12.03.12007, 18:21
Januar
BÄUME UND HECKEN
Bei milder Witterung kann immer noch gepflanzt werden – außer, der Boden ist durchweicht oder es besteht Frostgefahr.
Bei Frostgefahr sollten Pflanzen nicht gegossen werden. Liegt die Temperatur einige Tage lang unter Null, sollten Sie die Pflanzen an einem geschützten Ort oder in einem Graben aufbewahren, bis es wieder etwas wärmer wird und eine Pflanzung möglich ist.
Bereiten Sie die Pflanzlöcher erst kurz vor der Pflanzung vor. Bäume und größere Gehölze benötigen einen Stützpfahl. Verletzen Sie beim einschlagen des Pfahls die empfindlichen Wurzeln nicht.
TÖPFE UND KÜBEL
Auf Balkon und Terrasse ist nur wenig zu tun. Bei sehr starkem Frost sollten die Wurzeln der Kübelpflanzen geschützt werden. Decken Sie die Oberfläche ab und umwickeln Sie die Töpfe mit Papier oder Plastikfolie.
Bei milder Witterung können Sie Mehrjährige, Sträucher, Rosenstöcke usw. pflanzen. Gießen Sie die frisch eingesetzten Pflanzen an, auch wenn es an den folgenden Tagen frieren könnte.
ANBAUPLAN FÜR DAS GEMÜSEBEET
Praktisch für den Gemüsegarten sind Anbaupläne für die neue Saison. Zu berücksichtigen ist der Anbau der Vorjahre.
Bauen Sie auf dem Beet das gleiche Gemüse wie im Vorjahr an, wird der Boden einseitig ausgelaugt und es kommt zur Bodenmüdigkeit. Dies fördert die Ansiedlung von Krankheitserregern. Es ist wichtig Gemüsekulturen der einzelnen Beete jährlich zu wechseln.
Dies bewirkt die Ausbildung eines aktiven und vitalen Bodenlebens und konstant gute Erträge über Jahre.
GARTENGERÄTE REPARIEREN
Lockere Schrauben nachziehen oder erneuern.
Wichtig: Harken- oder Spatenblätter müssen stabil mit dem Stiel verbunden sein, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.
Werden Werkzeuge mit neuen Stielen versehen, ist darauf zu achten, dass die Oberfläche insgesamt glatt ist. Kleine Holzsplitter sind nicht zu unterschätzen.
Mögliche Roststellen lassen sich mit Schleifwerkzeugen entfernen. Rost schädigt langfristig das Metall und das Werkzeug verliert seine Stabilität.
OBSTLAGER KONTROLLIEREN
Kontrollieren Sie nach Möglichkeit in wöchentlichen Abständen Ihr eingelagertes Obst. Es muss sehr sorgfältig auf den Reifezustand sowie auf Faulstellen überprüft werden.
So ist es ratsam, von Zeit zu Zeit auch die unten liegenden Früchte zu untersuchen, um evtl. Auftreten von ansteckenden Lagerfäulen zu erkennen.
Im unteren Bereich ist in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt der Luft höher als im oberen, trockenen Bereich. Dadurch sind die Bedingungen für Schadpilze weitaus günstiger.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Eingewachsene Baumanbinder sind immer wieder ein Thema, das u. U. viele Schwierigkeiten nach sich ziehen kann.
Ungeeignetes, nicht dehnfähiges Bindematerial wird zu fest gebunden. Die Bäume werden im schlimmsten Fall stranguliert und brechen ab. Zusätzich kommt es zum Assimilatestau in der Rinde.
Das gleiche kann auch mit Etiketten aus der Baumschule passieren. Lösung: dehnbare Bindeschnüre verwenden, nicht zu eng binden, regelmäßige Kontrolle, Baumschul-Etiketten mit entfernen.
WINTERFÜTTERUNG VON VÖGELN
Vögel wenn überhaupt, nur füttern, wenn ganztägig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen oder eine feste Schneedecke vorhanden ist
Zur Fütterung eignen sich selbst hergestellte Futterglocken aus salzfreiem Talg und Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Nüssen am besten.
Sie können den Vögeln auch Nahrung bieten, indem Sie fruchttragende Gehölze in Ihren Garten pflanzen. Diese bieten den Vögeln neben Unterschlupf und Schlafplatz auch Nahrung.
ARTGERECHTER STANDORT IST WICHTIG
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit holen wir uns besonders gern etwas Grünes oder Blühendes in unsere Wohnungen. Damit diese Freude von Dauer ist, sollte folgendes beachtet werden:
Sinnvoll ist nur der Kauf solcher Pflanzen, denen auch wirklich ein artgerechter Standort geboten werden kann. Im Fachhandel kann man sich hierüber beraten lassen.
Häufig geben auch mitgelieferte Blumenetiketten Auskunft über die richtige Pflege. Diese Kulturhinweise sollten genau beachtet werden.
GRÜNKOHLERNTE
Nachdem der Grünkohl einmal richtig Frost bekommen hat, kann er jetzt geerntet werden.
Februar
GETROCKNETE KRÄUTER KONTROLLIEREN
Getrocknete Kräuter haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Länger als ein Jahr sollten sie nicht aufbewahrt werden. In manchen Fällen können Kräuter trotz Konservierung jedoch vorzeitig verderben.
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Behälter richtig verschlossen sind und die Luftfeuchte möglichst gering ist. Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu einem Schimmelbefall der Kräuter.
Liegt Pilzbefall vor, sind sie als Heil- oder Teekraut nicht mehr zu verwenden. Verdorbene Kräuter können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
OBSTLAGER KONTROLLIEREN
Nach Möglichkeit sollten Sie in wöchentlichen Abständen Ihr eingelagertes Obst kontrollieren. Es muss sehr sorgfältig auf den Reifezustand sowie auf Faulstellen überprüft werden.
Es ist auch ratsam, von Zeit zu Zeit die unten liegenden Früchte zu untersuchen, um evtl. Auftreten von ansteckender Lagerfäule zu erkennen.
Im unteren Bereich ist in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt der Luft höher als im oberen, trockenen Bereich. Dadurch sind die Bedingungen für Schadpilze dort weitaus günstiger.
GEHÖLZSCHNITT AN ZIERSTRÄUCHERN
An frostfreien Tagen werden sommerblühende Ziersträucher wie Schmetterlingsstrauch, Spiersträucher oder Weigelien geschnitten. Vor dem Schnitt sollten Sie die Gehölze näher betrachten, damit der natürliche Wuchs bewahrt wird.
Beschädigtes, krankes oder totes Holz wird bis auf das gesunde Gewebe zurück geschnitten.
Einige der älteren Äste können direkt über dem Boden entfernt werden. Diese Auslichtung wirkt sich oft positiv auf das Wachstum aus.
Mit dem Entfernen der Pfanzenteile, die erfroren wirken, sollte abgewartet werden bis der beginnende Austrieb erkennen läst wie stark die Schäden wirklich sind.
GÄRTNERN UNTER GLAS UND FOLIE
Im beheizten Gewächshaus oder im "warmen Kasten" können Sie jetzt schon Salat und Kohlrabi pflanzen oder Kresse und Radieschen säen.
In milden Lagen bieten auch unbeheizte Folienhäuser oder Frühbeete genügend Schutz. Sorten für den frühesten Freilandanbau kann man dort gegen Ende Februar auspflanzen. Gartenvlies und Folie sind nicht nur eine nützliche Ergänzung, sondern können das Frühbeet sogar teilweise ersetzen.
Ungelochte Folien eignen sich zum Bau von Folientunneln oder Wanderkasten.
GRÜNKOHLERNTE
Nachdem der Grünkohl einmal richtig Frost bekommen hat, kann er jetzt geerntet werden.
WEITERE ARBEITEN
Die Ruhezeit der Bougainvillea geht zu Ende. Nach einem kräftigen Rückschnitt brauchen die Pflanzen einen hellen Fensterplatz.
Vorwitzige Tulpen und Blausternchen, die bereits jetzt ihre Blattspitzen herausstrecken, in Frostnächten mit Reisig schützen oder mit etwas Kompost anhäufeln.
Knollen- und Staudensellerie müssen wegen der langen Entwicklungszeit bereits jetzt vorgezogen werden. Am Monatsende reichen die Lichtverhältnisse für die Topfkultur von Basilikum.
Manche Kübel- und Balkonpflanzen beginnen verfrüht zu treiben. Ein Rückschnitt hilft dagegen und bringt einen guten Start für das Frühjahr.
Fuchsien und Pelargonien können duch Stecklinge vemehrt werden. Um wieder buschige Pflanzen zu erhalten, kürzt man die Mutterpflanze bis auf ein Drittel der Länge zurück. Schneeglöckchen können nach der Blüte geteilt und vermehrt werden.
Einjährige Sommerblumen werden unter Glas oder am Zimmerfenster ausgesät. Gleichmäßiges Feuchthalten ist wichtig.
Draußen ruht – außer im Obstgarten – die Arbeit. Planen Sie für das Frühjahr. Haben Sie schon Samen bestellt ?
Auf der Fensterbank können Sie Gartenkresse in Gefäße einsäen. Erweitern läßt sich dies durch die Keimung von Luzernen (Alfalfa), Mungobohnen, Linsen oder Weizenkörnern.
Immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Stechpalme, Buchsbaum müssen bei trockener Witterung gegossen werden. Vom Gewächshaus evtl. die Schneelast entfernen.
März
ERSTE GARTENKRÄUTER
Ohne Schnittlauch ist ein Kräuterbeet einfach unvorstellbar. Durch Horstsaat in kleine Töpfe oder direkt ins Frühbeet gewinnt man neue Pflanzen.
Selbst der für die Fensterbank vorgetriebene Topfschnittlauch kann nach der Ernte einfach ins Freiland umziehen. Vorhandene Schnittlauchhorste sollen alle zwei bis 3 Jahre geteilt und an anderer Stelle neu eingepflanzt werden.
Eine Kompostgabe zum Start sorgt für einen kräftigen Neuaustrieb, eine zweite Nährstoffgabe ist erst nach mehrfachen Schnitt im Mai fällig.
KRÄUTERSPIRALE NACHPFLANZEN
Pflanzen in Kräuterspiralen sind dem Frost stärker ausgesetzt als im Beet. Winterschäden sind keine Seltenheit. Ist Ende März noch kein Austrieb sichtbar, können Sie die Ausfälle beheben.
Erfrorene oder vertrocknete Pflanzen vorsichtig ausgraben ohne die Wurzeln der Nachbarpflanzen zu stören. Totes Pflanzenmaterial auf dem Kompost entsorgen.
Ersatzpflanzen vorsichtig einsetzen und angießen. Leichtes Einkürzen der Triebe fördert einen buschigen Wuchs. Vorgetriebene Pflanzen durch Folienabdeckung oder Reisig vor evtl. Spätfrösten schützen.
KEIN PFLANZSCHNITT BEI WALNÜSSEN
Walnüsse werden bei der Pflanzung nicht geschnitten. Sie wachsen sehr schwer an, wenn man das Pflanzen nicht sorgsam durchführt. Am besten eignen sich Heister mit gutem Wurzelwerk und hohem Faserwurzelanteil.
Vor dem Pflanzen schneidet man nur verletzte Wurzeln mit einem scharfen Messer bis ins gesunde Gewebe zurück. Festes Pflanzen und durchdringendes Wässern tragen zum Anwachsen bei.
Frisch gepflanzte Walnüsse werden so lange gewässert, bis man sicher ist, dass die Pflanzen angewachsen sind.
STECKEN UND SÄEN VON ZWIEBELN
Jetzt können noch Zwiebeln gesteckt bzw. ausgesät werden. Steckzwiebeln haben den Vorteil, dass sie sich schneller entwickeln. Säzwiebeln sind dagegen besser lagerfähig.
Zwiebeln benötigen einen warmen, voll sonnigen Standort. Zu empfehlen ist eine Kompostgabe. Auf Stallmist sollte man verzichten, da hierdurch ab Mai die Zwiebelfliege angelockt wird.
Einen wirksamen Schutz gegen die Zwiebelfliege bietet die Abdeckung mit einem Insektenschutznetz oder -vlies, die ab Mai erfolgen sollte.
TEICH REINIGEN
Zum Frühlingsanfang ist im Teich viel los. Bei Frosch und Kröte, bei Unke und Molch ist Paarungszeit.
Bei der Teichreinigung entfernen Sie nicht alles Wasser. Wenn Sie 2/3 des Wassers austauschen, genügt das. Nach der Teichreinigung wird umgepflanzt und neu hergerichtet.
Seerosen lassen sich jetzt am besten teilen und in neue Körbe mit Wasserpflanzenerde umsetzen. Fieberkraut, Tannenwedel, Wollgras und Rohrkolben sind wuchernd, jetzt kann man wieder für klare Verhältnisse sorgen.
RHABARBER MIT FOLIE VERFRÜHEN
Etwa um drei Wochen kann man den Erntetermin von Rhabarber verfrühen, wenn man die Pflanze kurz vor dem Öffnen der Knospen mit Folie abdeckt.
Den besten Effekt zeigt ungeschlitzte Folie, die jedoch windempfindlich ist. Geschlitzte Folien oder auch Flies halten jeder Witterung stand.
Beim Abdecken darf die Bahn die Pflanze nur locker bedecken, damit die Stengel ausreichend Platz haben. Auf eine gute Befestigung der Folienränder ist zu achten. Rhabarberpflanzen haben einen großen Wasserbedarf.
DEN RASEN VERTIKUTIEREN (LÜFTEN)
Der Rasen braucht jetzt Luft. Mit dem Vertikutieren kämmen Sie Moos und verfilzte Wurzeln heraus.
April
PFLANZEN UND SÄEN IM FREIEN
Im Freien kann man bereits Wicken säen und anschließend die vielen Sommerblumen. Man sät direkt in Reihen. In einem separaten Saatbeet hat man die Setzlinge aber besser unter Kontrolle.
