28.02.12005, 18:40
Mousse T.
Der Hannoveraner Mustafa Gündogdu, besser bekannt als Mousse T., gilt nicht erst seit dem 1998er Hit "Horny" als der wohl beste Remixer/Producer aus Deutschland. Inzwischen ist Mousse T., überwiegend in den USA, ein sehr gefragter Mann als DJ ebenso wie als Producer.
Noch Ende der 80er Jahre trieb er sich in Hannovers Discotheken als House-DJ rum, bis er zu den Peppermint Park Studios kam und dort auf Errol Rennalls traf (Bruder Mr.President). Die Studios waren bis zu diesen Zeitpunkt hauptsächlich mit ihren Rock Produktionen für Fury und Kollegen aufgefallen, doch bildete sich schnell eine schlagkräftige Housefraktion "und von da an ging es eigentlich ständig nach oben", wie Mousse T. erzählt. Zu den bekannten Remixen zählen "Everybody Be Somebody", das über gut zwei Jahre ein absoluter Clubhit war und jetzt zu den Klassikern der deutschen Houseszene gehört, ebenso wie "Horny" oder später "Sex Bomb".
Nach dem Erfolg einiger Remixe in den Dance-Charts wollten immer mehr Musiker ein Arrangement mit Mousse T. und so kam es zu Arbeiten mit Ziggy Marley, Simply Red und den Fugees, für die er die Single "Angel" abmischte. Doch das bis jetzt größte Projekt war wohl der Remix von Michael Jacksons Song "Ghosts", der in der regionalen Medienlandschaft für erhebliches Aufsehen sorgte. Belohnt wurden diese Arbeiten durch die Nominierung als bester Remixer bei den Grammy Awards in L.A., den er allerdings nicht bekam.
Das DJing hat er jedoch nie an den Nagel gehängt, er legt regelmäßig in Clubs rund um den Globus auf. Doch liegt sein größtes Interesse im Produzieren bzw. Remixen, wie er sagte, dabei sollte es auch immer nach oben gehen. Wie mit Tom Jones und dem Song "Sex Bomb", der in die Top Ten der deutschen Single-Charts einschlug, und sich in einer neuen Fassung auf Mustafas erstes Soloalbum "Gourmet De Funk" wieder findet.
Neben seinen DJ- und Remix-Jobs findet er zwischendurch sogar Zeit, 2004 bei der Pro7-Comebackshow als Juror mitzuwirken, wo er Altstars und zurecht in der Versenkung verschwundene Popsternchen beurteilen muss. Dass ihm dabei nicht der Appetit auf eigene Produktionen vergeht, ist löblich. Das Ergebnis des Werkelns hört auf den Namen "All Nite Madness" und beweist wieder, dass Mousse T. sich nicht auf ein bestimmtes Genre festnageln lässt.
Der Hannoveraner Mustafa Gündogdu, besser bekannt als Mousse T., gilt nicht erst seit dem 1998er Hit "Horny" als der wohl beste Remixer/Producer aus Deutschland. Inzwischen ist Mousse T., überwiegend in den USA, ein sehr gefragter Mann als DJ ebenso wie als Producer.
Noch Ende der 80er Jahre trieb er sich in Hannovers Discotheken als House-DJ rum, bis er zu den Peppermint Park Studios kam und dort auf Errol Rennalls traf (Bruder Mr.President). Die Studios waren bis zu diesen Zeitpunkt hauptsächlich mit ihren Rock Produktionen für Fury und Kollegen aufgefallen, doch bildete sich schnell eine schlagkräftige Housefraktion "und von da an ging es eigentlich ständig nach oben", wie Mousse T. erzählt. Zu den bekannten Remixen zählen "Everybody Be Somebody", das über gut zwei Jahre ein absoluter Clubhit war und jetzt zu den Klassikern der deutschen Houseszene gehört, ebenso wie "Horny" oder später "Sex Bomb".
Nach dem Erfolg einiger Remixe in den Dance-Charts wollten immer mehr Musiker ein Arrangement mit Mousse T. und so kam es zu Arbeiten mit Ziggy Marley, Simply Red und den Fugees, für die er die Single "Angel" abmischte. Doch das bis jetzt größte Projekt war wohl der Remix von Michael Jacksons Song "Ghosts", der in der regionalen Medienlandschaft für erhebliches Aufsehen sorgte. Belohnt wurden diese Arbeiten durch die Nominierung als bester Remixer bei den Grammy Awards in L.A., den er allerdings nicht bekam.
Das DJing hat er jedoch nie an den Nagel gehängt, er legt regelmäßig in Clubs rund um den Globus auf. Doch liegt sein größtes Interesse im Produzieren bzw. Remixen, wie er sagte, dabei sollte es auch immer nach oben gehen. Wie mit Tom Jones und dem Song "Sex Bomb", der in die Top Ten der deutschen Single-Charts einschlug, und sich in einer neuen Fassung auf Mustafas erstes Soloalbum "Gourmet De Funk" wieder findet.
Neben seinen DJ- und Remix-Jobs findet er zwischendurch sogar Zeit, 2004 bei der Pro7-Comebackshow als Juror mitzuwirken, wo er Altstars und zurecht in der Versenkung verschwundene Popsternchen beurteilen muss. Dass ihm dabei nicht der Appetit auf eigene Produktionen vergeht, ist löblich. Das Ergebnis des Werkelns hört auf den Namen "All Nite Madness" und beweist wieder, dass Mousse T. sich nicht auf ein bestimmtes Genre festnageln lässt.