, der irgendwann militant werden wird, sprich "explodiert".) Da wir uns hier in der Polarität befinden, gibt es irgendwo wieder einen Punkt, an dem das Ganze zu kippen droht (Motor explodiert). Der Mensch hat schon immer dazu geneigt, "über die Stränge zu schlagen", sonst wären wir heute nicht an dem Punkt, an dem wir sind. Könnte einem der Verdacht kommen, daß es gut so ist, daß es gewollt ist, daß man die Bandbreite voll durchleben kann sofern es für die eigene Entwicklung notwendig ist. Und wenn dem so wäre, wäre es völlig egal, ob Emotionen kontrolliert sind oder nicht, es hätte sowieso jeder eine andere Vorstellung davon weil es jeder anders erleben könnte, je nachdem, an welchem Punkt seiner Entwicklung er sich befindet.
Emotionen scheinen für uns notwendig zu sein, sonst würden sie sich wohl nicht in unserem Repertoire befinden. Es steht außer Frage, daß man Emotionen in Bahnen lenken/kontrollieren/manipulieren kann. Mich beschäftigt aber die Frage: Wann ist's genug? Und ist nicht eine Kontrolle auch eine Manipulation?
Gruß, ein unbedeutender Krieger