Bechermalven, Ringelblumen, oder Astern gehen sicherer auf und sind weniger durch Austrocknen gefährdet, wenn man dieses Areal mit Folie abdeckt.
Besser gedeihen sie in einem Frühbeet. Einfachste Konstruktionen brauchen kein Glas. Man deckt mit Vlies oder Schlitzfolie ab, was die Wärme erhöht, zu viel Feuchte und Fäulnis jedoch verhindert.
ANZUCHTEN UNTER GLAS
Selbstgezogene Geranien, Fuchsien, Fleißige Lieschen, oder Petunien brau-chen ständig mehr Platz, regelmäßige Flüssigdüngungen und wollen in größere Gefäße gesetzt werden. Werden ihre Spitzen gekappt, verzweigen sich die Pflanzen zu buschigem Wuchs.
Ein heller Platz, aber keine pralle Sonne, ist günstig. Steht nur ein Südfenster zur Verfügung, kann man ein Nesseltuch als Schattierung vorhängen.
Ab Ende des Monats viel lüften, damit sich die Pflanzen an die niedrigeren Außentemperaturen gewöhnen.
WIDERSTANDSFÄHIGE SORTEN ANBAUEN
Als tolerant und widerstandsfähig werden Sorten bezeichnet, die bei einem Befall mit Schädlingen oder Krankheiten weitgehend vital bleiben und im Ertrag nicht wesentlich abfallen.
Resistente Sorten sind dagegen vollkommen unempfindlich, sie werden auch bei massivem Auftreten der Schaderreger nicht oder nur unwesentlich befallen.
Züchter von Bio-Saatgut bevorzugen eine hohe allgemeine Widerstandsfähigkeit, konventionelle Saatgutzüchter setzen eher auf Einzelresistenzen gegen die häufigsten Krankheiten.
BESSERE ERGEBNISSE MIT VLIES
Appetitliches Gemüse ohne Maden erhält man durch das Abdecken mit Verfrühungsflies. Kopf- und Eissalat, Kohlrabi, Radieschen, Blumenkohl oder Rettiche reifen unter einer Abdeckung mit dem feinen Gespinst besonders schnell.
Vlies ist eine pflegeleichte Alternative zum Frühbeet, denn es lässt Regen und Gießwasser durch und braucht nicht gelüftet zu werden.
Das Vlies hält die Schädlinge fern. So vor allem Läuse, Raupen, Schnecken und die Gemüsefliegen, die ihre Eier ablegen und das Gemüse vermaden.
Mai
OBSTBÄUME BRAUCHEN KONTROLLE
Der eventuelle Wildverbiss-Schutz wird von den Stämmen entfernt und die freigelegten Stämme auf Baumkrebs und andere Krankheiten untersucht.
Erkrankte Stellen werden großzügig ausgeschnitten und verstrichen. Der ausgeschnittene Holzabfall ist zu sammeln und aus dem Bereich der Obstbäume zu entfernen.
Bisher übersehene Frostplatten ausschneiden und die Rindenlappen an den Frostrissen feststiften, sofern die Rinde noch nicht ausgetrocknet ist Die behandelten Wunden verstreichen.
GEMÜSEGARTEN
Die Regentonne kann wieder aufgestellt werden. Gaze oder Mückendraht verhindern, dass Stechmücken den Wasserbehälter zur Eiablage benutzen.
Nach den Eisheiligen dürfen auch empfindliche Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen ins Freiland gepflanzt werden.
Bei der Saat von Stangenbohnen gilt weniger ist mehr. Legen Sie max. 6 Samen pro Stange, da das üppige Laub die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.
PAPRIKA BRAUCHT EINEN WARMEN FUß
Irrtümlich wird angenommen, die Wärme von oben sei der entscheidende Faktor für ein gutes Wachstum.
Eine warme Umgebung für die Wurzeln ist ebenso wichtig. Diese können das Bodenwasser mit den darin gelösten Nährstoffen nur dann richtig aufnehmen, wenn sich der Boden sehr gut erwärmt hat.
Gute Erfolge erzielt man bei der Pflanzung in schwarzen Kübeln, die geschützt auf der Terrasse stehen. Der Terrassenboden wirkt wie eine Fußbodenheizung, denn er strahlt auch nach Sonnenuntergang noch Wärme ab.
SONSTIGES
Jetzt können noch Pflücksalate gesät werden. Die pflegeleichten Pflanzen lassen sich bis in den Spätsommer ernten, wenn Sie nur die äußeren Blätter pflücken, das Herz aber unversehrt bleibt.
Damit sich Tomatenpflanzen gut entwickeln, müssen sie gleichmäßig gewässert und rechtzeitig angebunden werden. Brechen Sie die in den Blattachseln entstehenden Seitentriebe laufend aus.
Bis Bitte Juni können Sie noch Brokkoli und Blumenkohl pflanzen.
Juni
OBSTBAUM-SCHEIBE SORGT FÜR NÄHRSTOFFE
Die Obstbaumscheibe – der Bereich bis ca. einen Meter über die Kronentraufe – sollte nicht mit Gras bewachsen sein. Das Gras nimmt den Bäumen, besonders den jungen Bäumen, Nährstoffe weg.
Die Baumscheibe ist mit Mulch – Laub, Rasenschnitt, Heu, Holzhäcksel oder Rindenmulch – abzudecken. Dies bringt Nährstoffe und hält die Bodenfeuchte.
Wird die Baumscheibe mit Kompost versorgt, kann Kapuzinerkresse, Tagetes oder Phacelia ausgesät werden. Dies sieht schön aus und lockt Insekten an. Kapuzinerkresse hält zudem Läuse ab.
ZIERGARTEN
Für Wasser- und Sumpfpflanzen ist jetzt die richtige Pflanzzeit. Ältere Seerosen und andere Wasserpflanzen teilen.
Neu gesetzte Stauden oder Gehölze in der ersten Zeit regelmäßig gießen. Wenn die Blüte von Rittersporn vorbei ist, die Triebe auf 10 – 15 cm über dem Boden zurückschneiden, wässern und z. B. mit Brennneseljauche düngen, damit sich im Herbst ein zweiter Flor entwickeln kann.
Neu angelegten Rasen regelmäßig gießen. Ältere Rasenflächen mähen und bei Bedarf wässern.
SALATE
Um den Platz im eigenen Garten gut auszunutzen, pflanzt man Salat versetzt "auf Lücke". So entsteht ein günstiges Kleinklima und der Boden trocknet weniger aus.
Vorteile hat die Lückenpflanzung auch beim Ernten. Werden die großen Köpfe geerntet, können sich die folgenden Nachbarpflanzen besser ausbreiten.
Pflück- und Blattsalate machen weniger Arbeit und liefern mehr Ertrag als Kopfsalate. Man kann sie zwar als einzelne Köpfe ziehen, besser ist jedoch das Ernten der jeweils unteren Blätter.
PFLANZZEIT FÜR VIELE GEMÜSE
Durch die ersten Ernten von Frühgemüse werden Beete frei. Jetzt können Kopf-, Eis- oder Pflücksalat gepflanzt werden. Auch Lauch, Wirsing, Blaukraut, Weißkraut, Blumenkohl, Kohlrabi, Gurken, Salate, Zucchini usw. werden jetzt gepflanzt.
Zuckerhut, Grünkohl, Knollenfenchel, Radicchio und Endivien können ebenfalls gegen Ende des Monats gepflanzt werden.
Weitere Kulturen für den Spätsommer und Herbst sind späte Buschbohnen, Gelbe Rüben, Chinakohl Japanischer Senfkohl (Pak Choi) und Brokkoli.
ERDBEEREN
Die ersten Erdbeeren sind reif. Damit die Früchte trocken liegen, sollten sie bei Bedarf noch einmal mit Stroh oder Grasmulch unterlegt werden.
Lassen Sie angefaulte oder schadhafte Früchte auf keinen Fall hängen, sonst werden gesunde Früchte infiziert.
Die Anzahl madiger Pflaumen, Zwetschen, Pfirsiche und Aprikosen lässt sich reduzieren, wenn Sie regelmäßig die von den Raupen der 1. Generation des Pflaumenwicklers befallenen, abgestoßenen, grünen Früchte aufsammeln und vernichten.
PFLEGE IM BLÜTENMEER
Abgeblühte Pflanzenteile werden regelmäßig durchgeputzt und entfernt. Die Blumen sind dann nicht nur hübscher anzusehen, sie blühen auch besser.
Zweck des Blühens ist es nämlich, Samen anzusetzen und damit die Fortpflanzung sicherzustellen. Sobald dieses Ziel erreicht ist, unterlässt es die Pflanze, neue Blüten anzulegen.
Auch die Stauden stehen in voller Pracht. Regelmäßiges Entfernen der abgeblühten Triebe und gelegentliches Lockern des Bodens nehmen nicht viel Zeit in Anspruch.
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Groß geschrieben wird die Pflege vorhandener Kulturen, angefangen vom Hacken und Lockern der Erde und damit verbundener Wildkrautregulierung.
Noch unbedeckte Reihen werden gemulcht. Kohl, Bohnen und dergleichen werden angehäufelt. Zu dicht stehende Saat wird rechtzeitig ausgedünnt.
Nach Bedarf wird gedüngt (natürlicher Biodünger!!!) und gewässert. Sommerendivien werden gegen Ende des Monats zum Bleichen hoch gebunden. Gurken, Kürbis und Melonen werden über dem fünften bis sechsten Blatt entspitzt, da die Seitentriebe fruchtbarer sind.
ASTSTELLUNG POSITIV BEEINFLUSSEN
An jungen Kernobstbäumen werden zu steil wachsende Triebe vorsichtig abgespreizt oder versucht, sie zur Waagerechten hin abzubinden.
Durch diese Aststellung wird das Triebwachstum gebremst und der Baum angeregt, an diesen Trieben verstärkt Blütenknospenanlagen auszubilden. Selbstverständlich bleiben die Verlängerungen der Gerüstäste verschont.
Die Zahl der zu bildenden Fruchtäste sollte der voraussichtlichen Tragekraft des einzelnen Baumes angepaßt werden.
Juli
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Die im Juni gesäten zweijährigen Blumen sind inzwischen groß genug, um vereinzelt zu werden. Haben sich an den Jungpflanzen Blattläuse niedergelassen, hilft oft das Spritzen mit Brennesselsud oder einem scharfen Wasserstrahl.
Noch kann man Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Fingerhut, Islandmohn und Bartnelken für das nächste Jahr säen.
Rosen und Stauden stehen in voller Blüte. Wichtige Arbeiten sind laufendes Entfernen der abgeblühten Triebe, Beobachten der Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten und Lockern des Bodens.
KRÄFTIG GEWÜRZT
Viele Blattkräuter lassen sich für die Konservierung in größeren Mengen ernten: Zitronenmelisse, Pfefferminze, Oregano, Majoran, Estragon, Bohnenkraut, Thymian, Salbei und auch Ysop.
Zum Trocknen werden die Blätter nicht in die pralle Sonne, sondern an einen luftigen und schattigen Ort gehängt.
Bei manchen Kräutern bleibt das Aroma am besten erhalten, wenn man sie einfriert. Samengewürze wie Kümmel, Koriander, Anis und Dill sollten geerntet werden, bevor sie ausfallen.
PFLANZENNACHSCHUB
Im Gemüsebeet wird die Nachpflanzung fällig. Am besten an einem bewölkten Tag. Salate, Winterlauch, Endivien, Zuckerhut, Kohlrabi, China-, Grün- und Blumenkohl sowie Wirsing.
Kopf-, Eis-, Pflücksalat, Fenchel, Winterrettich, Radieschen, Rote Bete, Möhren, Kohlrabi, Blumen-, Chinakohl Mangold, Herbstrüben können ausgepflanzt werden.
Buschbohnen sowie Endivien und Zuckerhut können Sie möglichst rasch noch aussäen. Auch Radicchio muß jetzt ausgesät werden.
TOMATEN VOR BRAUNFÄULE SCHÜTZEN
Gegen die gefürchtete Braunfäule ist leider noch kein Kraut gewachsen. Vorbeugende Bekämpfungsmaßnahmen können zusammen mit intensiver Pflege einen Frühbefall verhindern und so zumindest die Haupternte sichern.
Wöchentliche Spritzungen mit Schachtelhalmauszügen, Knoblauchtee oder einem anderen Blattstärkungsmittel erhöhen die Widerstandskraft der Pflanzen.
Überfüttern Sie die Tomaten nicht – sechs Liter Kompost pro Quadratmeter Beetfläche reichen.
PFLANZEN-JAUCHEN WIRKEN SCHNELL
Selbst angesetzte Pflanzenjauche enthält wichtige Nährstoffe und Spurenelemente in schnell löslicher Form. Sie ist gut zu dosieren und ist umsonst.
Brenesseljauche ist universell einsetzbar. Beinwellblätter-Auszug ist ein hervorragendes Nährstoffkonzentrat für Tomaten, Kohl, Sellerie. Kamillenjauche schützt Gemüse und Zierpflanzen vor Wurzelkrankheiten. Ackerschachtelhalm beugt Pilzkrankheiten vor.
Pflanzenjauchen werden verdünnt. Faustregel: Ein Teil Jauche auf 20 Teile Wasser.
SELBER STECKLINGE VERMEHREN
Geranien, Fuchsien, Margeriten, Myrte, Lorbeer oder Hibiskus kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Entfernen Sie von nicht zu weichen Triebspitzen alle sichtbaren Knospen, die nur stören. Geranientriebe kann man besser ausbrechen als abschneiden. Belassen Sie nur 3-4 Blätter und schneiden Sie die Stecklinge unter einem Blattknoten quer durch. Stecken Sie sie in eine Schale mit Vermehrungserde. Gründlich mit einer Brause angießen.
