28.08.12018, 15:57
(28.08.12018, 10:32)Wishmaster schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53771.html#pid53771Draußen in der freien Natur gelten gewiss ein paar Ausnahmen. In geschlossenen Räumen/Büro gilt jedoch: Die Hände in den Taschen zu vergraben bedeutet immer: etwas zu verbergen. Seine eigene Meinung, die wahren Hintergründe, die wirklichen Absichten oder dergleichen.
(25.08.12018, 14:06)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53766.html#pid53766eine völlige Friedfertigkeit, Harmlosigkeit bis hin zur Unterwerfung aussagen. Denn wer die Hände in den Taschen hat, könnte sich nicht verteidigen. (Die meisten Männer behalten auch bei Hitze ihre Jacke an, wenn sie eine angezogen haben, und nehmen sie nicht über den Arm. Damit sie "die Hände frei haben")
(25.08.12018, 15:35)Hemera schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53767.html#pid53767Ja, völlig richtig! Das muß man auf jeden Fall mit beachten.
Völlig richtig???
Also diese Deutung stimmt nicht mit meinem Wissen überein. Aber überhaupt nicht. Unterwerfungsgesten oder mangelndes Selbstbewußtsein wird durch Vermeidung von Blickkontakt, einem gesenkten Blick oder einer gebeugten Körperhaltung ausgedrückt. Was ist eine völlige Friedfertigkeit? Was ist eine völlige Harmlosigkeit? Selbst der kleinste Hund hat seine eigenen Absichten.
Wichtig ist hier der Blickwinkel und das Beobachten der Gesamtsituation. Die Maus ist harmlos für die Katze, und die Katze harmlos für den Hund
Es kommt also auf den Blickwinkel an.
Harmlosigkeit oder Friedfertigkeit ist eine Bewertung und keine körpersprachliche Geste. Dies ist nur das Empfinden des Gegenübers.
Grundsätzlich ist das Hände in die Tasche stecken eine Verbergungsgeste, wobei hier auch eine Unsicherheit und mangelnder Selbstwert versteckt werden sollen. Das Hände in die Taschen stecken allein ist natürlich keine Unterwerfungsgeste, aber im Zusammenhang mit weiteren Gesten und körpersprachlichen Merkmalen kann man dann daraus schließen, dass derjenige keine Arglist, sondern lediglich seine Unsicherheit verbergen möchte. Wenn jemand unsicher ist, bedeutet es aber nicht, dass er sich seinem Gegenüber unterwirft. Zwischen Unterwürfigkeit und Unsicherheit muss auf jeden Fall differenziert werden.