16.01.12007, 10:13
Hallo zusammen!
Die Neutralität in einer Eltern-Kind-Beziehung lässt sich denke ich gut umsetzen, solange ich selbst die Erziehung ausübe. Wenn das Kind aber nun in die Schule kommt, dann gebe ich zwangsläufig einen Teil der Erziehung an die Lehrer ab, und es ist natürlich auch den Einflüssen und Manipulationen der Mitschüler ausgesetzt. Von daher denke ich liegt das Problem von besonders „schädlichen“ Einflüssen im Zusammenhang mit der Neutralität nicht nur in den PC-Spielen, dem Fernsehen und der Musik , die mit Sicherheit auch eine große Rolle spielen, sondern die größte Manipulation geht meines Erachtens von der Schule aus.
Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit zurückerinnere, dann erkenne ich, dass ich noch heute bestimmte Themengebiete oder Fachbereichen eher positiv entgegentrete und anderen Bereichen eher mit Unbehagen und negativen Emotionen begegne. Hier wurde ich also geprägt und manipuliert.
Außerdem frage ich mich wie man sich als Lehrer gegenüber Kindern verhalten sollte, die besonders verhaltensgestört sind, aber man seine eigene Neutralität (Nicht- Einmischung in die Erziehungsmethoden der Eltern) nicht aufgeben möchte und sich dauernd in Emotionskontrolle üben muss. Ein Beispiel, darüber hatte ich erst gestern mit meiner Schwester diskutiert, die Grundschullehrerin ist:
Ein verhaltensgestörtes Kind, dessen Eltern wohl nicht in der Lage sind dem Kind die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, versucht durch Störungen und Missachtung von Arbeitsaufträgen auf sich aufmerksam zu machen. Dies geht soweit, dass es permanent die ausgeteilten Arbeitszettel vor den Augen des Lehrers, in diesem Falle meine Schwester, zerknüllt und wegwirft. Außerdem versucht es andere Mitschüler zu gleichem destruktivem Verhalten zu animieren. Eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem Schüler ist nicht möglich, da es auf normale sachlich ausgesprochene Worte nicht reagiert.
Mir geht es jetzt nicht um eine Lösung dieses Problems, nein, ich möchte damit nur deutlich machen, das es manchmal vielleicht gar nicht anders geht, als die eigene Neutralität aufzugeben, um eine Lösung für die gesamte Gruppe (Klasse) zu finden, damit diese einigermaßen normal funktionieren kann. Wie seht ihr das?
Grüße
Hernes Son
Die Neutralität in einer Eltern-Kind-Beziehung lässt sich denke ich gut umsetzen, solange ich selbst die Erziehung ausübe. Wenn das Kind aber nun in die Schule kommt, dann gebe ich zwangsläufig einen Teil der Erziehung an die Lehrer ab, und es ist natürlich auch den Einflüssen und Manipulationen der Mitschüler ausgesetzt. Von daher denke ich liegt das Problem von besonders „schädlichen“ Einflüssen im Zusammenhang mit der Neutralität nicht nur in den PC-Spielen, dem Fernsehen und der Musik , die mit Sicherheit auch eine große Rolle spielen, sondern die größte Manipulation geht meines Erachtens von der Schule aus.
Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit zurückerinnere, dann erkenne ich, dass ich noch heute bestimmte Themengebiete oder Fachbereichen eher positiv entgegentrete und anderen Bereichen eher mit Unbehagen und negativen Emotionen begegne. Hier wurde ich also geprägt und manipuliert.
Außerdem frage ich mich wie man sich als Lehrer gegenüber Kindern verhalten sollte, die besonders verhaltensgestört sind, aber man seine eigene Neutralität (Nicht- Einmischung in die Erziehungsmethoden der Eltern) nicht aufgeben möchte und sich dauernd in Emotionskontrolle üben muss. Ein Beispiel, darüber hatte ich erst gestern mit meiner Schwester diskutiert, die Grundschullehrerin ist:
Ein verhaltensgestörtes Kind, dessen Eltern wohl nicht in der Lage sind dem Kind die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, versucht durch Störungen und Missachtung von Arbeitsaufträgen auf sich aufmerksam zu machen. Dies geht soweit, dass es permanent die ausgeteilten Arbeitszettel vor den Augen des Lehrers, in diesem Falle meine Schwester, zerknüllt und wegwirft. Außerdem versucht es andere Mitschüler zu gleichem destruktivem Verhalten zu animieren. Eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem Schüler ist nicht möglich, da es auf normale sachlich ausgesprochene Worte nicht reagiert.
Mir geht es jetzt nicht um eine Lösung dieses Problems, nein, ich möchte damit nur deutlich machen, das es manchmal vielleicht gar nicht anders geht, als die eigene Neutralität aufzugeben, um eine Lösung für die gesamte Gruppe (Klasse) zu finden, damit diese einigermaßen normal funktionieren kann. Wie seht ihr das?
Grüße
Hernes Son
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!