Zitat:Futterhäuschen müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann. Das Futter darf keinesfalls nass werden, da es sonst verdirbt oder vereist. Ideal sind Futtersilos, da sich keine Nahrungsreste sammeln können.
Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach.
Mit den Futterhäuschen bin ich immer unzufrieden, eben deshalb, weil das Futter eigentlich immer naß wird und so ein typisches Futterhäuschen außerdem schwierig zu reinigen ist, finde ich. Es soll ja niedrig sein und klein, weil es für die kleinen Vögel sein soll. Die größeren essen ja lieber am Boden. Ich habe da deshalb immer Schwierigkeiten, das auszufegen usw., was bedeutet, ich ziehe mir da oft dann Kratzer zu und sowas, und es ist erst nicht wirklich gut gereinigt.
Und es ist in der kalten und nassen Jahreszeit auch immer irgendwie naß, das ist halt einfach so. Würde ein größeres Dach vielleicht helfen? Aber sowas habe ich nicht gefunden.
So einen Turm, den man von oben befüllt und nur unten fällt ein wenig Futter raus, habe ich auch. Aber auch da liegt das Futter dann unten schon im Nassen oft. Ist das mit "Silo" gemeint?
Also ging ich jetzt mal auf die Suche nach einem vielleicht anderen Futterhaus als die üblichen. Und stieß dabei auf Drahtkörbchen, was deshalb gut sein soll, weil das Futter zwar naß wird, aber auch besser wieder trocknen kann, weil es mehr belüftet ist und das Futter nicht im Nassen liegen bleibt.
Ich habe dann dies hier gefunden:
https://www.amazon.de/HRAYLTOP-Vogelfutterspender-Vogelfutterhaus-futterstelle-ganzj%C3%A4hrigen-Vogeltr%C3%A4nke/dp/B09GBB2GQR/ref=pd_sim_d_sccl_4_2/262-5054513-5956305
Dazu schreibt allerdings ein Rezensent, daß es auf einmal weg war. Es wird also offenbar leicht herausgehebelt. Darauf hätte ich keine Lust, daß ich das im Winter vielleicht ständig suchen müßte.
Dann fand ich noch diese hier:
https://www.amazon.de/dp/B09PNJFFJ5/ref=syn_sd_onsite_desktop_0?ie=UTF8&psc=1&pd_rd_plhdr=t&aref=fsv2FyO6yn
Hier das gleiche mit Rezensionen:
https://www.amazon.de/Relaxdays-Vogelfutterhaus-Holz-Aufh%C3%A4ngen-Vogelfutterspender/dp/B08P4MVXZC/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8
Daran finde ich gut, daß sie so schmal sind und damit leicht ausgefegt werden können. Viel leichter jedenfalls als die üblichen breiteren kleinen Futterhäuschen, wo man kaum unverletzt mit der Hand drin herumfegen kann. Und nein, ich habe auch keine Lust, mir deshalb immer erstmal Handschuhe anzuziehen für einen Handgriff von einer Minute so nebenbei. Ich finde, alles, was ständig gemacht werden muß, sollte so einfach wie möglich zu machen sein. Dann macht man es nämlich auch.
Aber auch hier ist das Dach sehr schmal, und das Futter wird sicherlich naß werden. Ich versuche es vielleicht trotzdem mal. Der Vorteil ist halt, daß man es täglich ganz einfach ausfegen kann. Ich finde die auch preislich akzeptabel, denn den Vögeln ist es egal, ob es schick aussieht oder nicht und meinem Geldbeutel ebenfalls. Und Nachteile haben alle, auch die für 100 Euro. Meine Nachbarin hatte mal ein ganz schickes, für 129 Euro, so ein großes auf einem Ständer. Ein paar Jahre lang, und dann war ein Sturm, es fiel um und zerbrach.
Und das war auch schwierig zu reinigen. Sie hat das zwar immer gut hinbekommen und es jedes Frühjahr in einer langen Putzaktion in einen optischen Neuzustand versetzt, aber ich habe erstens keine Lust auf sowas, und zweitens - und wichtiger, finde ich - es ist besser, es ständig regelmäßig schnell und effektiv reinigen zu können. Nicht erst und nur einmal am Ende der Saison.
Und da verfiel ich jetzt auf den Gedanken, einfach ein altes Netzsieb zu nehmen. Das habe ich jetzt mal probehalber getan und habe es mit Schnüren in den Baum gehängt.
Und nun wäre ich sehr interessiert an Meinungen dazu. Denn auch hier habe ich einige Überlegungen:
Können sich Vogelfüßchen in so einem Netzsieb verfangen?
Stimmt das, daß ein eventuelles Schimmeln verhindert wird durch die bessere Belüftung?
Gibt es noch andere Überlegungen, die das vielleicht doch nachteilig sein ließen? Weil es Metall ist vielleicht und damit im Winter zu kalt für die Vogelfüßchen?
Damit der Futterkorb (dieses Netzsieb) nicht so tief ist, könnte man vielleicht noch Holzhackschnitzel einfüllen? Oder gäbe es da auch irgendwelche Nachteile zu bedenken? Könnte man vielleicht Blähton nehmen?
Hier noch ein Foto der Konstruktion. Und dahinter das alte, sehr gern angenommene, aber wirklich schwer zu reinigende Futterhäuschen.
Aus Tränen Gold und Perlen machen