Elektrosmog - die unendliche Geschichte
#51
BUND warnt vor Masten
Die Organisation fürchtet die Folgen eines massiven Ausbaus von Mobilfunknetzen und Sendemasten.

Für Anfang 2010 ist die Versteigerung neuer Frequenzen an die Mobilfunkbetreiber geplant. Bevor aber die Frequenzen zur Nutzung freigegeben werden, müsse es eine gesetzliche Umweltverträglichkeitsprüfung geben, fordert der BUND. Bislang fehlten notwendige Schutzmaßnahmen für Anwohner und Nutzer. Langzeitwirkungen von Sendemasten seien noch nicht untersucht. Auch das EU-Parlament halte die bestehenden Grenzwerte nicht mehr für ausreichend.

Dem ungeachtet, wird nach Angaben des BUND derzeit ein Funknetz für die Sicherheitsbehörden aufgebaut. Es sei mit noch höheren Belastungen zu rechnen. Studien hätten aber gezeigt, dass Strahlung ein möglicher Auslöser von Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Erschöpfungszuständen sei. Zudem stände Mobilfunk im Verdacht, Hirntumore auszulösen. In zahlreichen Studien sei außerdem nachgewiesen worden, dass Spermien geschädigt werden. Der BUND rechnet mit Protesten. Schon der bisherige Ausbau habe wegen fehlender Berücksichtigung von Anfragen viel Unmut ausgelöst. // ch

Quelle: Schrot&Korn 12/09

Neue Frequenzen und neues Funknetz für Sicherheitsbehörden... :hatschi:
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#52
Aus der Zeitung:

Französin mit "WLAN-Allergie" bekommt Recht

Ein Gericht in Toulouse hat einer 39-Jährigen staatliche Unterstützung zugesprochen, weil diese angeblich empfindlich auf Mobilfunk- und WLAN-Strahlung reagiert. Ihr Anwalt feiert das Urteil als Präzedenzfall für tausende Betroffene.

Die ehemalige Radioproduzentin Marine Richard konnte das Gericht davon überzeugen, dass sie unter Elektromagnetischer Hypersensitivität (EHS) leidet und deswegen in eine ländliche Gegend umziehen musste. Menschen mit EHS geben an, unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen und weiteren Symptomen zu leiden, wenn sie sich in der Nähe von elektromagnetischen Feldern aufhalten, wie sie durch Mobilfunkmasten und WLANs erzeugt werden.

Wissenschaftliche Studien konnte die negativen, gesundheitlichen Auswirkungen des sogenannten Elektrosmogs aber nicht nachweisen.
Daher ist EHS weder in Frankreich noch in Deutschland eine anerkannte Krankheit.

Die Klägerin habe aufgrund der schmerzhaften Symptome ihren Wohnsitz in Marseille vor fünf Jahren verlassen, berichtet die französische Lokalzeitung "Actu Côté Toulouse". Seitdem lebe sie ohne Elektrizität – weitab von jeglichen Funkmasten. Das Gericht stufte die Frau mit einer Behinderung von 85 Prozent als arbeitsunfähig ein. "Das ist ein Durchbruch", kommentierte Richard das Urteil in der britischen Zeitung "The Times".
Das Gericht bewilligte ihr eine monatliche Beihilfe von rund 680 Euro.


Mit einer Beihilfe wohnt es sich auf dem Land gleich noch besser.
Lebe für Deine Ideale!
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