08.03.12011, 18:37
Die Gefahren des Gute-Laune-Zwangs
Lächeln und Lachen ist gesund für Körper und Geist. Doch immer optimistisch in die Zukunft schauen droht zum Zwang zu werden, schreibt "Zeit-Wissen"-Autorin Anna Gielas.
Daher empfehlen Wissenschaftler auch negative Gefühle zuzulassen.
Viele Autoren bieten Bücher an, die positives Denken empfehlen, allen voran Carnegie. Dennoch gibt es Menschen (behauptet Anna Gielas), denen dieser regelrechte Zwang nicht half, sondern sich vielmehr das Gegenteil einstellte. Eine Patientin erklärte, daß sie sich unter dem beständigen Zwang positiv zu denken, ausgeübt durch Ärzte, Personal und Familie, immer leerer fühlte. Sie versuchte krampfhaft Emotionen aus ihrem Alltag zu verbannen und Glück herbei zu zwingen.
"Der Zwang zum positiven Denken kann beispielsweise für Opfer von Traumata schädlich sein", warnt auch Scott Lilienfeld, Psychologie-Professor an der amerikanischen Emory-Universität in Atlanta. Es sei wichtig, individuelle Unterschiede zu respektieren: "Ein Patentrezept für alle gibt es nicht."
Verschiedene Forscher wollen dem Glück wissenschaftlich auf die Spur kommen, damit es jeder Mensch lernen und langfristig genießen kann. Dieses Ziel gab Martin Seligman vor, der Begründer der neuen Forschungsrichtung: Die Positive Psychologie soll helfen Menschen langfristig positiver und glücklicher zu stimmen. Andere Wissenschaftler plädieren dagegen, negative Emotion wie Furcht seien unverzichtbar, weil sie dem Einzelnen mitteilen, wie es um ihn steht. Denn ein erzwungenes Lächeln garantiere keine positiven Gefühle.
Violetta meint: Glücklich sein und glücklich bleiben hat etwas mit innerer Stabilität zu tun! Ein erzwungenes Lächeln oder ein aufgesetztes Lachen dient nicht dieser inneren Harmonie. Man kann jedoch lernen sich dieser inneren Harmonie bewußt zu werden, wenn man erkennt, wie negative Gedankenstrukturen ferngelenkt und implantiert werden. Wer sich unglücklich und unverstanden fühlt, der neigt zu Fehleinschätzungen und dadurch zu Fehlentscheidungen. Das wiederum kann Streß-Reaktionen auslösen oder zu unkoordinierten Handlungen (wie voreilige Käufe, unnötige Geldausgaben bis hin zur Drogensucht) führen. Je schneller der Einzelne diese Spielregeln erkennt, desto schneller kann jeder Zwang von außen blockiert und ausgeschaltet werden.
Lächeln und Lachen ist gesund für Körper und Geist. Doch immer optimistisch in die Zukunft schauen droht zum Zwang zu werden, schreibt "Zeit-Wissen"-Autorin Anna Gielas.
Daher empfehlen Wissenschaftler auch negative Gefühle zuzulassen.
Viele Autoren bieten Bücher an, die positives Denken empfehlen, allen voran Carnegie. Dennoch gibt es Menschen (behauptet Anna Gielas), denen dieser regelrechte Zwang nicht half, sondern sich vielmehr das Gegenteil einstellte. Eine Patientin erklärte, daß sie sich unter dem beständigen Zwang positiv zu denken, ausgeübt durch Ärzte, Personal und Familie, immer leerer fühlte. Sie versuchte krampfhaft Emotionen aus ihrem Alltag zu verbannen und Glück herbei zu zwingen.
"Der Zwang zum positiven Denken kann beispielsweise für Opfer von Traumata schädlich sein", warnt auch Scott Lilienfeld, Psychologie-Professor an der amerikanischen Emory-Universität in Atlanta. Es sei wichtig, individuelle Unterschiede zu respektieren: "Ein Patentrezept für alle gibt es nicht."
Verschiedene Forscher wollen dem Glück wissenschaftlich auf die Spur kommen, damit es jeder Mensch lernen und langfristig genießen kann. Dieses Ziel gab Martin Seligman vor, der Begründer der neuen Forschungsrichtung: Die Positive Psychologie soll helfen Menschen langfristig positiver und glücklicher zu stimmen. Andere Wissenschaftler plädieren dagegen, negative Emotion wie Furcht seien unverzichtbar, weil sie dem Einzelnen mitteilen, wie es um ihn steht. Denn ein erzwungenes Lächeln garantiere keine positiven Gefühle.
Violetta meint: Glücklich sein und glücklich bleiben hat etwas mit innerer Stabilität zu tun! Ein erzwungenes Lächeln oder ein aufgesetztes Lachen dient nicht dieser inneren Harmonie. Man kann jedoch lernen sich dieser inneren Harmonie bewußt zu werden, wenn man erkennt, wie negative Gedankenstrukturen ferngelenkt und implantiert werden. Wer sich unglücklich und unverstanden fühlt, der neigt zu Fehleinschätzungen und dadurch zu Fehlentscheidungen. Das wiederum kann Streß-Reaktionen auslösen oder zu unkoordinierten Handlungen (wie voreilige Käufe, unnötige Geldausgaben bis hin zur Drogensucht) führen. Je schneller der Einzelne diese Spielregeln erkennt, desto schneller kann jeder Zwang von außen blockiert und ausgeschaltet werden.
Sei!