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Den meisten Neidischen fehlen die Macht und die Hilfsmittel, um Werte direkt zu zerstören. Um ihren Neid zu befriedigen, befürworten sie destruktive Anlässe.
Ein Mensch kann seinen Neid nur dadurch kurieren, daß er ein selbst-genügsamer Erzeuger eigener Werte wird, um wirkliche, echte Selbstachtung zu erlangen. Bei dem, der nicht kuriert wird, wird die Bösartigkeit des Neides weiterwachsen und ihn in feindseligem Haß gegen alle erfolgreiche Menschen, objektiven Werte und das Leben selbst verzehren.
Anders ausgedrückt, mit wachsendem Neid zerstört man sein Potential, echtes Wohlergehen, psychische Freuden und Glück zu erlangen. Um sich aus den Klauen des Neides zu befreien, muß man den Neid erst einmal identifizieren. Als nächstes muß man den Hang zum Neid dadurch reduzieren, daß man in zunehmendem Maße produktiv und kompetent wird, von eigenen Anstrengungen zu leben. Dann kann eine Metamorphose stattfinden, die die neidische Angst vor dem objektiv Guten in einen leidenschaftlichen Wunsch nach dem objektiv Guten verwandelt. Mit der Entwicklung zu einem unabhängigen, selbstgenügsamen Hersteller von Werten verblaßt jeder Neid und es beginnt ein neues, erregendes Leben mit wachsendem Wohlergehen, psychischer Freude und dauerndem Glück.
Faulheit und Unehrlichkeit sind die Grundursachen für den Neid. Hinzu kommt, daß dieses Versagen durch Faulheit zu Wachstumstod und psychischem Tod führt. Und dieser Tod bedeutet den Verlust der Freude und des Glücks, die das Leben bereithält.
Faulheit schließt stets Mystizismus ein, der den bewußten Geist unterhöhlt. Man muß sich lebenslang und unaufhörlich bemühen, die Fähigkeiten zu erhalten, begrifflich zu denken, die zu einem körperlich und geistig gesunden Leben erforderlich sind. Im Gegensatz hierzu heißt körperliche und geistige Faulheit, daß man in den Schlüsselfunktionen versagt, die für ein unabhängiges Eigenleben und Glück unumgänglich sind.
Im wesentlichen können jede willentliche Zerstörung, jede beabsichtigte Gewalt, jede Iniziierung von Zwang und Gewalt gegen den individuellen Menschen und seinen Besitz und jede destruktive Philosophie auf eine einzige grundlegende Ursache zurückgeführt werden: auf aus Faulheit enspringenden Mystizismus. Diese Faulheit entwickelt sich aus der Entscheidung, sich nicht der ständigen, rational ausgerichteten Bemühung zu unterziehen, unabhängig die Wahrheit zu finden und seine eigenständigen Entscheidungen zu treffen. Faulheit ist die Ursache des Üblen, Bösen und Schlechten. Neid ist die Wirkung.
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Nuculeuz schrieb:Zitat: Nur Sklaven gewöhnen sich an Demütigungen.
Ein sehr guter Satz, für sich allein gesehen!
Sehr sympathisch.
Grüße
Dem kann ich mich nur anschließen
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Ajax schrieb:Was aber, wenn nicht jeder deine Geduld aufbringt, werte Griechin, um ständig tiefzustapeln? Um alles ein Geheimnis zu machen und denen ständig vorzuklagen?
Eine interessante Frage.
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!