06.09.12016, 09:13
Minerva findet man auch in Potsdam. Um genauer zu sein, bei unserem König Friedrich II. in Sanssouci.
Minerva, eine römische Göttin, die insbesondere von den Sabinern, Etruskern und Latinern verehrt wurde.
Im antiken Rom wurde Minerva vornehmlich als Beschützerin der Handwerker und des Gewerbes angesehen. Man sagt, daß in späterer Zeit Ideen des griechischen Athenekultes mit Minerva zusammengeflossen sind. Dadurch wurde sie u. a. Schutzgöttin der Dichter und Lehrer. Minerva ist die Göttin der Weisheit (siehe Eule), der taktischen Kriegsführung, der Kunst und des Schiffbaus sowie Hüterin des Wissens (siehe Weisheit).
Ihr Tempel stand einst in der Mitte des Aventinhügels. Heute sind jedoch keinerlei Reste davon erhalten.
Was für ein 'Zufall', daß in der kath. Metropole der Tempel der Göttin zerstört wurde.
Seit Augustus (63 v. d. Z. bis 14 n. d. Z.) hat man Minerva als die siegverleihende oder die Geschicke des Staates lenkende Göttin verehrt. Ein besonderer Anhänger der Minerva war der Kaiser Domitian (51 n. d. Z. bis 96 n. d. Z.), der sie häufig auf den Rückseiten seiner Münzen abbilden ließ.
Kaiser Domitian (eigentlicher Name: Titus Flavius Domitianus), der letzte des Flavier-Geschlechts, das nach seiner brutalen Ermordung endete (Amtszeit 81 n. d. Z. - 96 n. d. Z.). Ebenso wie Caesar, leistete er bei diesem Hinterhalt heftige Gegenwehr! Heute wird er häufig zu Unrecht als 'Tyrann' (die Bezeichnung Tyrann ist eine Diffamierung des Gottes Tyr) dargestellt. Dagegen spricht auch seine Amtszeit von 15 Jahren als römischer Kaiser!
Nach jüngeren Überlieferungen wird das von den chr. Schmierfinken negative Bild zunehmend revidiert. Warum ihn Tacitus und Sueton dennoch so darstellten, ist meiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, daß er das Chr*stentum entschieden zurückdrängte.
Chr*stliche Autoren des 2. und 3. Jahrhunderts stellen Domitian als grausamen Chr*stenverfolger dar. Tertullian, Eusebius von Caesarea und Laktanz nennen ihn in einer Reihe mit Nero. Aber auch Decius oder Diokletian werden in diesem Zusammenhang mit ihm erwähnt, denn auch sie waren entschlossene Vertreter der alten Religion und verfolgten das Chr*stentum. Die Chr*stliche Geschichtsschreibung ist also verantwortlich für das Bild, welches heute über Domitian vorherrscht! Um so wichtiger ist es, diese Darstellung hier zu korrigieren!
Ein weiteres Indiz dafür, daß er eine ehrenvolle Persönlichkeit war/ist, ist seine besondere Verehrung für Minerva!
Damit sich der Kreis wieder schließt, kommen wir zurück nach Sanssouci.
Das Grab vom Alten Fritz wird halbmondförmig von den Büsten der ersten sechs römischen Kaiser (Caesar, Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius, Nero) gesäumt, wobei für die offiziellen Geschichtsschreiber erwähnt sei, daß ich Gaius Julius Caesar als Kaiser dazuzähle!
Dem gegenüber findet man die folgenden sechs Kaiser (Galba, Otho, Vitellius, Vespasian, Titus, Domitian). Somit müßte seine Büste rechts zu finden sein. Beim nächsten Besuch in Sanssouci steht Kaiser Domitian auf meiner Liste ...
Minerva, eine römische Göttin, die insbesondere von den Sabinern, Etruskern und Latinern verehrt wurde.
Im antiken Rom wurde Minerva vornehmlich als Beschützerin der Handwerker und des Gewerbes angesehen. Man sagt, daß in späterer Zeit Ideen des griechischen Athenekultes mit Minerva zusammengeflossen sind. Dadurch wurde sie u. a. Schutzgöttin der Dichter und Lehrer. Minerva ist die Göttin der Weisheit (siehe Eule), der taktischen Kriegsführung, der Kunst und des Schiffbaus sowie Hüterin des Wissens (siehe Weisheit).
Ihr Tempel stand einst in der Mitte des Aventinhügels. Heute sind jedoch keinerlei Reste davon erhalten.
Was für ein 'Zufall', daß in der kath. Metropole der Tempel der Göttin zerstört wurde.
Seit Augustus (63 v. d. Z. bis 14 n. d. Z.) hat man Minerva als die siegverleihende oder die Geschicke des Staates lenkende Göttin verehrt. Ein besonderer Anhänger der Minerva war der Kaiser Domitian (51 n. d. Z. bis 96 n. d. Z.), der sie häufig auf den Rückseiten seiner Münzen abbilden ließ.
Kaiser Domitian (eigentlicher Name: Titus Flavius Domitianus), der letzte des Flavier-Geschlechts, das nach seiner brutalen Ermordung endete (Amtszeit 81 n. d. Z. - 96 n. d. Z.). Ebenso wie Caesar, leistete er bei diesem Hinterhalt heftige Gegenwehr! Heute wird er häufig zu Unrecht als 'Tyrann' (die Bezeichnung Tyrann ist eine Diffamierung des Gottes Tyr) dargestellt. Dagegen spricht auch seine Amtszeit von 15 Jahren als römischer Kaiser!
Nach jüngeren Überlieferungen wird das von den chr. Schmierfinken negative Bild zunehmend revidiert. Warum ihn Tacitus und Sueton dennoch so darstellten, ist meiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, daß er das Chr*stentum entschieden zurückdrängte.
Chr*stliche Autoren des 2. und 3. Jahrhunderts stellen Domitian als grausamen Chr*stenverfolger dar. Tertullian, Eusebius von Caesarea und Laktanz nennen ihn in einer Reihe mit Nero. Aber auch Decius oder Diokletian werden in diesem Zusammenhang mit ihm erwähnt, denn auch sie waren entschlossene Vertreter der alten Religion und verfolgten das Chr*stentum. Die Chr*stliche Geschichtsschreibung ist also verantwortlich für das Bild, welches heute über Domitian vorherrscht! Um so wichtiger ist es, diese Darstellung hier zu korrigieren!
Ein weiteres Indiz dafür, daß er eine ehrenvolle Persönlichkeit war/ist, ist seine besondere Verehrung für Minerva!
Damit sich der Kreis wieder schließt, kommen wir zurück nach Sanssouci.
Das Grab vom Alten Fritz wird halbmondförmig von den Büsten der ersten sechs römischen Kaiser (Caesar, Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius, Nero) gesäumt, wobei für die offiziellen Geschichtsschreiber erwähnt sei, daß ich Gaius Julius Caesar als Kaiser dazuzähle!
Dem gegenüber findet man die folgenden sechs Kaiser (Galba, Otho, Vitellius, Vespasian, Titus, Domitian). Somit müßte seine Büste rechts zu finden sein. Beim nächsten Besuch in Sanssouci steht Kaiser Domitian auf meiner Liste ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!