03.05.12005, 12:53
Ein praktisches Beispiel zur Gefährlichkeit von bloßen Worten
Um die aphrodisierende Wirkung von Alkohol zu spüren, brauchen Männer nur Wörter wie "Bier" oder "Whiskey" zu sehen. Der Effekt ist so ausgeprägt, dass die männliche Libido selbst dann reagiert, wenn die Begriffe nur unbewusst wahrgenommen werden, hat ein amerikanisch-deutsches Forscherteam entdeckt. In welche Richtung die alkoholischen Wörter das Lustempfinden beeinflussen, hängt dabei von den bisherigen Erfahrungen des Mannes ab: Diejenigen, deren Blut nach dem Genuss von ein paar echten Drinks in Wallung gerät, haben auch nach dem Lesen der animierenden Wörter mehr Lust auf Sex. Wer dagegen beim Trinken eher müde und lustlos wird, spürt diesen Effekt auch im Wörtertest.
Alkohol kann die unterschiedlichsten Wirkungen auf den männlichen Geschlechtstrieb haben: Bei manchen Männern dämpft er die Gefühle inklusive des Lustempfindens, während er bei anderen Hemmungen beseitigt und die Lust steigert. Das hat auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts: Die erste Gruppe tendiert unter Alkoholeinfluss dazu, Frauen weniger attraktiv zu finden als sonst, wohingegen alkoholisierten Männern aus der zweiten Gruppe die meisten Frauen attraktiver erscheinen.
Offenbar ist es jedoch nicht nötig, wirklich zu trinken, um diese Erfahrung zu machen, haben die Forscher nun entdeckt. Sie befragten 82 junge Männer nach ihren Erfahrungen mit Alkohol und welchen Effekt auf ihre Libido sie vom Trinken erwarteten. Anschließend ließen sie die Probanden einen Computermonitor anschauen, auf dem in extrem rascher Folge Wörter und Buchstabenkombinationen aufleuchteten. Ein Teil der Männer sah dabei unbewusst mit Alkohol assoziierte Wörter wie "Bier", "Schnaps" oder "Fass", während den restlichen Teilnehmern neutrale Begriffe wie "Wasser", "Limonade" und "Kaffee" gezeigt wurden. Im zweiten Teil des Tests sollten die Männer anschließend anhand von Fotos die Attraktivität junger Frauen beurteilen.
Die unbewusst wahrgenommenen, alkoholbezogenen Begriffe hatten den gleichen Effekt wie tatsächlich genossener Alkohol - zumindest in Bezug auf die Attraktivität der Frauen, zeigte die Auswertung: Männer, die vom Trinken eine Steigerung ihrer Libido erwarteten, bewerteten die Fotos insgesamt besser als diejenigen, bei denen der Alkohol das Lustempfinden dämpft. Der Versuch zeige, wie sehr Erwartungen das tatsächliche Empfinden beeinflussen und wie leicht solche Erwartungen durch unbewusste Wahrnehmungen aktiviert werden, kommentieren die Forscher. Es wird gesagt, daß die Erforschung von solchen psychologischen von chemischen Effekten auch Abhängigen helfen kann, ihre Sucht besser zu verstehen und sie so in den Griff zu bekommen.
Ich aber meine - unter Berücksichtigung der Perversität der Geldgeber solcher Forschungsaufträge - dass die Alkoholindustrie eher das Gegenteil im Schilde führt. Jedenfalls beweist der Artikel wie Wörter und Begriffe als bewusst eingesetzte Subliminals auf die Bürger wirken - und da erzähle mir niemand mehr etwas von wegen: "Eigene Entscheidung", "Man müsse es ja nicht nachmachen" oder bestreite generell, was Wörter so alles können bzw. wie sie sich unbewußt auswirken. Ich habe dabei noch im Hinterkopf, dass sich z. B. distelfliege hier vor geraumer Zeit darüber echoffierte, weil wir bestimmte Wörter nicht im Forum haben wollten. Denn was dem einen sein Bier-Wort ist, ist dem anderen sein religiöses Fangwort. Und dazu wollen wir ja hier nicht beihelfen.