ZIERGARTEN - STECKLINGE VERMEHREN
Geranien, Fuchsien und Konsorten kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Entfernen Sie von nicht zu weichen Triebspitzen alle sichtbaren Knospen. Geranientriebe kann man besser ausbrechen als abschneiden.
Stecklinge mit 3-4 Blättern unter einem Blattknoten quer durchschneiden und in Vermehrungserde stecken. Gründlich mit einer Brause angießen. Damit das alles nicht so schnell austrocknet, mit Plastikfolie abdecken.
Nach 3 – 4 Wochen Folie abnehmen und Pflänzchen eintopfen bei ca. 18–22 º C.
August
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Achten Sie beim Gießen darauf, daß die einzelnen Gemüsearten unterschiedliche Ansprüche haben.
So bevorzugen Petersilie, Möhren, Salate und Spinat eine Dusche, während Kürbisse, Tomaten, Bohnen, Gurken und Erbsen eher im Wurzelbereich gegossen werden sollen.
Für die Herbsternte können jetzt noch Salate gepflanzt werden. Die Pflanzen sollten locker stehen, damit sie nach Taubildung rasch abtrocknen können, sonst ist die Gefahr von Pilzinfektionen groß.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Pflanzen Sie Erdbeeren möglichst zeitig im August und vermeiden Sie zu hohe Stickstoffgaben. Sie fördern die Anfälligkeit der Pflanzen für Erdbeermehltau.
Bringen Sie beim Spalierobst die Verlängerungen der Leitäste in die gewünschte Stellung, bevor die Triebe verholzen. Im August sind die Zweige noch weich und lassen sich gut biegen.
Damit die Tafeltrauben nicht bevor sie reif sind von Vögeln gefressen werden, sollten Sie am Spalier ein Schutznetz anbringen oder sich entsprechend mit PAN verständigen. .
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Vergessen Sie nicht, Sommerblumen und Stauden regelmäßig "auszuputzen", das heißt Verblühtes zu entfernen. Elfenspiegel, Männertreu und viele Petunienarten schneidet man zurück.
Ziersträucher wie Liguster, Forsythie, Flieder, Holunder, Fingerstrauch und Zierquitte lassen sich jetzt gut durch Kopfstecklinge (Triebspitzen-Stecklinge) vermehren.
Der Rasen dankt jetzt eine ausgiebige Pflege. Durch Entfilzen (vertikutieren) werden die Pflanzen belüftet und das Wachstum angeregt.
RASEN – DIE BLESSUREN DES SOMMERS AUSBESSERN
Durch Sonne verbrannte Flecken im Rasen sind häßlich. Die mildere, feuchte Witterung des Herbstes und die nachlassende Kraft der Sonne sind ideal zum Ausbessern solcher Blessuren.
Gießen Sie die betreffende Stelle ausgiebig und lockern Sie den Boden an der betreffenden Stelle etwas auf. Streuen Sie Grassamen gleichmäßig verteilt darüber und bedecken Sie alles mit lockerer Garten- oder käuflicher Blumenerde.
Nun noch mit einer Brause angießen und 2 Wochen lang feucht halten. Bis dahin sind die Samen aufgegangen.
JETZT STAUDEN TEILEN
Die farbenprächtigen Frühjahrsblüher wie Blaukissen, Steinkraut, Gänsekresse oder Hornkraut kann man ab jetzt gut teilen. So finden sie genug Zeit, um anzuwachsen und sich auf das nächste Frühjahr vorzubereiten.
Lockern Sie die Erde tiefgründig und arbeiten Sie Kompost und organischen Dünger unter.
Auch die Wurzelstöcke der Pfingstrosen teilt man ab August bis Oktober. Geben Sie den Pflanzen viel Platz und setzen Sie diese so tief, dass die Triebansätze ca. 5 cm mit Erde bedeckt sind.
ANLAGE EINES EIGENEN KRÄUTERGARTENS
Die bekannten Würz- und Tee-Kräuterarten sind vorwiegend "Kinder der Sonne" und häufig aus südlichen Ländern zu uns gekommen. Sie erreichen das volle Aroma, die höchste Würzkraft und die besten Heilkräutereigenschaften nur mit reichlicher Besonnung.
Kräuter werden oft rasch in Küche und Haus gebraucht. Deshalb sollte der Kräutergarten über kurze, befestigte Wege erreichbar sein.
Eine zusätzliche Regenwasserversorgung über eine Tonne wäre für das Ansetzen von Kräuterbrühen vorteilhaft.
FEINSCHMECKERS SPÄTGEMÜSE
Grünkohl, Porree und kindskopfgroße Herbstkohlrabi, die robusten Spätgemüse also, sind nicht nach Ihrem Geschmack?
Es gibt Alternativen: Knollenfenchel, der Star der köstlichen, italienischen Winterküche, lässt sich vielseitig zubereiten und gedeiht in jedem Gartenboden.
Wer jetzt noch säen will, muss sich sputen. Vorgezogener Fenchel kann dagegen noch bis Mitte August ins Freiland gepflanzt werden, spätere Sätze kommen ins Frühbeet oder unbeheizte Gewächshaus.
WICHTIG IM AUGUST
Werden Wickenblüten alle drei bis vier Tage geschnitten, treiben mehr Knospen nach. Rosen und Kübelpflanzen ab August nicht mehr düngen, damit das Holz ausreifen kann.
Für eine bessere Verzweigung Buchsbaumhecken um Beete und Rabatten kräftig zurückschneiden. Zwiebeln von Kaiserkronen und Schachbrettblumen pflanzen.
Das Wachstum von Brokkoli darf nicht stocken: Also reichlich gießen und rechtzeitig mit Jauche nachdüngen. Ackerschachtelhalm für Pilzbekämpfungsmittel und Pflanzenjauche schneiden und trocknen.
OBSTGARTEN
Bevor im Brombeergestrüpp geerntet wird, schneidet man die Seitentriebe auf einige Augen zurück. So lässt sich die Kratzgefahr verringern.
Alte abgetragene Himbeerruten werden nach der Ernte bis zum Boden zurückgeschnitten. Das wirkt der Ausbreitung der Himbeerrutenkrankheit entgegen.
Pflanzzeit für Erdbeeren – je früher, desto besser. In der Regel kommen auf ein Beet zwei Reihen mit einem Pflanzabstand von 20 – 30 cm. Rechtzeitig vorher wird Kompost oder ein anderer organischer Dünger eingearbeitet.
JETZT CLEMATIS PFLANZEN
Clematis kauft man im Frühherbst, denn jetzt lässt sich leichter beurteilen, ob die Pflanzen gesund sind. Vergilbtes, welkes Laub und dürre, gefleckte Triebe können auf Krankheiten deuten.
Um Clematis "schattige Füße" zu verschaffen, werden Bodendecker oder Kleinsträucher oft direkt davor gesetzt. Vermeiden Sie die Konkurrenz in der Wurzelzone, besser ist eine dicke Schicht aus Rindenmulch.
Pflanzen Sie dicht ans Rankgerüst, damit die Triebe hineinwachsen und nicht in die Gegenrichtung.
September
PFLEGE VON OBST- UND GEMÜSEPFLANZEN
Nach der Ernte gibt es wieder mehr Platz. Gesät werden nun Kohl, Spinat, Zwiebeln, Lauch und Feldsalat.
Schützen Sie Kürbisse vor Bodenfeuchtigkeit durch eine Glasplatte oder ein Brett. Äpfel und Birnen können ab jetzt geerntet werden. Befreien Sie die Weintrauben vom Laub, damit sie rascher reifen. Pflücken Sie mehrmals Früchte tragende Erdbeeren leer.
Beenden Sie den Grünschnitt der Bäume (Schnitt von Blättern tragenden Trieben) und befestigen Sie junge Triebe des Spalierobstes.
ERNTEMASS-NAHMEN
Die Haupttriebe der Tomaten werden nach der 5. Traube gekappt. Damit fördert man das Ausreifen der verbleibenden Früchte. Der Rest würde bei abnehmenden Temperaturen nicht mehr reif.
Bei Rosenkohl bringt das Kappen des Haupttriebes (mittelspäte Sorten) ein gleichmäßigeres Abreifen der Röschen. Die restlichen Blätter halten im Winter Wind und strengen Frost ab, daher werden sie noch gebraucht.
Fruchtgemüse wie Paprika und Eierfrüchte reifen ab. Sie erreichen jetzt nach und nach das Reifestadium.
TAFELTRAUBEN/WEINTRAUBEN
Besonders die süßen Sorten sind jetzt durch Wespenfraß gefährdet. Man schützt sie mit Faservlies dessen Enden am Stiel zusammengebunden werden oder man spricht mit PAN selbst ab, wer was essen darf.
Plastikbeutel sind ungeeignet, weil die Trauben darin schnell faulen.
Die seitlichen Ruten der Spalierreben jährlich auf 2-3 Augen zurücknehmen. Erfolgt der Schnitt erst im Frühjahr, kann es sein, dass ein Teil der unausgereiften Triebe erfroren ist. Mit dem Schnitt kann man so ist im Spätwinter zu beginnen, weil dann der Saftdruck geringer ist.
OBSTGARTEN
Damit die Äpfel besser ausreifen und sich gut ausfärben, sollten sie frei hängen und nicht im Schatten heranwachsen.
Versuchen Sie die Schatten werfenden Triebe zur Seite zu binden oder, wenn das nicht möglich ist, schneiden Sie diese heraus.
Früchte, die so frei hängen, werden gut von der Sonne beschienen und der Tau kann sich auf ihnen niederschlagen. Die Folge ist eine gute Ausfärbung der Früchte und eine gute Wachsbildung auf der Schale.
NUßERNTE
Haselnüsse sind erntereif, wenn sie sich aus den Fruchthüllen lösen lassen. Zu früh geerntete Früchte schrumpfen und sind nicht haltbar. Entfernen Sie die Fruchthüllen und trocknen Sie die Nüsse locker ausgebreitet an einem warmen Ort.
Walnüsse sollten erst geerntet werden, wenn die grüne Schale platzt. Legen Sie die Früchte zum Trocknen in die Sonne oder auf den Dachboden. Anschl. kühl und trocken lagern.
Reinigen Sie die Nüsse nicht mit Wasser, da sich leicht Schimmel bildet.
TROCKNEN VON ZWIEBELN
Zwiebeln können in zwei Stadien geerntet werden: als grüne Zwiebeln, auch Frühlingszwiebeln genannt, oder als Trockenzwiebeln.
Letztere lassen sich längere Zeit aufbewahren. Erntereif sind sie, wenn sich die Schäfte umlegen, weil sie nicht mehr mit Saft versorgt werden.
Nachdem man die Zwiebeln mit einer Gabel vorsichtig gelockert hat, zieht man sie heraus und legt sie zum Trocknen aus. Zwiebelzöpfe sind nicht nur nützlich sondern auch dekorativ und sind schnell hergestellt.
FELDSALAT FÜR DIE WINTERERNTE
Feldsalat eignet sich gut für die Winternutzung des unbeheizten Gewächshauses. Er benötigt wenig Licht und Wärme und bringt im Winter laufend frische Vitamine.
Gesät wird um den 20.09.und in der ersten Oktoberwoche. Die Keimung erfolgt in einer Saattiefe von 1 – 2 cm. Ausgesät wird in Reihen von 7 – 8 cm Abstand. Keinesfalls Kompost ausbringen. Bis zur Keimung ein Vlies auflegen.
Selten und nur an sonnigen Tagen gießen. Bei starken Frösten zusätzlich mit Vlies abdecken.
OBSTGARTEN
Nach dem Ende des Hochsommers können alle Gehölze gepflanzt werden. Baumscheiben mit Reifkompost und Gesteinsmehl versorgen, dann mulchen.
Ernte von Äpfeln wie auch Birnen möglichst an "aufsteigenden" Fruchttagen. Manche Sorten lassen sich bei vorzeitiger Ernte besser lagern. Dazu zählen beispielsweise 'James Grieve', 'Gravensteiner' oder 'Cox Orange'.
Weintrauben dürfen nach der Ernte geschnitten werden. Ab der zweiten Monatshälfte kann man auch Hagebutten und Holunder ernten.
Oktober
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Porree sollte immer wieder angehäufelt werden, damit man möglichst lange weiße Schäfte ernten kann.
Beim Knollensellerie sollte die Erde etwas entfernt werden, damit die Knollen kräftiger werden. Stangensellerie, der nicht selbstbleichend ist, wird drei Wochen in schwarze Folie oder Sackleinen eingewickelt. Nur der Blattschopf sollte herausschauen.
Rosenkohl, der noch keine deutliche Knospenbildung zeigt, wird entspitzt. Dadurch entwickeln sich die Röschen schneller.
ZIMMERPFLANZEN EINRÄUMEN
Trotz mancher herrlicher Tage im Oktober neigt sich das Jahr zu Ende.
Viele Zimmerpflanzen haben die Sommerfrische im Freien genossen und sich dabei mancher Schädlinge entledigt. Man sieht es ihnen an, dass sie sich ohne Spinnmilben, Weissen Fliegen und Schildläusen viel besser entwickeln konnten.
Jetzt ist es Zeit, Pflanzen zu putzen und die Dieffenbachie, Orchideen, Nestfarn, Schiefteller, Bromelien, Farne, Kakteen und viele Warmhauspflanzen wieder einzuräumen.
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Jetzt ist die Zeit zum Pflanzen von Gehölzen, Rosen und Blütenstauden, die im Frühjahr blühen sowie von zweijährigen Sommerblumen.
Räumen Sie jedem Strauch genügend Platz ein, damit er sich seiner Wuchsform entsprechend entwickeln kann. Empfindliche Ziersträucher wie Sommerflieder oder Johanniskraut pflanzen Sie besser erst im Frühjahr.
