22.11.12004, 14:57
Zitat:@Kelten So war Alesia wirklich kein Ruhmesblatt, aber genau so kenne auch ich dieTacitus beschreibt das Empfangskomitee, dem sich der römische General Suetonius Paulinus gegenübersah, als er 60 d. Z. die Insel Anglesey erobern wollte, folgendermaßen:
Am Gestade stand schon die feindliche Schlachtreihe, eine Folge bewaffneter Männer. Zwischendurch liefen Weiber umher, die nach Art der Furien in schwarzen Gewändern und mit aufgelösten Haaren Fackeln in den Händen trugen.
Ringsherum stießen Druiden die Hände zum Himmel erhoben, grausige Verwünschungen aus.
Annalen, 14, 30
Die keltischen Frauen begleiteten die Männer auch in den Schlachten.
So weiß man z. B. von der gallischen Stammesfürstin Onomaris, daß sie die keltischen Stämme in die Schlacht gegen Iberien führte.
Mebd von Connacht befehligte ihr Heer selbst und brachte eigenhändig den Heldenkrieger Cethren im Kampf um.
In manchen Gegenden bekamen die Jugendlichen ihre Waffen- und Sexualausbildung durch eine Kaste kriegerischer Frauen, einer Mischung aus Zauberinnen und Amazonen.
Die Eltern der Mädchen zahlten für diese Ausbildung meist mehr, als die der Jungen, da Mädchen in der Regel als schwerer zu erziehen galten.
Ein Schandfleck der Keltenfrauen scheint mir die Brigantenkönigin und Kollaborateurin Cartimandua.
@Wishmaster:
Wie Du in Verbindung mit den französischen Keltinnen auf die britannische Heerführerin Boudicca kommst, ist mir etwas unverständlich. Entweder verwechselst Du da was, oder ich kann gerade nicht folgen.
@Bragi:
Harrharr, Wikinger - soviel dann auch zum Thema, Männer sind zwingend die besseren Krieger. Das erzähl mal dem ollen Cethren.