15.01.12007, 12:51
Hallo Llynya, Simetra und alle Mitlesenden!
Einfache Frage = einfache Antwort. Die Neutralität verpflichtet Dich, Dich solange um Dein Kind zu kümmern, bis es selbst für sich sorgen kann. Simetra sagte schon, sieh in die Natur und kopiere es. Dein Kind wird Dein Verhalten zu fast 100% kopieren. Damit ruht eine große Verantwortung auf Deinen Schultern. Vorbild zu sein, das ist nämlich nicht immer leicht. Wenn Du aber willst, daß die Brut gut gerät, dann sei Dir über jedes Deiner Worte, jede Deiner Stimmungen, jede Tat und alles was Du tust ganz genau bewußt. Dein Kind beobachtet Dich haargenau und wird Dich in allem kopieren – im Guten wie im Schlechten.
Neutralität bzw. neutral zu sein bedeutet nicht, daß man sich um Nichts zu scheren hat oder um nichts zu kümmern hat. Neutralität und neutral sein heißt: Daß man sich nur um seinen eigenen Kram kümmert und alle Dinge, die uns nichts angehen, um die kümmert man sich eben nicht. Das ist der kleine, aber feine Unterschied, der die Neutralität ausmacht. Dein Kind geht Dich eindeutig etwas an, also sorge dafür, daß es so frei und so unmanipuliert aufwächst, wie möglich und das es nur die Mutter (also Dich) kopiert und sonst niemand Einfluß auf das Kind gewinnen kann. Soweit das möglich ist. Besonders schädlich sind PC-Spiele, Fernsehen, Musik und alle diese Dinge. Auch kulturelle Einflüsse, mit denen Du Dein Kind in Berührung bringst, sollten gut durchdacht sein. Multikultur hat noch niemanden genutzt, also erziehe Dein Kind im Sinne des Kulturkreises, dem Du auch angehörst. Das ist natürlich und das ist auch neutral.
Doch Simetra, das ist möglich und die Natur führt es uns tagtäglich vor Augen. Vielleicht hast Du aber auch den Begriff Neutralität bisher falsch oder unzureichend definiert?
Grüße
Zitat:Terve!
Wie ist es denn mit der Neutralität in einer Familie??
Mein Gedanke speziell ist jetzt folgender: In einer Eltern-Kind-Beziehung ist es nun mal denke ich nicht einfach sich dem Kind gegenüber neutral zu verhalten! Besonders bei Kleinkindern ist es ja so, das sie noch nicht wirklich "entscheiden" können. Müsste man das Kind jetzt sich selbst überlassen um neutral zu sein? Geht das überhaupt? Ich hoffe ihr versteht was ich meine...
Einfache Frage = einfache Antwort. Die Neutralität verpflichtet Dich, Dich solange um Dein Kind zu kümmern, bis es selbst für sich sorgen kann. Simetra sagte schon, sieh in die Natur und kopiere es. Dein Kind wird Dein Verhalten zu fast 100% kopieren. Damit ruht eine große Verantwortung auf Deinen Schultern. Vorbild zu sein, das ist nämlich nicht immer leicht. Wenn Du aber willst, daß die Brut gut gerät, dann sei Dir über jedes Deiner Worte, jede Deiner Stimmungen, jede Tat und alles was Du tust ganz genau bewußt. Dein Kind beobachtet Dich haargenau und wird Dich in allem kopieren – im Guten wie im Schlechten.
Neutralität bzw. neutral zu sein bedeutet nicht, daß man sich um Nichts zu scheren hat oder um nichts zu kümmern hat. Neutralität und neutral sein heißt: Daß man sich nur um seinen eigenen Kram kümmert und alle Dinge, die uns nichts angehen, um die kümmert man sich eben nicht. Das ist der kleine, aber feine Unterschied, der die Neutralität ausmacht. Dein Kind geht Dich eindeutig etwas an, also sorge dafür, daß es so frei und so unmanipuliert aufwächst, wie möglich und das es nur die Mutter (also Dich) kopiert und sonst niemand Einfluß auf das Kind gewinnen kann. Soweit das möglich ist. Besonders schädlich sind PC-Spiele, Fernsehen, Musik und alle diese Dinge. Auch kulturelle Einflüsse, mit denen Du Dein Kind in Berührung bringst, sollten gut durchdacht sein. Multikultur hat noch niemanden genutzt, also erziehe Dein Kind im Sinne des Kulturkreises, dem Du auch angehörst. Das ist natürlich und das ist auch neutral.
Zitat:Vollkommene Neutralität ist nicht möglich,
Doch Simetra, das ist möglich und die Natur führt es uns tagtäglich vor Augen. Vielleicht hast Du aber auch den Begriff Neutralität bisher falsch oder unzureichend definiert?
Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!