Häufeln Sie Ihre Strauch-, Beet- und Edelrosen an und schützen Sie die Krone von Hochstammrosen. Räumen Sie die Sommerblumen von den Beeten.
DIE LETZTEN TOMATEN ERNTEN
Fallen die Temperaturen nachts unter 10 º C, stellen die Pflanzen ihr Wachstum ein. Die bereits voll ausgebildeten Früchte reifen nicht mehr aus.
Nach ergiebigen Niederschlägen können die Früchte aufplatzen. Rechtzeitiges Ernten schafft hier Abhilfe.
Man legt die Tomaten in eine Kunststoffkiste, stellt eine Schale Wasser dazu und deckt alles mit schwarzer Folie ab. Bei Raumtemperaturen von 18 – 20 º C färben sich auch grüne Früchte rot, der Geschmack erreicht allerdings nicht den der sonnengereiften Tomaten.
WICHTIG IM OKTOBER
Die meisten Kübelpflanzen müssen jetzt ins Winterquartier. Vor dem Einräumen ein paar Tage nicht gießen, dann fällt der Transport leichter. Margeriten blühen im nächsten Jahr üppiger, wenn man sie jetzt um 2/3 zurückschneidet.
Bis Mitte Oktober ist der beste Pflanztermin für Laub abwerfende Gehölze und ausdauernde Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Efeu und Jungfernrebe. Fehlen Laub oder Stroh als Wintermulch, häufelt man Wintergemüse mit lockerer Erde an.
Kräuter aus dem Beet holen und eintopfen für die spätere Ernte am Fenster.
WOHIN MIT DEM HERBSTLAUB
Eigentlich kommt das Laub als schützende Decke für Boden und Pflanzen gerade recht. Nur der Rasen verträgt es nicht, wenn er mit Blättern bedeckt ist, und die Gartenwege werden schon nach einer Nebelnacht zur Rutschpartie.
Also fegt man sie mit dem Fächerbesen unter die Gehölzgruppe, mulcht das Rosenbeet oder die Himbeeren.
In dieser wärmenden Blätterdecke überstehen Blütenstauden Frostperioden und die aktiven Bodenlebewesen verwandeln bis zum Frühjahr den größten Teil des Laubs in dunklen Humus.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Entfernen Sie nach der Ernte alles Fallobst und sämtliche Mumienfrüchte am Baum. Das ist die beste Vorbeugung gegen Mäuse und Wühlmäuse.
Obstgehölze, die im Frühjahr zum Bluten neigen (Walnüsse, Kiwi), können jetzt noch im belaubten Zustand geschnitten werden. Korrekturschnitte können auch bei Steinobstarten durchgeführt werden.
Ab Mitte/ Ende Oktober ist Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze. Achten Sie bei den Sorten auf robuste, resistente, wenig anfällige Unterlagen-/ Sortenkombinationen.
WICHTIG IM OKTOBER Die meisten Kübelpflanzen müssen jetzt ins Winterquartier. Vor dem Einräumen ein paar Tage nicht mehr gießen, dann fällt der Transport leichter.
Jetzt ist der beste Pflanztermin für Laub abwerfende Gehölze und ausdauernde Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Efeu und Jungfernrebe.
Konkardenblumen, Mädchenauge und Margeriten blühen im nächsten Jahr üppiger, wenn sie jetzt um 2/3 zurückgeschnitten werden. Basilikum und Majoran aus dem Beet holen und eintopfen für die späte Ernte am sonnigen Fenster.
NÜTZLICHE REGENWÜRMER
Manche Hobbygärtner tun alles, um Sie loszuwerden, weil sie den Rasen mit ihren Ausscheidungen "verunreinigen" oder angeblich Maulwürfe anziehen.
Dabei zeigt ihre Anwesenheit an, dass der Boden gesund ist. Außerdem leisten die kleinen Tiere Schwerstarbeit, denn Sie graben meterlange Gänge, in denen Luft, Wasser, Dünger und Bakterien frei zirkulieren können.
Ihre Ausscheidungen, die an die Oberfläche gelangen, sind nichts anderes als Humus, den Sie – wenn es wirklich sein muss – mit dem Rechen beseitigen.
November
OBSTGARTEN
Spätsorten nicht zu früh ernten. Selbst Frostnächte werden von Äpfeln und Birnen gut überstanden, die Früchte dürfen nur nicht im gefrorenen Zustand mit den Händen angefaßt werden.
Vor allem bei Holzleitern die Sprossen und die Standfestigkeit überprüfen. Früchte die schwer erreichbar sind, mit dem Obstpflücker abernten oder den Amseln überlassen.
Nur gesunde, unbeschädigte Äpfel und Birnen einlagern. Bei der Ernte beschädigtes Obst bald verbrauchen oder "verflüssigen".
GEMÜSEGARTEN
Spätgemüse bis Monatsmitte ernten und in einer Erdmiete oder einem ausgehobenen Frühbeetkasten einlagern.
Ernterückstände werden kompostiert. Dabei möglichst sparrige Bohnenpflanzen mit weichen Salat- oder Kohlblättern, Gurken, u. ä. vermischen.
Bei Spinat, Feldsalat und Winterzwiebeln den Boden lockern und alles Unkraut entfernen. Zuckerhut ist sehr frosthart und kann vielerorts im Freien bleiben, vor allem wenn er von Schnee umhüllt wird. Nur die äußeren Blätter sind nach strenger Kälte zu entfernen.
ZIERGARTEN
Gehölze, Hecken und Rosen können den ganzen Monat über gepflanzt werden, es sei denn, Schnee oder gefrorener Boden behindern dies. Blumenzwiebeln möglichst bald in den Boden legen.
Rhododendron und andere winterharte Laubgehölze gegen winterliche Sonne locker mit Fichtenzweigen bedecken, es sei denn, sie stehen im Schatten.
In einem trockenen Herbst vor Wintereintritt immergrüne Laub- und wertvolle kleinere Nadelgehölze gründlich gießen. Alpine Stauden in schneearmen Gegenden locker mit Fichtenzweigen abdecken.
PFLANZEN IN SCHWEREM BODEN
Wenn der Boden im Garten schwer oder lehmhaltig ist und das Wasser schlecht abfließt, sollten Sie das Pflanzen im Frühjahr vornehmen.
Im kalten, nassen Boden entwickeln sich Wurzeln nicht gut und es kann sein, dass die Pflanzen infolge der Herbst- und Winterregen Staunässe erleiden.
Bevor Sie Bäume, Sträucher oder Rosen setzen, sollten Sie die schlechte Erde aus dem ausgehobenen Loch entfernen und durch eine Mischung aus guter Erde und Sand ersetzen. In ihr entwickeln sich die jungen Wurzeln optimal.
OBSTSORTEN PFLANZEN
Pflanzzeit für die meisten Obstarten. Nur kälteempfindliche Obstarten wie Pfirsich, Aprikose, Walnuss und Brombeere besser erst im Frühjahr pflanzen.
Ist der Boden noch nicht vorbereitet, kann man die gekauften oder von einer auswärtigen Baumschule bezogenen Obstarten dicht an dicht vorübergehend im Gemüsegarten einschlagen.
Pfähle und Bindematerial überprüfen und evt. erneuern, vor allem bei Spindelbüschen und Beerenstämmchen. Einschnürende Etiketten und Baumbänder entfernen und durch neue ersetzen.
SONSTIGES
Wasserleitung abstellen, damit die Rohre, die vom Haus in den Garten führen, im Winter ohne Wasser sind.
Geräteraum ausräumen, sauber machen, Geräte und alles Zubehör neu einordnen. Dabei Geräte säubern und mit einem öligen Lappen einreiben. Tank des Motor-Rasenmähers entleeren und den Vergaser leer laufen lassen. Das erspart Ärger beim Frühjahrsstart.
WICHTIG IM NOVEMBER
Pampasgras verträgt keine Winternässe. Bindet man die Halme schopfartig zusammen, ist das "Herz" der Pflanzen vor Schnee und Regen geschützt.
Noppenfolie verhindert, dass der Erdballen der draußen überwinternden Kübelflanzen durchfriert. Noch ist Zeit die Hyazinthenzwiebeln zu setzen. Mischen Sie verschiedene Sorten und pflanzen Sie in Gruppen von mindestens einem Dutzend.
Blattschäden an den wintergrünen Stauden verhindert eine leichte Abdeckung aus Fichten- und Tannenreisig.
PFLEGE VON GEMÜSE- UND OBSTGARTEN
Bringen Sie alle abgeräumten Beete in Schuss, sammeln Sie totes Laub ab und schützen Sie die Pflanzen, die jetzt noch wachsen, z.B. Salat, Kohl, Lauch, Karotten und Spinat, vor Kälte.
Jetzt ist die Zeit, um Obstbäume zu pflanzen. Schneiden Sie vorher die Äste der Obstbäume und –sträucher zurück.
Bevor die Pflanze eingesetzt wird, sollte schon das Rankgerüst oder die Stütze stehen. Die Pflanze wird aber erst eine Woche nach den Anpflanzen daran befestigt, wenn die Wurzeln sich mitsamt der Erde gesetzt haben.
DER KAMPF GEGEN DIE KÄLTE
Die meisten Gartenpflanzen überstehen normalen Frost. In Ihrer Gärtnerei wird man Ihnen sagen, mit welchen Pflanzen Sie keine Probleme haben werden.
Sie können auch bewusst Pflanzen auswählen, die nicht winterhart sind, und sie dann gegen Frost schützen. Zu diesen Pflanzen zählen Hortensien, Fuchsien, Kamelien, Fackellilien sowie einige Rhododendronarten.
Die erste Maßnahme ist eine vernünftige Vorbeugung. Man wählt einen Standort, an dem es die empfindlichen Pflanzen selbst im Winter möglichst warm haben.
Dezember
WINTERARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Frühlingszwiebeln, Feldsalat und Spinat bei schneeloser Kälte locker mit Fichtenzweigen abdecken.
Schwere Böden und neu angelegte Gärten umgraben. Humusreichen Boden dagegen nur mit der Grabgabel oder dem Sauzahn lockern, damit die lebendige Bodenschicht oben bleibt.
Zum Kompostieren eignen sich alle Garten- und organischen Küchenabfälle. Weitgehend verrotteten Kompost durch ein grobmaschiges Wurfgitter werfen und bis zum Frühjahr mit unauffälliger Folie gegen Regen und Schnee abdecken.
SCHUTZ VOR KÄLTE
Pampasgras braucht Schutz vor Nässe und Kälte. Man bindet daher die Halme zu einem aufrechten Schopf zusammen und füttert rings um die Wurzelzone 20 cm hoch Laub oder Torf an und hindert es mit Reisig oder den Zweigen des Weihnachtsbaumes vor dem Wegfliegen.
Reisig hat sich auch im Steingarten bewährt. Viele wintergrüne Pflanzen sind dankbar für etwas Schutz.
Generell deckt man die Staudenflächen mit einer dünnen Schicht Frischkompost ab, mit Torfersatz oder mit dem altbewährten Mist, falls erhältlich.
FELDSALATE UNTER VLIES
Bei winterlicher Witterung ist die Ernte von Feldsalat unangenehm und aufwendig. Eine Erleichterung bringt die Abdeckung des Salats mit Vlies.
Dort, wo das Vlies nur punktuell mit Steinen oder Latten befestigt ist, läßt es sich schnell entfernen und ermöglicht die Ernte eines nahezu sauberen Feldsalats.
Außerdem schützt es den frostempfindlichen, großen breitblättrigen Feldsalattyp vor Kälte und kann bei milder Witterung ein Weiterwachsen selbst zum jetzigen Zeitpunkt ermöglichen.
DEZEMBERVERGNÜGEN – WAS MAN SO ALLES TREIBEN KANN
Am 04.12. ist Barbaratag. Traditionell werden an diesem Tag bei den Chr**ten Zweige vom Kirschbaum geschnitten und im Zimmer zum Blühen gebracht. Also einfach Zweige in der Verwandtschaft aufspüren und heimlich entsorgen. Die verdorbene Freude verhindert, daß man es im nächsten Jahr erneut versucht. Chr**ten verlieren Lust & Glauben ziemlich schnell, deshalb ist damit meist schon viel getan. Sicherheitshalber auch im nächsten Jahr pünktlich vorbeischauen und den letzten Rest Motivation auf das Stück Baumleiche nehmen .
Auch Forsythie, Kornelkirsche, Hamamelis, Pfirsich und Zierquitte werden zum Blüten-Treiben geschnitten. Hier darf ebenso verfahren werden wie oben beschrieben!
WICHTIG IM DEZEMBER
Die Töpfe der Kübelpflanzen, die draußen überwintern können, auf Holzklötzchen stellen und mit Kokosmatten umwickeln. An milden Tagen gießen.
Weihnachtsbäume im Topf nicht mit Kunstschnee besprühen. Dreimal wöchentlich gießen. Vor dem Auspflanzen muß sich der Baum unter dem Schleppdach oder auf der Terrasse an die Außentemperatur gewöhnen.
Leere Blumenkästen und Töpfe säubern und zusammen mit jetzt ebenfalls nicht mehr gebrauchten Gießkannen an einem frostgeschützten Ort lagern.
VITAMINE VON DER FENSTERBANK
Keime und Sprossen von der Fensterbank sind wahre Kraftpakete. Wenn im Dezember mangels Licht selbst die Zimmerpflanzen ein wenig kümmern, entfalten sie in wenigen Tagen ihren Spross.
Sie enthalten deutlich mehr Vitamine als Treibhaussalat und "High-Tech-Tomaten" und sind beiden auch im Geschmack weit überlegen.
Zum Keimen eignen sich nicht nur verschiedene Getreidearten, sondern auch Bio-Sojabohnen. Hinzu kommen viele Samen, deren Pflanzen sonst nur in ausgewachsenem Zustand verzehrt werden.
