Geld aus Geld
#4
Ich finde das Zitat passend...

In der Tat ist der Zins an einer ganzen Menge Elend heutzutage Schuld. Gäbe es keinen Zins, wäre es z.B. für die Hochfinanz uninteressant immer mehr Geld anzuhäufen, weil man mit einem Berg Geld allein nichts weiter verdienen würde.

Erst die Zinsen machen dies interessant und hemmen somit den florierender Handel auf dem Markt. Weiterhin ist es heute schon lange nicht mehr so, daß jeder geschuldeten Mark auch eine reale Mark in Form von "reellem Wert" (und damit meine ich nicht Papiergeld) gegenübersteht.

Vielmehr gibt es eine Reihe von Organisationen, die nichts weiter tun als einen riesigen (theoretischen) Geldberg anzuhäufen, den die Schuldner jetzt aufbringen müssen und der durch die (Wucher-)Zinsen zudem ständig größer wird.

Nur... irgendwann finden sich auch keine Schuldner mehr, die dieses Geld ausleihen und sich weitere Zinsen aufhalsen wollen. Ist die Schuldnersättigung erreicht (und das ist sie heute, sowohl privat als auch staatlich), geht das Geld andere Wege... es fließt z.B. in Spekulationsmärkte und damit unter anderem in den Aktienmarkt.

Hier spielen sich die "Großen" das Geld gegenseitig zu und schaukeln die Aktienkurse immer weiter nach oben. Viel zu viele Aktien sind inzwischen völlig überbewertet, und hier steckt nun also dieses Geld.

Nur geht das natürlich auch nicht unendlich so weiter... irgendwann ist Schluss mit den theoretischen Werten und der totalen Überbewertung einer Aktie.

Nun fließt das Geld aus den Spekulationsmärkten (der nicht greifbaren Werte) in die nicht-spekulativen Märkte, z.B. den Rohstoffmarkt.

Und dann passiert etwas, was für die Weltwirtschaft und die Staaten eine totale Katastrophe auslöst... denn plötzlich explodieren die Rohstoffpreise. Egal ob Öl, Gold, Silber, Kaffee, Gummi, Gas - alles wird plötzlich astronomisch teuer und führt zu einer Extreminflation, die Milliarden von Bürgern über Nacht völlig mittellos dastehen lässt. Diese müssen nun ihrerseits ihre auf Pump (Zinsen) gekauften Güter wieder hergeben und werden letztlich in Armut verhungern und sterben...

Es profitiert der, der den Zeitpunkt des Kollapses kennt, indem er ihn selbst herbeiführt. Der 'Schwarze Freitag', der große Börsencrash der Wallstreet im Jahre 1929, der die Weltwirtschaftskrise auslöste wurde planmäßig eingeleitet und war längst vom Ablauf her festgelegt, bevor es offiziell bekannt wurde. Ähnliche Kollapse der Weltwirtschaft fanden bereits 1869, 1873 und 1927 statt.

Eingeleitet wird das Ganze durch einen totalen Werteverfall der Spekulationsmärkte, indem die Aktien von den Drahtziehern auf dem Markt verschleudert werden und so einen totalen Preissturz erleben. Im Hintergrund setzen diese Drahtzieher auf die Märkte, die auch nach dem totalen Kollaps noch einen Wert haben - Land, Gold, Silber, Edelsteine usw.

So ist die (Geld)Herrschaft dann auch für die nächste Phase gesichert, und so geht es leider seit Gold als Währung abgeschafft wurde... Die geistige Herrschaft liegt ja schon länger in gewissen grauen Kreisen.

Schönen Gruß,
Novalis

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