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Hallo,
eine Nachricht aus Thüringen:
http://www.mdr.de/nachrichten/7827032.html
erinnert mich an eine Stelle in einem Buch. Da wird geschildert, wie die Alpen verschwinden - einfach so.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
Hekaterina
Gast
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"Immer wieder kommt es durch den Salzbergbau oder geologische Besonderheiten zu Kraterbildungen."
Scheint mal wieder menschengemacht zu sein.
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Großes Loch nach Erdfall in Schmalkalden
In der Thüringer Kleinstadt Schmalkalden hat sich in der Nacht ein großes Erdloch aufgetan. Nach Angaben der Polizei liegt es in einem Wohngebiet und umfasst eine Fläche von etwa 40 mal 35 Metern und ist zwölf Meter tief. Polizei und Feuerwehr sind seit den frühen Morgenstunden mit einem Großaufgebot im Einsatz.
15 Häuser evakuiert
Nach bisherigen Informationen wurde niemand verletzt, ein geparktes Auto ist jedoch in das Loch gerutscht. Mehrere Häuser mussten geräumt werden, weil sich in den Wänden Risse gebildet haben. Feuerwehrchef Michael Pfunfke sagte MDR 1 RADIO THÜRINGEN, man könne noch nicht an das Loch heran. Weitere Evakuierungen folgten. Die 26 Bewohner der evakuierten Gebäude wurden vorübergehend bei Verwandten und Bekannten sowie in Ferienwohnungen in der Stadt untergebracht. Seelsorger führen Gespräche mit den Betroffenen.
Erosion mögliche Ursache?
Wie ein Geologe der Thüringer Behörden am Nachmittag mitteilte, ist der Krater in Schmalkalden auf natürliche Weise entstanden. Ein natürlicher Hohlraum sei zusammengebrochen. Das betroffene Wohngebiet mit sanierten, teils 100 Jahre alten Gebäuden befindet sich an einem steilen Hang in Schmalkalden. Das unterirdische Gestein des Hangs besteht zu einem großen Anteil aus Kalkstein. Wird dieser durch Wasser ausgespült, kann darüberliegendes Gestein in den entstandenen Hohlraum nachrutschen. Frühere Bergbauarbeiten in diesem Gebiet schloss ein Sprecher des Umweltministeriums als Grund aus. Anwohner hatten zunächst spekuliert, dass der Einsturz einer unter dem Wohngebiet befindlichen Bunkeranlage der Grund für den Erdfall sein könnte.
Erdloch wächst weiter
Das Gebiet um die Unglücksstelle ist weiträumig abgesperrt, da der Krater wächst und sich weitere Risse an der Erdoberfläche sowie an den umstehenden Gebäuden gebildet haben. Eine angrenzende Straße ist in den tiefen Krater gerutscht. Wie die Polizei mitteilte, drohe ein Garagenkomplex, der an der Bruchkante steht, ebenfalls abzurutschen. Die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom sei vorsorglich unterbrochen worden. Wann die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren können, sei unklar. Die Absicherung der Unglücksstelle könnte wochenlang dauern.
Anwohner Wolfgang Peter bangt um sein Haus, das unmittelbar am Kraterrand steht. Bei MDR 1 RADIO THÜRINGEN sagte er, er sei gegen drei Uhr von einem dumpfen Geräusch geweckt worden. Peter vermutete zunächst Straßenbauarbeiten, bemerkte dann aber ein tiefes, dunkles Loch vor dem Haus und rief die Polizei.
Erdlöcher sind in Thüringen keine Seltenheit. Immer wieder kommt es durch den Salzbergbau oder geologische Besonderheiten zu Kraterbildungen. Ende Januar hatte es in einem Wohngebiet in Tiefenort einen Erdrutsch gegeben.
Sei!