13.12.12004, 22:55
Janukowitsch wirft USA Einmischung vor
Kiew (AP) Der ukrainische Ministerpräsident Viktor Janukowitsch hat den USA am Montag Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes vorgeworfen. Dies sei deutlich geworden, weil Washington die Kampagne seines Herausforderers bei der Präsidentschaftswahl, Viktor Juschtschenko, finanziert habe. Im Interview mit der AP beklagte Janukowitsch, dahinter stehe der Wunsch der USA, der Ukraine ihren Willen aufzuzwingen.
Das Weiße Haus dementierte die Vorwürfe umgehend. Die USA unterstützten allein den demokratischen Prozess in der Ukraine, der den Willen der Bevölkerung widerspiegele, sagte Regierungssprecher Scott McClellan. «Wir haben keinen bestimmten Kandidaten unterstützt und werden dies auch nicht tun.»
Janukowitsch wird am 26. Dezember abermals gegen Juschtschenko antreten, wenn die Stichwahl vom 21. November wiederholt wird. Die erste Abstimmung hatte der Oberste Gerichtshof in Kiew wegen Manipulationen annulliert. Der Wahlkampf wird von einer Dioxin-Vergiftung Juschtschenkos überschattet. Dessen Anhänger vermuten darin einen Versuch, den Oppositionskandidaten außer Gefecht zu setzen.
Auf einer Pressekonferenz am Montagmorgen sagte Janukowitsch auf die Frage, ob er bei der Vergiftung eine Rolle gespielt habe, Juschtschenko tue ihm Leid und er wünsche ihm nichts Übles. Er forderte eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe, in die er sich nicht einmischen werde. Zugleich äußerte er die Vermutung, dass Juschtschenko durch seine angeschlagene Gesundheit das Amt des Präsidenten wohl nicht mit voller Kraft ausüben könnte: «Tatsache ist, dass er schwer krank ist. Wir alle können es sehen.»
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Ohne die Ukraine steht Rußland extrem schlecht da und wird einer möglichen Rolle als Aggressor in einem etwaigen 3. Weltkrieg nicht einnehmen können.
Daß die Usa versuchen, tatsächlich selbst die Welt zu beherrschen (und damit ein 3. Weltkrieg vorerst flachfällt) zeugt von den konfusen Streitigkeiten der "Geheimregierungen" bzw. deren Neuplanungen.
Auf der anderen Seite bleiben bald keine "unkritischen" Länder mehr übrig, die man angreifen könnte, um das Wirtschaftschaos weiter aufzushieben.
Daher steht zu befürchten, daß bei einem pro-westlichen Ausgang der Wahl eine Reihe von Zwischenfällen/Attentaten in naher Zukunft wohl kaum zu vermeiden sein wird, finde ich.
Insgesamt sind die aktuellen Geschehnisse doch recht spannend geworden.
Kiew (AP) Der ukrainische Ministerpräsident Viktor Janukowitsch hat den USA am Montag Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes vorgeworfen. Dies sei deutlich geworden, weil Washington die Kampagne seines Herausforderers bei der Präsidentschaftswahl, Viktor Juschtschenko, finanziert habe. Im Interview mit der AP beklagte Janukowitsch, dahinter stehe der Wunsch der USA, der Ukraine ihren Willen aufzuzwingen.
Das Weiße Haus dementierte die Vorwürfe umgehend. Die USA unterstützten allein den demokratischen Prozess in der Ukraine, der den Willen der Bevölkerung widerspiegele, sagte Regierungssprecher Scott McClellan. «Wir haben keinen bestimmten Kandidaten unterstützt und werden dies auch nicht tun.»
Janukowitsch wird am 26. Dezember abermals gegen Juschtschenko antreten, wenn die Stichwahl vom 21. November wiederholt wird. Die erste Abstimmung hatte der Oberste Gerichtshof in Kiew wegen Manipulationen annulliert. Der Wahlkampf wird von einer Dioxin-Vergiftung Juschtschenkos überschattet. Dessen Anhänger vermuten darin einen Versuch, den Oppositionskandidaten außer Gefecht zu setzen.
Auf einer Pressekonferenz am Montagmorgen sagte Janukowitsch auf die Frage, ob er bei der Vergiftung eine Rolle gespielt habe, Juschtschenko tue ihm Leid und er wünsche ihm nichts Übles. Er forderte eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe, in die er sich nicht einmischen werde. Zugleich äußerte er die Vermutung, dass Juschtschenko durch seine angeschlagene Gesundheit das Amt des Präsidenten wohl nicht mit voller Kraft ausüben könnte: «Tatsache ist, dass er schwer krank ist. Wir alle können es sehen.»
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Ohne die Ukraine steht Rußland extrem schlecht da und wird einer möglichen Rolle als Aggressor in einem etwaigen 3. Weltkrieg nicht einnehmen können.
Daß die Usa versuchen, tatsächlich selbst die Welt zu beherrschen (und damit ein 3. Weltkrieg vorerst flachfällt) zeugt von den konfusen Streitigkeiten der "Geheimregierungen" bzw. deren Neuplanungen.
Auf der anderen Seite bleiben bald keine "unkritischen" Länder mehr übrig, die man angreifen könnte, um das Wirtschaftschaos weiter aufzushieben.
Daher steht zu befürchten, daß bei einem pro-westlichen Ausgang der Wahl eine Reihe von Zwischenfällen/Attentaten in naher Zukunft wohl kaum zu vermeiden sein wird, finde ich.
Insgesamt sind die aktuellen Geschehnisse doch recht spannend geworden.