BÄUME UND HECKEN
Bei milder Witterung kann immer noch gepflanzt werden – außer, der Boden ist durchweicht oder es besteht Frostgefahr.
Bei Frostgefahr sollten Pflanzen nicht gegossen werden. Liegt die Temperatur einige Tage lang unter Null, sollten Sie die Pflanzen an einem geschützten Ort oder in einem Graben aufbewahren, bis es wieder etwas wärmer wird und eine Pflanzung möglich ist.
Bereiten Sie die Pflanzlöcher erst kurz vor der Pflanzung vor. Bäume und größere Gehölze benötigen einen Stützpfahl. Verletzen Sie beim einschlagen des Pfahls die empfindlichen Wurzeln nicht.
TÖPFE UND KÜBEL
Auf Balkon und Terrasse ist nur wenig zu tun. Bei sehr starkem Frost sollten die Wurzeln der Kübelpflanzen geschützt werden. Decken Sie die Oberfläche ab und umwickeln Sie die Töpfe mit Papier oder Plastikfolie.
Bei milder Witterung können Sie Mehrjährige, Sträucher, Rosenstöcke usw. pflanzen. Gießen Sie die frisch eingesetzten Pflanzen an, auch wenn es an den folgenden Tagen frieren könnte.
ANBAUPLAN FÜR DAS GEMÜSEBEET
Praktisch für den Gemüsegarten sind Anbaupläne für die neue Saison. Zu berücksichtigen ist der Anbau der Vorjahre.
Bauen Sie auf dem Beet das gleiche Gemüse wie im Vorjahr an, wird der Boden einseitig ausgelaugt und es kommt zur Bodenmüdigkeit. Dies fördert die Ansiedlung von Krankheitserregern. Es ist wichtig Gemüsekulturen der einzelnen Beete jährlich zu wechseln.
Dies bewirkt die Ausbildung eines aktiven und vitalen Bodenlebens und konstant gute Erträge über Jahre.
GARTENGERÄTE REPARIEREN
Lockere Schrauben nachziehen oder erneuern.
Wichtig: Harken- oder Spatenblätter müssen stabil mit dem Stiel verbunden sein, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.
Werden Werkzeuge mit neuen Stielen versehen, ist darauf zu achten, dass die Oberfläche insgesamt glatt ist. Kleine Holzsplitter sind nicht zu unterschätzen.
Mögliche Roststellen lassen sich mit Schleifwerkzeugen entfernen. Rost schädigt langfristig das Metall und das Werkzeug verliert seine Stabilität.
OBSTLAGER KONTROLLIEREN
Kontrollieren Sie nach Möglichkeit in wöchentlichen Abständen Ihr eingelagertes Obst. Es muss sehr sorgfältig auf den Reifezustand sowie auf Faulstellen überprüft werden.
So ist es ratsam, von Zeit zu Zeit auch die unten liegenden Früchte zu untersuchen, um evtl. Auftreten von ansteckenden Lagerfäulen zu erkennen.
Im unteren Bereich ist in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt der Luft höher als im oberen, trockenen Bereich. Dadurch sind die Bedingungen für Schadpilze weitaus günstiger.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Eingewachsene Baumanbinder sind immer wieder ein Thema, das u. U. viele Schwierigkeiten nach sich ziehen kann.
Ungeeignetes, nicht dehnfähiges Bindematerial wird zu fest gebunden. Die Bäume werden im schlimmsten Fall stranguliert und brechen ab. Zusätzich kommt es zum Assimilatestau in der Rinde.
Das gleiche kann auch mit Etiketten aus der Baumschule passieren. Lösung: dehnbare Bindeschnüre verwenden, nicht zu eng binden, regelmäßige Kontrolle, Baumschul-Etiketten mit entfernen.
WINTERFÜTTERUNG VON VÖGELN
Vögel wenn überhaupt, nur füttern, wenn ganztägig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen oder eine feste Schneedecke vorhanden ist
Zur Fütterung eignen sich selbst hergestellte Futterglocken aus salzfreiem Talg und Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Nüssen am besten.
Sie können den Vögeln auch Nahrung bieten, indem Sie fruchttragende Gehölze in Ihren Garten pflanzen. Diese bieten den Vögeln neben Unterschlupf und Schlafplatz auch Nahrung.
ARTGERECHTER STANDORT IST WICHTIG
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit holen wir uns besonders gern etwas Grünes oder Blühendes in unsere Wohnungen. Damit diese Freude von Dauer ist, sollte folgendes beachtet werden:
Sinnvoll ist nur der Kauf solcher Pflanzen, denen auch wirklich ein artgerechter Standort geboten werden kann. Im Fachhandel kann man sich hierüber beraten lassen.
Häufig geben auch mitgelieferte Blumenetiketten Auskunft über die richtige Pflege. Diese Kulturhinweise sollten genau beachtet werden.
GRÜNKOHLERNTE
Nachdem der Grünkohl einmal richtig Frost bekommen hat, kann er jetzt geerntet werden.
Februar
GETROCKNETE KRÄUTER KONTROLLIEREN
Getrocknete Kräuter haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Länger als ein Jahr sollten sie nicht aufbewahrt werden. In manchen Fällen können Kräuter trotz Konservierung jedoch vorzeitig verderben.
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Behälter richtig verschlossen sind und die Luftfeuchte möglichst gering ist. Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu einem Schimmelbefall der Kräuter.
Liegt Pilzbefall vor, sind sie als Heil- oder Teekraut nicht mehr zu verwenden. Verdorbene Kräuter können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
OBSTLAGER KONTROLLIEREN
Nach Möglichkeit sollten Sie in wöchentlichen Abständen Ihr eingelagertes Obst kontrollieren. Es muss sehr sorgfältig auf den Reifezustand sowie auf Faulstellen überprüft werden.
Es ist auch ratsam, von Zeit zu Zeit die unten liegenden Früchte zu untersuchen, um evtl. Auftreten von ansteckender Lagerfäule zu erkennen.
Im unteren Bereich ist in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt der Luft höher als im oberen, trockenen Bereich. Dadurch sind die Bedingungen für Schadpilze dort weitaus günstiger.
GEHÖLZSCHNITT AN ZIERSTRÄUCHERN
An frostfreien Tagen werden sommerblühende Ziersträucher wie Schmetterlingsstrauch, Spiersträucher oder Weigelien geschnitten. Vor dem Schnitt sollten Sie die Gehölze näher betrachten, damit der natürliche Wuchs bewahrt wird.
Beschädigtes, krankes oder totes Holz wird bis auf das gesunde Gewebe zurück geschnitten.
Einige der älteren Äste können direkt über dem Boden entfernt werden. Diese Auslichtung wirkt sich oft positiv auf das Wachstum aus.
Mit dem Entfernen der Pfanzenteile, die erfroren wirken, sollte abgewartet werden bis der beginnende Austrieb erkennen läst wie stark die Schäden wirklich sind.
GÄRTNERN UNTER GLAS UND FOLIE
Im beheizten Gewächshaus oder im "warmen Kasten" können Sie jetzt schon Salat und Kohlrabi pflanzen oder Kresse und Radieschen säen.
In milden Lagen bieten auch unbeheizte Folienhäuser oder Frühbeete genügend Schutz. Sorten für den frühesten Freilandanbau kann man dort gegen Ende Februar auspflanzen. Gartenvlies und Folie sind nicht nur eine nützliche Ergänzung, sondern können das Frühbeet sogar teilweise ersetzen.
Ungelochte Folien eignen sich zum Bau von Folientunneln oder Wanderkasten.
GRÜNKOHLERNTE
Nachdem der Grünkohl einmal richtig Frost bekommen hat, kann er jetzt geerntet werden.
WEITERE ARBEITEN
Die Ruhezeit der Bougainvillea geht zu Ende. Nach einem kräftigen Rückschnitt brauchen die Pflanzen einen hellen Fensterplatz.
Vorwitzige Tulpen und Blausternchen, die bereits jetzt ihre Blattspitzen herausstrecken, in Frostnächten mit Reisig schützen oder mit etwas Kompost anhäufeln.
Knollen- und Staudensellerie müssen wegen der langen Entwicklungszeit bereits jetzt vorgezogen werden. Am Monatsende reichen die Lichtverhältnisse für die Topfkultur von Basilikum.
Manche Kübel- und Balkonpflanzen beginnen verfrüht zu treiben. Ein Rückschnitt hilft dagegen und bringt einen guten Start für das Frühjahr.
Fuchsien und Pelargonien können duch Stecklinge vemehrt werden. Um wieder buschige Pflanzen zu erhalten, kürzt man die Mutterpflanze bis auf ein Drittel der Länge zurück. Schneeglöckchen können nach der Blüte geteilt und vermehrt werden.
Einjährige Sommerblumen werden unter Glas oder am Zimmerfenster ausgesät. Gleichmäßiges Feuchthalten ist wichtig.
Draußen ruht – außer im Obstgarten – die Arbeit. Planen Sie für das Frühjahr. Haben Sie schon Samen bestellt ?
Auf der Fensterbank können Sie Gartenkresse in Gefäße einsäen. Erweitern läßt sich dies durch die Keimung von Luzernen (Alfalfa), Mungobohnen, Linsen oder Weizenkörnern.
Immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Stechpalme, Buchsbaum müssen bei trockener Witterung gegossen werden. Vom Gewächshaus evtl. die Schneelast entfernen.
März
ERSTE GARTENKRÄUTER
Ohne Schnittlauch ist ein Kräuterbeet einfach unvorstellbar. Durch Horstsaat in kleine Töpfe oder direkt ins Frühbeet gewinnt man neue Pflanzen.
Selbst der für die Fensterbank vorgetriebene Topfschnittlauch kann nach der Ernte einfach ins Freiland umziehen. Vorhandene Schnittlauchhorste sollen alle zwei bis 3 Jahre geteilt und an anderer Stelle neu eingepflanzt werden.
Eine Kompostgabe zum Start sorgt für einen kräftigen Neuaustrieb, eine zweite Nährstoffgabe ist erst nach mehrfachen Schnitt im Mai fällig.
KRÄUTERSPIRALE NACHPFLANZEN
Pflanzen in Kräuterspiralen sind dem Frost stärker ausgesetzt als im Beet. Winterschäden sind keine Seltenheit. Ist Ende März noch kein Austrieb sichtbar, können Sie die Ausfälle beheben.
Erfrorene oder vertrocknete Pflanzen vorsichtig ausgraben ohne die Wurzeln der Nachbarpflanzen zu stören. Totes Pflanzenmaterial auf dem Kompost entsorgen.
Ersatzpflanzen vorsichtig einsetzen und angießen. Leichtes Einkürzen der Triebe fördert einen buschigen Wuchs. Vorgetriebene Pflanzen durch Folienabdeckung oder Reisig vor evtl. Spätfrösten schützen.
KEIN PFLANZSCHNITT BEI WALNÜSSEN
Walnüsse werden bei der Pflanzung nicht geschnitten. Sie wachsen sehr schwer an, wenn man das Pflanzen nicht sorgsam durchführt. Am besten eignen sich Heister mit gutem Wurzelwerk und hohem Faserwurzelanteil.
Vor dem Pflanzen schneidet man nur verletzte Wurzeln mit einem scharfen Messer bis ins gesunde Gewebe zurück. Festes Pflanzen und durchdringendes Wässern tragen zum Anwachsen bei.
Frisch gepflanzte Walnüsse werden so lange gewässert, bis man sicher ist, dass die Pflanzen angewachsen sind.
STECKEN UND SÄEN VON ZWIEBELN
Jetzt können noch Zwiebeln gesteckt bzw. ausgesät werden. Steckzwiebeln haben den Vorteil, dass sie sich schneller entwickeln. Säzwiebeln sind dagegen besser lagerfähig.
Zwiebeln benötigen einen warmen, voll sonnigen Standort. Zu empfehlen ist eine Kompostgabe. Auf Stallmist sollte man verzichten, da hierdurch ab Mai die Zwiebelfliege angelockt wird.
Einen wirksamen Schutz gegen die Zwiebelfliege bietet die Abdeckung mit einem Insektenschutznetz oder -vlies, die ab Mai erfolgen sollte.
TEICH REINIGEN
Zum Frühlingsanfang ist im Teich viel los. Bei Frosch und Kröte, bei Unke und Molch ist Paarungszeit.
Bei der Teichreinigung entfernen Sie nicht alles Wasser. Wenn Sie 2/3 des Wassers austauschen, genügt das. Nach der Teichreinigung wird umgepflanzt und neu hergerichtet.
Seerosen lassen sich jetzt am besten teilen und in neue Körbe mit Wasserpflanzenerde umsetzen. Fieberkraut, Tannenwedel, Wollgras und Rohrkolben sind wuchernd, jetzt kann man wieder für klare Verhältnisse sorgen.
RHABARBER MIT FOLIE VERFRÜHEN
Etwa um drei Wochen kann man den Erntetermin von Rhabarber verfrühen, wenn man die Pflanze kurz vor dem Öffnen der Knospen mit Folie abdeckt.
Den besten Effekt zeigt ungeschlitzte Folie, die jedoch windempfindlich ist. Geschlitzte Folien oder auch Flies halten jeder Witterung stand.
Beim Abdecken darf die Bahn die Pflanze nur locker bedecken, damit die Stengel ausreichend Platz haben. Auf eine gute Befestigung der Folienränder ist zu achten. Rhabarberpflanzen haben einen großen Wasserbedarf.
DEN RASEN VERTIKUTIEREN (LÜFTEN)
Der Rasen braucht jetzt Luft. Mit dem Vertikutieren kämmen Sie Moos und verfilzte Wurzeln heraus.
April
PFLANZEN UND SÄEN IM FREIEN
Im Freien kann man bereits Wicken säen und anschließend die vielen Sommerblumen. Man sät direkt in Reihen. In einem separaten Saatbeet hat man die Setzlinge aber besser unter Kontrolle.
