11.09.12005, 12:29
Mispel
Die Mispel ist eine Pflanze, die man mit Fug und Recht als Kulturrelikt bezeichnet. Die Römer haben sie vermutlich mit nach Deutschland gebracht, wo sie seit dem Mittelalter weit verbreitet und heimisch war.
Schon früh verwilderten Mispel, und so sind heutige Vorkommen selten - ein Relikt eben.
Ihr bot. Name, Mespilus Germanica, führt in die Irre, denn die Mispel ist in Vorderasien zu Hause, in Süd- und Südosteuropa.
So kann man sich vorstellen, dass sie sonnige Lagen besonders mag. Man findet sie, wenn überhaupt, an sonnigen Hängen am Waldrand, in Gebüschen und in lichten Laubwäldern. Sie können, wenn sie viel Licht bekommen, stattliche 8 m hoch werden. Exemplare, die einen eher schattigen Standort haben, werden ca. 4 m groß.
Im Mai schmückt sich der Baum mit sehr vielen weißen Blüten mit leuchtend roten Staubfäden. Im Laufe des Sommers wachsen dann die kugligen Früchte heran. Sie sind zunächst grün, später braun. Ab September sind sie reif, aber noch steinhart. Am besten bleiben sie bis nach den ersten Frösten am Baum, dann sind sie weich, ähnlich wie Feigen und ungefähr so schmecken sie auch.
Mispelfrüchte (Wildobstsorte) eignen sich hervorragend zur Herstellung von Marmeladen.
Die Mispel muß heute besonders geschützt werden, weil sie so selten ist. Ein Grund mehr, sie wieder im Garten anzupflanzen.
Die Mispel ist eine Pflanze, die man mit Fug und Recht als Kulturrelikt bezeichnet. Die Römer haben sie vermutlich mit nach Deutschland gebracht, wo sie seit dem Mittelalter weit verbreitet und heimisch war.
Schon früh verwilderten Mispel, und so sind heutige Vorkommen selten - ein Relikt eben.
Ihr bot. Name, Mespilus Germanica, führt in die Irre, denn die Mispel ist in Vorderasien zu Hause, in Süd- und Südosteuropa.
So kann man sich vorstellen, dass sie sonnige Lagen besonders mag. Man findet sie, wenn überhaupt, an sonnigen Hängen am Waldrand, in Gebüschen und in lichten Laubwäldern. Sie können, wenn sie viel Licht bekommen, stattliche 8 m hoch werden. Exemplare, die einen eher schattigen Standort haben, werden ca. 4 m groß.
Im Mai schmückt sich der Baum mit sehr vielen weißen Blüten mit leuchtend roten Staubfäden. Im Laufe des Sommers wachsen dann die kugligen Früchte heran. Sie sind zunächst grün, später braun. Ab September sind sie reif, aber noch steinhart. Am besten bleiben sie bis nach den ersten Frösten am Baum, dann sind sie weich, ähnlich wie Feigen und ungefähr so schmecken sie auch.
Mispelfrüchte (Wildobstsorte) eignen sich hervorragend zur Herstellung von Marmeladen.
Die Mispel muß heute besonders geschützt werden, weil sie so selten ist. Ein Grund mehr, sie wieder im Garten anzupflanzen.