29.09.12004, 16:19
Wie ist eine wahre Frau? Diese Frage wurde hier gestellt. Ich selbst besitze ein diesbezügliches Vorbild, an welchem ich mich im Zweifelsfall gern ausrichte. Die Rede ist von Malwida von Meysenbug. Die Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung in Deutschland und doch keine biestige Emanze und Flintenweib, wie (leider) so viele andere, die sich beim Kampf für die Rechte der Frauen selbst vermännlichen und das Klischee der Patriarchaten damit erfüllen.
Malwida ist hingegen eine Frau mit Stil, ein Kämpferin, ein kulturvolles und gebildetes Wesen, die immer Frau geblieben ist. Sie hatte ihre Ideale für die sie kämpfte und sie blieb selbst dann ihren wahren Freunden und Zugehörigkeiten treu, als es seelisch weh getan hat.
Am bekanntesten ist sicherlich ihr "Der Frauenschwur", aber im Sinne der hiesigen Forumsdiskussion möchte ich eher das aus dem Jahr 1877 stammende "Verstandesbildung und Sittlichkeit" empfehlen.
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1848 tritt von Meysenbug für die Revolution ein, 1852 muss sie deswegen ins Londoner Exil fliehen. Sie setzt sich zu diesem frühen Zeitpunkt für die ökonomische Unabhängigkeit und die rechtliche Gleichstellung der Frau ein, betätigt sich in diesem Sinne auch als Pädagogin und Schriftstellerin. Die Memoiren einer Idealistin begeistern nicht nur den 32-jährigen Friedrich Nietzsche. Dabei ist ihre "Weltanschauung" nicht unumstritten: das Urteil schwankt zwischen "Vorkämpferin für die Frauenbewegung" und "phantastischer Schöngeist".
Malwida ist hingegen eine Frau mit Stil, ein Kämpferin, ein kulturvolles und gebildetes Wesen, die immer Frau geblieben ist. Sie hatte ihre Ideale für die sie kämpfte und sie blieb selbst dann ihren wahren Freunden und Zugehörigkeiten treu, als es seelisch weh getan hat.
Am bekanntesten ist sicherlich ihr "Der Frauenschwur", aber im Sinne der hiesigen Forumsdiskussion möchte ich eher das aus dem Jahr 1877 stammende "Verstandesbildung und Sittlichkeit" empfehlen.
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1848 tritt von Meysenbug für die Revolution ein, 1852 muss sie deswegen ins Londoner Exil fliehen. Sie setzt sich zu diesem frühen Zeitpunkt für die ökonomische Unabhängigkeit und die rechtliche Gleichstellung der Frau ein, betätigt sich in diesem Sinne auch als Pädagogin und Schriftstellerin. Die Memoiren einer Idealistin begeistern nicht nur den 32-jährigen Friedrich Nietzsche. Dabei ist ihre "Weltanschauung" nicht unumstritten: das Urteil schwankt zwischen "Vorkämpferin für die Frauenbewegung" und "phantastischer Schöngeist".
Sei!