16.08.12004, 02:54
Nebelfee
Stille leg ich über braches Land,
Flute sanft der Riede Lebensleere,
Starres hüll ich, nehm` ihm irdne Schwere,
Kränz kokett mit milchig weißem Band.
Komm Geliebter, fasse meine Hand,
Lass dich führen, dir bin ich Hetäre,
Auf dem Weg zu einer andren Sphäre,
Jene Welt hier hat nur kurz Bestand.
Wallend schaff ich deinen Sinnen Nähe,
Trage offen bloß für dich das Haar,
Sink in diesen Schleier und verstehe:
Tief in unsrem Innern sind wir klar,
Zögre nicht, Natur wie ich sie sehe,
Dort allein ist sie voll Licht und wahr.
Friedrich.
Stille leg ich über braches Land,
Flute sanft der Riede Lebensleere,
Starres hüll ich, nehm` ihm irdne Schwere,
Kränz kokett mit milchig weißem Band.
Komm Geliebter, fasse meine Hand,
Lass dich führen, dir bin ich Hetäre,
Auf dem Weg zu einer andren Sphäre,
Jene Welt hier hat nur kurz Bestand.
Wallend schaff ich deinen Sinnen Nähe,
Trage offen bloß für dich das Haar,
Sink in diesen Schleier und verstehe:
Tief in unsrem Innern sind wir klar,
Zögre nicht, Natur wie ich sie sehe,
Dort allein ist sie voll Licht und wahr.
Friedrich.