07.02.12005, 15:36
Wenn wir von eigenmotivierten Schutzmaßnahmen reden (also nichts, was auf Abrichtung basiert), kommt darauf an, wen sie schützen.
Kinder sind Rudelnachwuchs, da ist Schutz normal. Normal ist auch, daß Rudelmitglieder geschützt werden, die als schwächer und schutzbedürftig eingestuft werden.
Ein Problem taucht auf, wenn ein Rudelmitglied meint, den Rudelführer beschützen zu müssen (s.o.).
Ich durfte so einen Fall bei meiner letzten Mitbewohnerin und ihrem Hund beobachten. Was dabei herauskommt, ist ein Hund, der vollkommen überfordert ist, weil er nicht weiß, woran er sich orientieren soll und daraus die Schlußfolgerung zieht, er müsse Situationen, die er nicht richtig einschätzen kann, alleine meistern - weil das, was sein Alpha sein sollte, es eben nicht tut, bzw. ihm nicht das Gefühl von Sicherheit vermittelt.
In diesem speziellen Fall hat das dazu geführt, daß das arme Hundi zwei Leute ins Krankenhaus gebissen hat und beinahe eingeschläfert worden wäre - dabei ist der Hund an sich vollkommen normal geartet. Nur sein Alpha war halt komplett unfähig.
Zu denken, man könne sich ein großes Hundi zulegen, das einen dann heldenhaft verteidigt und gleichzeitig als Rudelführer anerkennt, halte ich für eine etwas romantisch-verklärte Sichtweise.
Wer folgt dem Schwächeren?
Kinder sind Rudelnachwuchs, da ist Schutz normal. Normal ist auch, daß Rudelmitglieder geschützt werden, die als schwächer und schutzbedürftig eingestuft werden.
Ein Problem taucht auf, wenn ein Rudelmitglied meint, den Rudelführer beschützen zu müssen (s.o.).
Ich durfte so einen Fall bei meiner letzten Mitbewohnerin und ihrem Hund beobachten. Was dabei herauskommt, ist ein Hund, der vollkommen überfordert ist, weil er nicht weiß, woran er sich orientieren soll und daraus die Schlußfolgerung zieht, er müsse Situationen, die er nicht richtig einschätzen kann, alleine meistern - weil das, was sein Alpha sein sollte, es eben nicht tut, bzw. ihm nicht das Gefühl von Sicherheit vermittelt.
In diesem speziellen Fall hat das dazu geführt, daß das arme Hundi zwei Leute ins Krankenhaus gebissen hat und beinahe eingeschläfert worden wäre - dabei ist der Hund an sich vollkommen normal geartet. Nur sein Alpha war halt komplett unfähig.
Zu denken, man könne sich ein großes Hundi zulegen, das einen dann heldenhaft verteidigt und gleichzeitig als Rudelführer anerkennt, halte ich für eine etwas romantisch-verklärte Sichtweise.
Wer folgt dem Schwächeren?