Bechermalven, Ringelblumen, oder Astern gehen sicherer auf und sind weniger durch Austrocknen gefährdet, wenn man dieses Areal mit Folie abdeckt.
Besser gedeihen sie in einem Frühbeet. Einfachste Konstruktionen brauchen kein Glas. Man deckt mit Vlies oder Schlitzfolie ab, was die Wärme erhöht, zu viel Feuchte und Fäulnis jedoch verhindert.
ANZUCHTEN UNTER GLAS
Selbstgezogene Geranien, Fuchsien, Fleißige Lieschen, oder Petunien brau-chen ständig mehr Platz, regelmäßige Flüssigdüngungen und wollen in größere Gefäße gesetzt werden. Werden ihre Spitzen gekappt, verzweigen sich die Pflanzen zu buschigem Wuchs.
Ein heller Platz, aber keine pralle Sonne, ist günstig. Steht nur ein Südfenster zur Verfügung, kann man ein Nesseltuch als Schattierung vorhängen.
Ab Ende des Monats viel lüften, damit sich die Pflanzen an die niedrigeren Außentemperaturen gewöhnen.
WIDERSTANDSFÄHIGE SORTEN ANBAUEN
Als tolerant und widerstandsfähig werden Sorten bezeichnet, die bei einem Befall mit Schädlingen oder Krankheiten weitgehend vital bleiben und im Ertrag nicht wesentlich abfallen.
Resistente Sorten sind dagegen vollkommen unempfindlich, sie werden auch bei massivem Auftreten der Schaderreger nicht oder nur unwesentlich befallen.
Züchter von Bio-Saatgut bevorzugen eine hohe allgemeine Widerstandsfähigkeit, konventionelle Saatgutzüchter setzen eher auf Einzelresistenzen gegen die häufigsten Krankheiten.
BESSERE ERGEBNISSE MIT VLIES
Appetitliches Gemüse ohne Maden erhält man durch das Abdecken mit Verfrühungsflies. Kopf- und Eissalat, Kohlrabi, Radieschen, Blumenkohl oder Rettiche reifen unter einer Abdeckung mit dem feinen Gespinst besonders schnell.
Vlies ist eine pflegeleichte Alternative zum Frühbeet, denn es lässt Regen und Gießwasser durch und braucht nicht gelüftet zu werden.
Das Vlies hält die Schädlinge fern. So vor allem Läuse, Raupen, Schnecken und die Gemüsefliegen, die ihre Eier ablegen und das Gemüse vermaden.
Mai
OBSTBÄUME BRAUCHEN KONTROLLE
Der eventuelle Wildverbiss-Schutz wird von den Stämmen entfernt und die freigelegten Stämme auf Baumkrebs und andere Krankheiten untersucht.
Erkrankte Stellen werden großzügig ausgeschnitten und verstrichen. Der ausgeschnittene Holzabfall ist zu sammeln und aus dem Bereich der Obstbäume zu entfernen.
Bisher übersehene Frostplatten ausschneiden und die Rindenlappen an den Frostrissen feststiften, sofern die Rinde noch nicht ausgetrocknet ist Die behandelten Wunden verstreichen.
GEMÜSEGARTEN
Die Regentonne kann wieder aufgestellt werden. Gaze oder Mückendraht verhindern, dass Stechmücken den Wasserbehälter zur Eiablage benutzen.
Nach den Eisheiligen dürfen auch empfindliche Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen ins Freiland gepflanzt werden.
Bei der Saat von Stangenbohnen gilt weniger ist mehr. Legen Sie max. 6 Samen pro Stange, da das üppige Laub die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.
PAPRIKA BRAUCHT EINEN WARMEN FUß
Irrtümlich wird angenommen, die Wärme von oben sei der entscheidende Faktor für ein gutes Wachstum.
Eine warme Umgebung für die Wurzeln ist ebenso wichtig. Diese können das Bodenwasser mit den darin gelösten Nährstoffen nur dann richtig aufnehmen, wenn sich der Boden sehr gut erwärmt hat.
Gute Erfolge erzielt man bei der Pflanzung in schwarzen Kübeln, die geschützt auf der Terrasse stehen. Der Terrassenboden wirkt wie eine Fußbodenheizung, denn er strahlt auch nach Sonnenuntergang noch Wärme ab.
SONSTIGES
Jetzt können noch Pflücksalate gesät werden. Die pflegeleichten Pflanzen lassen sich bis in den Spätsommer ernten, wenn Sie nur die äußeren Blätter pflücken, das Herz aber unversehrt bleibt.
Damit sich Tomatenpflanzen gut entwickeln, müssen sie gleichmäßig gewässert und rechtzeitig angebunden werden. Brechen Sie die in den Blattachseln entstehenden Seitentriebe laufend aus.
Bis Bitte Juni können Sie noch Brokkoli und Blumenkohl pflanzen.
Juni
OBSTBAUM-SCHEIBE SORGT FÜR NÄHRSTOFFE
Die Obstbaumscheibe – der Bereich bis ca. einen Meter über die Kronentraufe – sollte nicht mit Gras bewachsen sein. Das Gras nimmt den Bäumen, besonders den jungen Bäumen, Nährstoffe weg.
Die Baumscheibe ist mit Mulch – Laub, Rasenschnitt, Heu, Holzhäcksel oder Rindenmulch – abzudecken. Dies bringt Nährstoffe und hält die Bodenfeuchte.
Wird die Baumscheibe mit Kompost versorgt, kann Kapuzinerkresse, Tagetes oder Phacelia ausgesät werden. Dies sieht schön aus und lockt Insekten an. Kapuzinerkresse hält zudem Läuse ab.
ZIERGARTEN
Für Wasser- und Sumpfpflanzen ist jetzt die richtige Pflanzzeit. Ältere Seerosen und andere Wasserpflanzen teilen.
Neu gesetzte Stauden oder Gehölze in der ersten Zeit regelmäßig gießen. Wenn die Blüte von Rittersporn vorbei ist, die Triebe auf 10 – 15 cm über dem Boden zurückschneiden, wässern und z. B. mit Brennneseljauche düngen, damit sich im Herbst ein zweiter Flor entwickeln kann.
Neu angelegten Rasen regelmäßig gießen. Ältere Rasenflächen mähen und bei Bedarf wässern.
SALATE
Um den Platz im eigenen Garten gut auszunutzen, pflanzt man Salat versetzt "auf Lücke". So entsteht ein günstiges Kleinklima und der Boden trocknet weniger aus.
Vorteile hat die Lückenpflanzung auch beim Ernten. Werden die großen Köpfe geerntet, können sich die folgenden Nachbarpflanzen besser ausbreiten.
Pflück- und Blattsalate machen weniger Arbeit und liefern mehr Ertrag als Kopfsalate. Man kann sie zwar als einzelne Köpfe ziehen, besser ist jedoch das Ernten der jeweils unteren Blätter.
PFLANZZEIT FÜR VIELE GEMÜSE
Durch die ersten Ernten von Frühgemüse werden Beete frei. Jetzt können Kopf-, Eis- oder Pflücksalat gepflanzt werden. Auch Lauch, Wirsing, Blaukraut, Weißkraut, Blumenkohl, Kohlrabi, Gurken, Salate, Zucchini usw. werden jetzt gepflanzt.
Zuckerhut, Grünkohl, Knollenfenchel, Radicchio und Endivien können ebenfalls gegen Ende des Monats gepflanzt werden.
Weitere Kulturen für den Spätsommer und Herbst sind späte Buschbohnen, Gelbe Rüben, Chinakohl Japanischer Senfkohl (Pak Choi) und Brokkoli.
ERDBEEREN
Die ersten Erdbeeren sind reif. Damit die Früchte trocken liegen, sollten sie bei Bedarf noch einmal mit Stroh oder Grasmulch unterlegt werden.
Lassen Sie angefaulte oder schadhafte Früchte auf keinen Fall hängen, sonst werden gesunde Früchte infiziert.
Die Anzahl madiger Pflaumen, Zwetschen, Pfirsiche und Aprikosen lässt sich reduzieren, wenn Sie regelmäßig die von den Raupen der 1. Generation des Pflaumenwicklers befallenen, abgestoßenen, grünen Früchte aufsammeln und vernichten.
PFLEGE IM BLÜTENMEER
Abgeblühte Pflanzenteile werden regelmäßig durchgeputzt und entfernt. Die Blumen sind dann nicht nur hübscher anzusehen, sie blühen auch besser.
Zweck des Blühens ist es nämlich, Samen anzusetzen und damit die Fortpflanzung sicherzustellen. Sobald dieses Ziel erreicht ist, unterlässt es die Pflanze, neue Blüten anzulegen.
Auch die Stauden stehen in voller Pracht. Regelmäßiges Entfernen der abgeblühten Triebe und gelegentliches Lockern des Bodens nehmen nicht viel Zeit in Anspruch.
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Groß geschrieben wird die Pflege vorhandener Kulturen, angefangen vom Hacken und Lockern der Erde und damit verbundener Wildkrautregulierung.
Noch unbedeckte Reihen werden gemulcht. Kohl, Bohnen und dergleichen werden angehäufelt. Zu dicht stehende Saat wird rechtzeitig ausgedünnt.
Nach Bedarf wird gedüngt (natürlicher Biodünger!!!) und gewässert. Sommerendivien werden gegen Ende des Monats zum Bleichen hoch gebunden. Gurken, Kürbis und Melonen werden über dem fünften bis sechsten Blatt entspitzt, da die Seitentriebe fruchtbarer sind.
ASTSTELLUNG POSITIV BEEINFLUSSEN
An jungen Kernobstbäumen werden zu steil wachsende Triebe vorsichtig abgespreizt oder versucht, sie zur Waagerechten hin abzubinden.
Durch diese Aststellung wird das Triebwachstum gebremst und der Baum angeregt, an diesen Trieben verstärkt Blütenknospenanlagen auszubilden. Selbstverständlich bleiben die Verlängerungen der Gerüstäste verschont.
Die Zahl der zu bildenden Fruchtäste sollte der voraussichtlichen Tragekraft des einzelnen Baumes angepaßt werden.
Juli
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Die im Juni gesäten zweijährigen Blumen sind inzwischen groß genug, um vereinzelt zu werden. Haben sich an den Jungpflanzen Blattläuse niedergelassen, hilft oft das Spritzen mit Brennesselsud oder einem scharfen Wasserstrahl.
Noch kann man Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Fingerhut, Islandmohn und Bartnelken für das nächste Jahr säen.
Rosen und Stauden stehen in voller Blüte. Wichtige Arbeiten sind laufendes Entfernen der abgeblühten Triebe, Beobachten der Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten und Lockern des Bodens.
KRÄFTIG GEWÜRZT
Viele Blattkräuter lassen sich für die Konservierung in größeren Mengen ernten: Zitronenmelisse, Pfefferminze, Oregano, Majoran, Estragon, Bohnenkraut, Thymian, Salbei und auch Ysop.
Zum Trocknen werden die Blätter nicht in die pralle Sonne, sondern an einen luftigen und schattigen Ort gehängt.
Bei manchen Kräutern bleibt das Aroma am besten erhalten, wenn man sie einfriert. Samengewürze wie Kümmel, Koriander, Anis und Dill sollten geerntet werden, bevor sie ausfallen.
PFLANZENNACHSCHUB
Im Gemüsebeet wird die Nachpflanzung fällig. Am besten an einem bewölkten Tag. Salate, Winterlauch, Endivien, Zuckerhut, Kohlrabi, China-, Grün- und Blumenkohl sowie Wirsing.
Kopf-, Eis-, Pflücksalat, Fenchel, Winterrettich, Radieschen, Rote Bete, Möhren, Kohlrabi, Blumen-, Chinakohl Mangold, Herbstrüben können ausgepflanzt werden.
Buschbohnen sowie Endivien und Zuckerhut können Sie möglichst rasch noch aussäen. Auch Radicchio muß jetzt ausgesät werden.
TOMATEN VOR BRAUNFÄULE SCHÜTZEN
Gegen die gefürchtete Braunfäule ist leider noch kein Kraut gewachsen. Vorbeugende Bekämpfungsmaßnahmen können zusammen mit intensiver Pflege einen Frühbefall verhindern und so zumindest die Haupternte sichern.
Wöchentliche Spritzungen mit Schachtelhalmauszügen, Knoblauchtee oder einem anderen Blattstärkungsmittel erhöhen die Widerstandskraft der Pflanzen.
Überfüttern Sie die Tomaten nicht – sechs Liter Kompost pro Quadratmeter Beetfläche reichen.
PFLANZEN-JAUCHEN WIRKEN SCHNELL
Selbst angesetzte Pflanzenjauche enthält wichtige Nährstoffe und Spurenelemente in schnell löslicher Form. Sie ist gut zu dosieren und ist umsonst.
Brenesseljauche ist universell einsetzbar. Beinwellblätter-Auszug ist ein hervorragendes Nährstoffkonzentrat für Tomaten, Kohl, Sellerie. Kamillenjauche schützt Gemüse und Zierpflanzen vor Wurzelkrankheiten. Ackerschachtelhalm beugt Pilzkrankheiten vor.
Pflanzenjauchen werden verdünnt. Faustregel: Ein Teil Jauche auf 20 Teile Wasser.
SELBER STECKLINGE VERMEHREN
Geranien, Fuchsien, Margeriten, Myrte, Lorbeer oder Hibiskus kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Entfernen Sie von nicht zu weichen Triebspitzen alle sichtbaren Knospen, die nur stören. Geranientriebe kann man besser ausbrechen als abschneiden. Belassen Sie nur 3-4 Blätter und schneiden Sie die Stecklinge unter einem Blattknoten quer durch. Stecken Sie sie in eine Schale mit Vermehrungserde. Gründlich mit einer Brause angießen.