Violetta
Um die aphrodisierende Wirkung von Alkohol zu spüren, brauchen Männer nur Wörter wie "Bier" oder "Whiskey" zu sehen. Der Effekt ist so ausgeprägt, dass die männliche Libido selbst dann reagiert, wenn die Begriffe nur unbewusst wahrgenommen werden, hat ein amerikanisch-deutsches Forscherteam entdeckt. In welche Richtung die alkoholischen Wörter das Lustempfinden beeinflussen, hängt dabei von den bisherigen Erfahrungen des Mannes ab: Diejenigen, deren Blut nach dem Genuss von ein paar echten Drinks in Wallung gerät, haben auch nach dem Lesen der animierenden Wörter mehr Lust auf Sex. Wer dagegen beim Trinken eher müde und lustlos wird, spürt diesen Effekt auch im Wörtertest.
Alkohol kann die unterschiedlichsten Wirkungen auf den männlichen Geschlechtstrieb haben: Bei manchen Männern dämpft er die Gefühle inklusive des Lustempfindens, während er bei anderen Hemmungen beseitigt und die Lust steigert. Das hat auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts: Die erste Gruppe tendiert unter Alkoholeinfluss dazu, Frauen weniger attraktiv zu finden als sonst, wohingegen alkoholisierten Männern aus der zweiten Gruppe die meisten Frauen attraktiver erscheinen.
Offenbar ist es jedoch nicht nötig, wirklich zu trinken, um diese Erfahrung zu machen, haben die Forscher nun entdeckt. Sie befragten 82 junge Männer nach ihren Erfahrungen mit Alkohol und welchen Effekt auf ihre Libido sie vom Trinken erwarteten. Anschließend ließen sie die Probanden einen Computermonitor anschauen, auf dem in extrem rascher Folge Wörter und Buchstabenkombinationen aufleuchteten. Ein Teil der Männer sah dabei unbewusst mit Alkohol assoziierte Wörter wie "Bier", "Schnaps" oder "Fass", während den restlichen Teilnehmern neutrale Begriffe wie "Wasser", "Limonade" und "Kaffee" gezeigt wurden. Im zweiten Teil des Tests sollten die Männer anschließend anhand von Fotos die Attraktivität junger Frauen beurteilen.
Die unbewusst wahrgenommenen, alkoholbezogenen Begriffe hatten den gleichen Effekt wie tatsächlich genossener Alkohol - zumindest in Bezug auf die Attraktivität der Frauen, zeigte die Auswertung: Männer, die vom Trinken eine Steigerung ihrer Libido erwarteten, bewerteten die Fotos insgesamt besser als diejenigen, bei denen der Alkohol das Lustempfinden dämpft. Der Versuch zeige, wie sehr Erwartungen das tatsächliche Empfinden beeinflussen und wie leicht solche Erwartungen durch unbewusste Wahrnehmungen aktiviert werden, kommentieren die Forscher. Es wird gesagt, daß die Erforschung von solchen psychologischen von chemischen Effekten auch Abhängigen helfen kann, ihre Sucht besser zu verstehen und sie so in den Griff zu bekommen.
Ich aber meine - unter Berücksichtigung der Perversität der Geldgeber solcher Forschungsaufträge - dass die Alkoholindustrie eher das Gegenteil im Schilde führt. Jedenfalls beweist der Artikel wie Wörter und Begriffe als bewusst eingesetzte Subliminals auf die Bürger wirken - und da erzähle mir niemand mehr etwas von wegen: "Eigene Entscheidung", "Man müsse es ja nicht nachmachen" oder bestreite generell, was Wörter so alles können bzw. wie sie sich unbewußt auswirken. Ich habe dabei noch im Hinterkopf, dass sich z. B. distelfliege hier vor geraumer Zeit darüber echoffierte, weil wir bestimmte Wörter nicht im Forum haben wollten. Denn was dem einen sein Bier-Wort ist, ist dem anderen sein religiöses Fangwort. Und dazu wollen wir ja hier nicht beihelfen.
Violetta
Sei!