25.09.12005, 14:44
Lionéz schrieb:Hallo, Abnoba.
Hallo Lionéz.
Zitat:Die meisten da draußen. Wo bist Du drin?
Vielleicht ist das ja bei Dir anders, aber ich für meinen Teil habe es noch nicht zum Freiluftrechner gebracht.
Zitat:Wer zieht an den Fäden?
Jeder, der dazu imstande ist - ob nun bewußt oder unbewußt.
Zitat: Und wer zieht an den Fäden derer, die an den Fäden ziehen? Wo hört der Zug auf? Wo fängt er an?
Genau dort, wo man sich entschlossen hat, wider die Natur zu existieren.
Zitat:Das ist m.E. völlig unwichtig, denn alles ist miteinander verwoben. Wenn Du jemandes Fäden ziehst, hast Du Dich im gleichen Augenblick irgendwo selbst gezogen.
Mir scheint, es besteht ein gewaltiger Unterschied, ob man Meister über die Geister ist oder eben umgedreht.
Zitat:Du spielst doch im Fadenspiel mit, allein weil Du Fäden siehst. Wie oben, so unten ... und keine Ursache ohne Wirkung.
Na eben. Es geht doch nur letztendlich darum, zu wählen, welche Ursachen man setzt bzw. welche Wirkungen man haben will.
Verflixt viele setzen ständig Ursachen, die sie selbst blockieren (ich arbeite da selbst noch dran), ohne sich dessen bewußt zu sein. Aber dann heulen sie über unerwünschte Wirkungen.
Zitat:Energieerhaltungssatz. Oder Quantenmechanik. Oder: Das Universum ist ein Gewebe.
Deshalb wird kaum jemand auf eine Müllhalde gepackt können, ohne daß der Packende sich nicht auch irgendwie dahin bewegt. Wäre 'ne komische Masche.
Man kann sich nicht mit Pöbel abgeben, ohne das etwas hängenbleibt, da hast Du recht. Darum bleiben wir ja unter uns.
Zitat:Sehr gewagt.
Nicht gewagt, nur ehrlich.
Zitat:Vielleicht könnte man aber das Wort "bewußt" davor setzen. Das würde zumindest andeuten, ob mensch um Ursache und Wirkung weiß oder nicht.
Nein kann man nicht, denn ich sprach nicht von Menschen.
Zitat:Man "kann" seine Ursachen gar nicht setzen, sondern tut es. Jeder. Ständig.
Aber sicher kann man seine Ursachen setzen. Nicht jeder, aber ständig.
Zitat:Um mal ganz penibel am Wort zu bleiben und mal diese Frage aufzuwerfen ... äußere Reize, klar, aber: Ich kenne keine Emotion, die mir von außen aufgezwungen wird.
Das Knöpfchen bleibt Deins, da hast Du recht. Aber gedrückt wird es von außen.
Zitat:Eine Emotion, besser: ein Gefühl, ist einfach da. Ich FÜHLE. Das ist ein Ist-Zustand, in mir. Hier und jetzt. Selbst wenn mich jemand mit dem Dosenöffner bearbeitet hat, ist es MEINE Traurigkeit.
Was ich damit anstelle, ist - bewußt oder unbewußt immer meine Entscheidung. Ich kann mich darin verlieren und alles dahin projizieren, wo es vermeintlich herkam. Oder bei mir bleiben. Und wertfreier Beobachter sein. Wir SIND nicht die Gefühle, sondern diejenigen, die ihnen den Raum geben (können).
Trotzdem sind die Gefühle im Moment genau hier und jetzt der Ausdruck unserer eigenen Göttlichkeit (von mir aus "Einheit").
Das Ding ist, daß Du unter Emotionen und Gefühlen die gleiche Sache zu verstehen scheinst. Und das sehe ich nun eben anders.
Zitat:Genauso wie es ihr Ausdruck ist, wenn ich pople oder Frau Schmitts Katze am Schwanz ziehe.
Nana, die nette Katze kann nun wirklich nichts dafür.
Zitat:Schon weil wir SIND, sind wir göttlich. Sogar jemanden - wie hier - davon ausschließen zu wollen, ist göttlicher Ausdruck.
Du liest zuviel Esoterik-Kram, habe ich den Eindruck.
Zitat:Nichts ist beständig.
Neutralität ist beständig.
Jede Unbeständigkeit ergiebt sich lediglich aus Polaritäten.
Zitat: Also: Watch The Weather Change.
Wenn jemand Blödsinn macht, bekommt er ihn selbst zu spüren, und diese Erfahrung machen zu können, ist das Großartige am Menschsein.
Da ist schon was dran.
Zitat:Diese ganzen Leute "da draußen" sind großartig. Weil sie Farbe in das Gewebe bringen. Jede einzelne Faser ist andersfarbig, und doch ergeben alle (bleiben wir mal bei der Lehre der Lichtfarben) in ihrer Gesamtheit Weiß. Deshalb ist es sehr gewagt von einer grünen Faser, die rote hinsichtlich ihrer Tauglichkeit zu beurteilen - oder sogar herausschneiden zu wollen.
Die rote ist vielleicht nur im Sichtfeld der grünen, damit sie checkt, daß sie selbst grün ist und es überhaupt (noch andere) Farben gibt?
Das tapfere Schneiderlein ist eine Märchenfigur.
Die bringen keine Farbe rein. Die sind alle grau.