ZIERGARTEN - STECKLINGE VERMEHREN
Geranien, Fuchsien und Konsorten kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Entfernen Sie von nicht zu weichen Triebspitzen alle sichtbaren Knospen. Geranientriebe kann man besser ausbrechen als abschneiden.
Stecklinge mit 3-4 Blättern unter einem Blattknoten quer durchschneiden und in Vermehrungserde stecken. Gründlich mit einer Brause angießen. Damit das alles nicht so schnell austrocknet, mit Plastikfolie abdecken.
Nach 3 – 4 Wochen Folie abnehmen und Pflänzchen eintopfen bei ca. 18–22 º C.
August
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Achten Sie beim Gießen darauf, daß die einzelnen Gemüsearten unterschiedliche Ansprüche haben.
So bevorzugen Petersilie, Möhren, Salate und Spinat eine Dusche, während Kürbisse, Tomaten, Bohnen, Gurken und Erbsen eher im Wurzelbereich gegossen werden sollen.
Für die Herbsternte können jetzt noch Salate gepflanzt werden. Die Pflanzen sollten locker stehen, damit sie nach Taubildung rasch abtrocknen können, sonst ist die Gefahr von Pilzinfektionen groß.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Pflanzen Sie Erdbeeren möglichst zeitig im August und vermeiden Sie zu hohe Stickstoffgaben. Sie fördern die Anfälligkeit der Pflanzen für Erdbeermehltau.
Bringen Sie beim Spalierobst die Verlängerungen der Leitäste in die gewünschte Stellung, bevor die Triebe verholzen. Im August sind die Zweige noch weich und lassen sich gut biegen.
Damit die Tafeltrauben nicht bevor sie reif sind von Vögeln gefressen werden, sollten Sie am Spalier ein Schutznetz anbringen oder sich entsprechend mit PAN verständigen. .
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Vergessen Sie nicht, Sommerblumen und Stauden regelmäßig "auszuputzen", das heißt Verblühtes zu entfernen. Elfenspiegel, Männertreu und viele Petunienarten schneidet man zurück.
Ziersträucher wie Liguster, Forsythie, Flieder, Holunder, Fingerstrauch und Zierquitte lassen sich jetzt gut durch Kopfstecklinge (Triebspitzen-Stecklinge) vermehren.
Der Rasen dankt jetzt eine ausgiebige Pflege. Durch Entfilzen (vertikutieren) werden die Pflanzen belüftet und das Wachstum angeregt.
RASEN – DIE BLESSUREN DES SOMMERS AUSBESSERN
Durch Sonne verbrannte Flecken im Rasen sind häßlich. Die mildere, feuchte Witterung des Herbstes und die nachlassende Kraft der Sonne sind ideal zum Ausbessern solcher Blessuren.
Gießen Sie die betreffende Stelle ausgiebig und lockern Sie den Boden an der betreffenden Stelle etwas auf. Streuen Sie Grassamen gleichmäßig verteilt darüber und bedecken Sie alles mit lockerer Garten- oder käuflicher Blumenerde.
Nun noch mit einer Brause angießen und 2 Wochen lang feucht halten. Bis dahin sind die Samen aufgegangen.
JETZT STAUDEN TEILEN
Die farbenprächtigen Frühjahrsblüher wie Blaukissen, Steinkraut, Gänsekresse oder Hornkraut kann man ab jetzt gut teilen. So finden sie genug Zeit, um anzuwachsen und sich auf das nächste Frühjahr vorzubereiten.
Lockern Sie die Erde tiefgründig und arbeiten Sie Kompost und organischen Dünger unter.
Auch die Wurzelstöcke der Pfingstrosen teilt man ab August bis Oktober. Geben Sie den Pflanzen viel Platz und setzen Sie diese so tief, dass die Triebansätze ca. 5 cm mit Erde bedeckt sind.
ANLAGE EINES EIGENEN KRÄUTERGARTENS
Die bekannten Würz- und Tee-Kräuterarten sind vorwiegend "Kinder der Sonne" und häufig aus südlichen Ländern zu uns gekommen. Sie erreichen das volle Aroma, die höchste Würzkraft und die besten Heilkräutereigenschaften nur mit reichlicher Besonnung.
Kräuter werden oft rasch in Küche und Haus gebraucht. Deshalb sollte der Kräutergarten über kurze, befestigte Wege erreichbar sein.
Eine zusätzliche Regenwasserversorgung über eine Tonne wäre für das Ansetzen von Kräuterbrühen vorteilhaft.
FEINSCHMECKERS SPÄTGEMÜSE
Grünkohl, Porree und kindskopfgroße Herbstkohlrabi, die robusten Spätgemüse also, sind nicht nach Ihrem Geschmack?
Es gibt Alternativen: Knollenfenchel, der Star der köstlichen, italienischen Winterküche, lässt sich vielseitig zubereiten und gedeiht in jedem Gartenboden.
Wer jetzt noch säen will, muss sich sputen. Vorgezogener Fenchel kann dagegen noch bis Mitte August ins Freiland gepflanzt werden, spätere Sätze kommen ins Frühbeet oder unbeheizte Gewächshaus.
WICHTIG IM AUGUST
Werden Wickenblüten alle drei bis vier Tage geschnitten, treiben mehr Knospen nach. Rosen und Kübelpflanzen ab August nicht mehr düngen, damit das Holz ausreifen kann.
Für eine bessere Verzweigung Buchsbaumhecken um Beete und Rabatten kräftig zurückschneiden. Zwiebeln von Kaiserkronen und Schachbrettblumen pflanzen.
Das Wachstum von Brokkoli darf nicht stocken: Also reichlich gießen und rechtzeitig mit Jauche nachdüngen. Ackerschachtelhalm für Pilzbekämpfungsmittel und Pflanzenjauche schneiden und trocknen.
OBSTGARTEN
Bevor im Brombeergestrüpp geerntet wird, schneidet man die Seitentriebe auf einige Augen zurück. So lässt sich die Kratzgefahr verringern.
Alte abgetragene Himbeerruten werden nach der Ernte bis zum Boden zurückgeschnitten. Das wirkt der Ausbreitung der Himbeerrutenkrankheit entgegen.
Pflanzzeit für Erdbeeren – je früher, desto besser. In der Regel kommen auf ein Beet zwei Reihen mit einem Pflanzabstand von 20 – 30 cm. Rechtzeitig vorher wird Kompost oder ein anderer organischer Dünger eingearbeitet.
JETZT CLEMATIS PFLANZEN
Clematis kauft man im Frühherbst, denn jetzt lässt sich leichter beurteilen, ob die Pflanzen gesund sind. Vergilbtes, welkes Laub und dürre, gefleckte Triebe können auf Krankheiten deuten.
Um Clematis "schattige Füße" zu verschaffen, werden Bodendecker oder Kleinsträucher oft direkt davor gesetzt. Vermeiden Sie die Konkurrenz in der Wurzelzone, besser ist eine dicke Schicht aus Rindenmulch.
Pflanzen Sie dicht ans Rankgerüst, damit die Triebe hineinwachsen und nicht in die Gegenrichtung.
September
PFLEGE VON OBST- UND GEMÜSEPFLANZEN
Nach der Ernte gibt es wieder mehr Platz. Gesät werden nun Kohl, Spinat, Zwiebeln, Lauch und Feldsalat.
Schützen Sie Kürbisse vor Bodenfeuchtigkeit durch eine Glasplatte oder ein Brett. Äpfel und Birnen können ab jetzt geerntet werden. Befreien Sie die Weintrauben vom Laub, damit sie rascher reifen. Pflücken Sie mehrmals Früchte tragende Erdbeeren leer.
Beenden Sie den Grünschnitt der Bäume (Schnitt von Blättern tragenden Trieben) und befestigen Sie junge Triebe des Spalierobstes.
ERNTEMASS-NAHMEN
Die Haupttriebe der Tomaten werden nach der 5. Traube gekappt. Damit fördert man das Ausreifen der verbleibenden Früchte. Der Rest würde bei abnehmenden Temperaturen nicht mehr reif.
Bei Rosenkohl bringt das Kappen des Haupttriebes (mittelspäte Sorten) ein gleichmäßigeres Abreifen der Röschen. Die restlichen Blätter halten im Winter Wind und strengen Frost ab, daher werden sie noch gebraucht.
Fruchtgemüse wie Paprika und Eierfrüchte reifen ab. Sie erreichen jetzt nach und nach das Reifestadium.
TAFELTRAUBEN/WEINTRAUBEN
Besonders die süßen Sorten sind jetzt durch Wespenfraß gefährdet. Man schützt sie mit Faservlies dessen Enden am Stiel zusammengebunden werden oder man spricht mit PAN selbst ab, wer was essen darf.
Plastikbeutel sind ungeeignet, weil die Trauben darin schnell faulen.
Die seitlichen Ruten der Spalierreben jährlich auf 2-3 Augen zurücknehmen. Erfolgt der Schnitt erst im Frühjahr, kann es sein, dass ein Teil der unausgereiften Triebe erfroren ist. Mit dem Schnitt kann man so ist im Spätwinter zu beginnen, weil dann der Saftdruck geringer ist.
OBSTGARTEN
Damit die Äpfel besser ausreifen und sich gut ausfärben, sollten sie frei hängen und nicht im Schatten heranwachsen.
Versuchen Sie die Schatten werfenden Triebe zur Seite zu binden oder, wenn das nicht möglich ist, schneiden Sie diese heraus.
Früchte, die so frei hängen, werden gut von der Sonne beschienen und der Tau kann sich auf ihnen niederschlagen. Die Folge ist eine gute Ausfärbung der Früchte und eine gute Wachsbildung auf der Schale.
NUßERNTE
Haselnüsse sind erntereif, wenn sie sich aus den Fruchthüllen lösen lassen. Zu früh geerntete Früchte schrumpfen und sind nicht haltbar. Entfernen Sie die Fruchthüllen und trocknen Sie die Nüsse locker ausgebreitet an einem warmen Ort.
Walnüsse sollten erst geerntet werden, wenn die grüne Schale platzt. Legen Sie die Früchte zum Trocknen in die Sonne oder auf den Dachboden. Anschl. kühl und trocken lagern.
Reinigen Sie die Nüsse nicht mit Wasser, da sich leicht Schimmel bildet.
TROCKNEN VON ZWIEBELN
Zwiebeln können in zwei Stadien geerntet werden: als grüne Zwiebeln, auch Frühlingszwiebeln genannt, oder als Trockenzwiebeln.
Letztere lassen sich längere Zeit aufbewahren. Erntereif sind sie, wenn sich die Schäfte umlegen, weil sie nicht mehr mit Saft versorgt werden.
Nachdem man die Zwiebeln mit einer Gabel vorsichtig gelockert hat, zieht man sie heraus und legt sie zum Trocknen aus. Zwiebelzöpfe sind nicht nur nützlich sondern auch dekorativ und sind schnell hergestellt.
FELDSALAT FÜR DIE WINTERERNTE
Feldsalat eignet sich gut für die Winternutzung des unbeheizten Gewächshauses. Er benötigt wenig Licht und Wärme und bringt im Winter laufend frische Vitamine.
Gesät wird um den 20.09.und in der ersten Oktoberwoche. Die Keimung erfolgt in einer Saattiefe von 1 – 2 cm. Ausgesät wird in Reihen von 7 – 8 cm Abstand. Keinesfalls Kompost ausbringen. Bis zur Keimung ein Vlies auflegen.
Selten und nur an sonnigen Tagen gießen. Bei starken Frösten zusätzlich mit Vlies abdecken.
OBSTGARTEN
Nach dem Ende des Hochsommers können alle Gehölze gepflanzt werden. Baumscheiben mit Reifkompost und Gesteinsmehl versorgen, dann mulchen.
Ernte von Äpfeln wie auch Birnen möglichst an "aufsteigenden" Fruchttagen. Manche Sorten lassen sich bei vorzeitiger Ernte besser lagern. Dazu zählen beispielsweise 'James Grieve', 'Gravensteiner' oder 'Cox Orange'.
Weintrauben dürfen nach der Ernte geschnitten werden. Ab der zweiten Monatshälfte kann man auch Hagebutten und Holunder ernten.
Oktober
ARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Porree sollte immer wieder angehäufelt werden, damit man möglichst lange weiße Schäfte ernten kann.
Beim Knollensellerie sollte die Erde etwas entfernt werden, damit die Knollen kräftiger werden. Stangensellerie, der nicht selbstbleichend ist, wird drei Wochen in schwarze Folie oder Sackleinen eingewickelt. Nur der Blattschopf sollte herausschauen.
Rosenkohl, der noch keine deutliche Knospenbildung zeigt, wird entspitzt. Dadurch entwickeln sich die Röschen schneller.
ZIMMERPFLANZEN EINRÄUMEN
Trotz mancher herrlicher Tage im Oktober neigt sich das Jahr zu Ende.
Viele Zimmerpflanzen haben die Sommerfrische im Freien genossen und sich dabei mancher Schädlinge entledigt. Man sieht es ihnen an, dass sie sich ohne Spinnmilben, Weissen Fliegen und Schildläusen viel besser entwickeln konnten.
Jetzt ist es Zeit, Pflanzen zu putzen und die Dieffenbachie, Orchideen, Nestfarn, Schiefteller, Bromelien, Farne, Kakteen und viele Warmhauspflanzen wieder einzuräumen.
ARBEITEN IM ZIERGARTEN
Jetzt ist die Zeit zum Pflanzen von Gehölzen, Rosen und Blütenstauden, die im Frühjahr blühen sowie von zweijährigen Sommerblumen.
Räumen Sie jedem Strauch genügend Platz ein, damit er sich seiner Wuchsform entsprechend entwickeln kann. Empfindliche Ziersträucher wie Sommerflieder oder Johanniskraut pflanzen Sie besser erst im Frühjahr.
Häufeln Sie Ihre Strauch-, Beet- und Edelrosen an und schützen Sie die Krone von Hochstammrosen. Räumen Sie die Sommerblumen von den Beeten.
DIE LETZTEN TOMATEN ERNTEN
Fallen die Temperaturen nachts unter 10 º C, stellen die Pflanzen ihr Wachstum ein. Die bereits voll ausgebildeten Früchte reifen nicht mehr aus.
Nach ergiebigen Niederschlägen können die Früchte aufplatzen. Rechtzeitiges Ernten schafft hier Abhilfe.
Man legt die Tomaten in eine Kunststoffkiste, stellt eine Schale Wasser dazu und deckt alles mit schwarzer Folie ab. Bei Raumtemperaturen von 18 – 20 º C färben sich auch grüne Früchte rot, der Geschmack erreicht allerdings nicht den der sonnengereiften Tomaten.
WICHTIG IM OKTOBER
Die meisten Kübelpflanzen müssen jetzt ins Winterquartier. Vor dem Einräumen ein paar Tage nicht gießen, dann fällt der Transport leichter. Margeriten blühen im nächsten Jahr üppiger, wenn man sie jetzt um 2/3 zurückschneidet.
Bis Mitte Oktober ist der beste Pflanztermin für Laub abwerfende Gehölze und ausdauernde Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Efeu und Jungfernrebe. Fehlen Laub oder Stroh als Wintermulch, häufelt man Wintergemüse mit lockerer Erde an.
Kräuter aus dem Beet holen und eintopfen für die spätere Ernte am Fenster.
WOHIN MIT DEM HERBSTLAUB
Eigentlich kommt das Laub als schützende Decke für Boden und Pflanzen gerade recht. Nur der Rasen verträgt es nicht, wenn er mit Blättern bedeckt ist, und die Gartenwege werden schon nach einer Nebelnacht zur Rutschpartie.
Also fegt man sie mit dem Fächerbesen unter die Gehölzgruppe, mulcht das Rosenbeet oder die Himbeeren.
In dieser wärmenden Blätterdecke überstehen Blütenstauden Frostperioden und die aktiven Bodenlebewesen verwandeln bis zum Frühjahr den größten Teil des Laubs in dunklen Humus.
ARBEITEN IM OBSTGARTEN
Entfernen Sie nach der Ernte alles Fallobst und sämtliche Mumienfrüchte am Baum. Das ist die beste Vorbeugung gegen Mäuse und Wühlmäuse.
Obstgehölze, die im Frühjahr zum Bluten neigen (Walnüsse, Kiwi), können jetzt noch im belaubten Zustand geschnitten werden. Korrekturschnitte können auch bei Steinobstarten durchgeführt werden.
Ab Mitte/ Ende Oktober ist Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze. Achten Sie bei den Sorten auf robuste, resistente, wenig anfällige Unterlagen-/ Sortenkombinationen.
WICHTIG IM OKTOBER Die meisten Kübelpflanzen müssen jetzt ins Winterquartier. Vor dem Einräumen ein paar Tage nicht mehr gießen, dann fällt der Transport leichter.
Jetzt ist der beste Pflanztermin für Laub abwerfende Gehölze und ausdauernde Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Efeu und Jungfernrebe.
Konkardenblumen, Mädchenauge und Margeriten blühen im nächsten Jahr üppiger, wenn sie jetzt um 2/3 zurückgeschnitten werden. Basilikum und Majoran aus dem Beet holen und eintopfen für die späte Ernte am sonnigen Fenster.
NÜTZLICHE REGENWÜRMER
Manche Hobbygärtner tun alles, um Sie loszuwerden, weil sie den Rasen mit ihren Ausscheidungen "verunreinigen" oder angeblich Maulwürfe anziehen.
Dabei zeigt ihre Anwesenheit an, dass der Boden gesund ist. Außerdem leisten die kleinen Tiere Schwerstarbeit, denn Sie graben meterlange Gänge, in denen Luft, Wasser, Dünger und Bakterien frei zirkulieren können.
Ihre Ausscheidungen, die an die Oberfläche gelangen, sind nichts anderes als Humus, den Sie – wenn es wirklich sein muss – mit dem Rechen beseitigen.
November
OBSTGARTEN
Spätsorten nicht zu früh ernten. Selbst Frostnächte werden von Äpfeln und Birnen gut überstanden, die Früchte dürfen nur nicht im gefrorenen Zustand mit den Händen angefaßt werden.
Vor allem bei Holzleitern die Sprossen und die Standfestigkeit überprüfen. Früchte die schwer erreichbar sind, mit dem Obstpflücker abernten oder den Amseln überlassen.
Nur gesunde, unbeschädigte Äpfel und Birnen einlagern. Bei der Ernte beschädigtes Obst bald verbrauchen oder "verflüssigen".
GEMÜSEGARTEN
Spätgemüse bis Monatsmitte ernten und in einer Erdmiete oder einem ausgehobenen Frühbeetkasten einlagern.
Ernterückstände werden kompostiert. Dabei möglichst sparrige Bohnenpflanzen mit weichen Salat- oder Kohlblättern, Gurken, u. ä. vermischen.
Bei Spinat, Feldsalat und Winterzwiebeln den Boden lockern und alles Unkraut entfernen. Zuckerhut ist sehr frosthart und kann vielerorts im Freien bleiben, vor allem wenn er von Schnee umhüllt wird. Nur die äußeren Blätter sind nach strenger Kälte zu entfernen.
ZIERGARTEN
Gehölze, Hecken und Rosen können den ganzen Monat über gepflanzt werden, es sei denn, Schnee oder gefrorener Boden behindern dies. Blumenzwiebeln möglichst bald in den Boden legen.
Rhododendron und andere winterharte Laubgehölze gegen winterliche Sonne locker mit Fichtenzweigen bedecken, es sei denn, sie stehen im Schatten.
In einem trockenen Herbst vor Wintereintritt immergrüne Laub- und wertvolle kleinere Nadelgehölze gründlich gießen. Alpine Stauden in schneearmen Gegenden locker mit Fichtenzweigen abdecken.
PFLANZEN IN SCHWEREM BODEN
Wenn der Boden im Garten schwer oder lehmhaltig ist und das Wasser schlecht abfließt, sollten Sie das Pflanzen im Frühjahr vornehmen.
Im kalten, nassen Boden entwickeln sich Wurzeln nicht gut und es kann sein, dass die Pflanzen infolge der Herbst- und Winterregen Staunässe erleiden.
Bevor Sie Bäume, Sträucher oder Rosen setzen, sollten Sie die schlechte Erde aus dem ausgehobenen Loch entfernen und durch eine Mischung aus guter Erde und Sand ersetzen. In ihr entwickeln sich die jungen Wurzeln optimal.
OBSTSORTEN PFLANZEN
Pflanzzeit für die meisten Obstarten. Nur kälteempfindliche Obstarten wie Pfirsich, Aprikose, Walnuss und Brombeere besser erst im Frühjahr pflanzen.
Ist der Boden noch nicht vorbereitet, kann man die gekauften oder von einer auswärtigen Baumschule bezogenen Obstarten dicht an dicht vorübergehend im Gemüsegarten einschlagen.
Pfähle und Bindematerial überprüfen und evt. erneuern, vor allem bei Spindelbüschen und Beerenstämmchen. Einschnürende Etiketten und Baumbänder entfernen und durch neue ersetzen.
SONSTIGES
Wasserleitung abstellen, damit die Rohre, die vom Haus in den Garten führen, im Winter ohne Wasser sind.
Geräteraum ausräumen, sauber machen, Geräte und alles Zubehör neu einordnen. Dabei Geräte säubern und mit einem öligen Lappen einreiben. Tank des Motor-Rasenmähers entleeren und den Vergaser leer laufen lassen. Das erspart Ärger beim Frühjahrsstart.
WICHTIG IM NOVEMBER
Pampasgras verträgt keine Winternässe. Bindet man die Halme schopfartig zusammen, ist das "Herz" der Pflanzen vor Schnee und Regen geschützt.
Noppenfolie verhindert, dass der Erdballen der draußen überwinternden Kübelflanzen durchfriert. Noch ist Zeit die Hyazinthenzwiebeln zu setzen. Mischen Sie verschiedene Sorten und pflanzen Sie in Gruppen von mindestens einem Dutzend.
Blattschäden an den wintergrünen Stauden verhindert eine leichte Abdeckung aus Fichten- und Tannenreisig.
PFLEGE VON GEMÜSE- UND OBSTGARTEN
Bringen Sie alle abgeräumten Beete in Schuss, sammeln Sie totes Laub ab und schützen Sie die Pflanzen, die jetzt noch wachsen, z.B. Salat, Kohl, Lauch, Karotten und Spinat, vor Kälte.
Jetzt ist die Zeit, um Obstbäume zu pflanzen. Schneiden Sie vorher die Äste der Obstbäume und –sträucher zurück.
Bevor die Pflanze eingesetzt wird, sollte schon das Rankgerüst oder die Stütze stehen. Die Pflanze wird aber erst eine Woche nach den Anpflanzen daran befestigt, wenn die Wurzeln sich mitsamt der Erde gesetzt haben.
DER KAMPF GEGEN DIE KÄLTE
Die meisten Gartenpflanzen überstehen normalen Frost. In Ihrer Gärtnerei wird man Ihnen sagen, mit welchen Pflanzen Sie keine Probleme haben werden.
Sie können auch bewusst Pflanzen auswählen, die nicht winterhart sind, und sie dann gegen Frost schützen. Zu diesen Pflanzen zählen Hortensien, Fuchsien, Kamelien, Fackellilien sowie einige Rhododendronarten.
Die erste Maßnahme ist eine vernünftige Vorbeugung. Man wählt einen Standort, an dem es die empfindlichen Pflanzen selbst im Winter möglichst warm haben.
Dezember
WINTERARBEITEN IM GEMÜSEGARTEN
Frühlingszwiebeln, Feldsalat und Spinat bei schneeloser Kälte locker mit Fichtenzweigen abdecken.
Schwere Böden und neu angelegte Gärten umgraben. Humusreichen Boden dagegen nur mit der Grabgabel oder dem Sauzahn lockern, damit die lebendige Bodenschicht oben bleibt.
Zum Kompostieren eignen sich alle Garten- und organischen Küchenabfälle. Weitgehend verrotteten Kompost durch ein grobmaschiges Wurfgitter werfen und bis zum Frühjahr mit unauffälliger Folie gegen Regen und Schnee abdecken.
SCHUTZ VOR KÄLTE
Pampasgras braucht Schutz vor Nässe und Kälte. Man bindet daher die Halme zu einem aufrechten Schopf zusammen und füttert rings um die Wurzelzone 20 cm hoch Laub oder Torf an und hindert es mit Reisig oder den Zweigen des Weihnachtsbaumes vor dem Wegfliegen.
Reisig hat sich auch im Steingarten bewährt. Viele wintergrüne Pflanzen sind dankbar für etwas Schutz.
Generell deckt man die Staudenflächen mit einer dünnen Schicht Frischkompost ab, mit Torfersatz oder mit dem altbewährten Mist, falls erhältlich.
FELDSALATE UNTER VLIES
Bei winterlicher Witterung ist die Ernte von Feldsalat unangenehm und aufwendig. Eine Erleichterung bringt die Abdeckung des Salats mit Vlies.
Dort, wo das Vlies nur punktuell mit Steinen oder Latten befestigt ist, läßt es sich schnell entfernen und ermöglicht die Ernte eines nahezu sauberen Feldsalats.
Außerdem schützt es den frostempfindlichen, großen breitblättrigen Feldsalattyp vor Kälte und kann bei milder Witterung ein Weiterwachsen selbst zum jetzigen Zeitpunkt ermöglichen.
DEZEMBERVERGNÜGEN – WAS MAN SO ALLES TREIBEN KANN
Am 04.12. ist Barbaratag. Traditionell werden an diesem Tag bei den Chr**ten Zweige vom Kirschbaum geschnitten und im Zimmer zum Blühen gebracht. Also einfach Zweige in der Verwandtschaft aufspüren und heimlich entsorgen. Die verdorbene Freude verhindert, daß man es im nächsten Jahr erneut versucht. Chr**ten verlieren Lust & Glauben ziemlich schnell, deshalb ist damit meist schon viel getan. Sicherheitshalber auch im nächsten Jahr pünktlich vorbeischauen und den letzten Rest Motivation auf das Stück Baumleiche nehmen .
Auch Forsythie, Kornelkirsche, Hamamelis, Pfirsich und Zierquitte werden zum Blüten-Treiben geschnitten. Hier darf ebenso verfahren werden wie oben beschrieben!
WICHTIG IM DEZEMBER
Die Töpfe der Kübelpflanzen, die draußen überwintern können, auf Holzklötzchen stellen und mit Kokosmatten umwickeln. An milden Tagen gießen.
Weihnachtsbäume im Topf nicht mit Kunstschnee besprühen. Dreimal wöchentlich gießen. Vor dem Auspflanzen muß sich der Baum unter dem Schleppdach oder auf der Terrasse an die Außentemperatur gewöhnen.
Leere Blumenkästen und Töpfe säubern und zusammen mit jetzt ebenfalls nicht mehr gebrauchten Gießkannen an einem frostgeschützten Ort lagern.
VITAMINE VON DER FENSTERBANK
Keime und Sprossen von der Fensterbank sind wahre Kraftpakete. Wenn im Dezember mangels Licht selbst die Zimmerpflanzen ein wenig kümmern, entfalten sie in wenigen Tagen ihren Spross.
Sie enthalten deutlich mehr Vitamine als Treibhaussalat und "High-Tech-Tomaten" und sind beiden auch im Geschmack weit überlegen.
Zum Keimen eignen sich nicht nur verschiedene Getreidearten, sondern auch Bio-Sojabohnen. Hinzu kommen viele Samen, deren Pflanzen sonst nur in ausgewachsenem Zustand verzehrt werden.
Sei!