17.07.12007, 20:53
Ein blondes Schneewittchen? Das bezweifle ich! Warum?
Ich assoziiere die Farben weiß, rot und schwarz mit dem Jahresreigen der Göttin: Weißt steht für die Jungfrau, die symbolisch ihr schneeweißes Jungfrauenkleid trägt ("weiß wie Schnee"), das rote Blut steht für die gebärende Mutter ("so rot wie blut") und das schwarze Ebenholz steht für die schwarze Göttin als Herrin des Todes. Mit dem Tod ist aber auch unzertrennlich das Leben (die Wiedergeburt) verwoben, da es den Tod im heutigen Sinne nicht gibt. Aus der schwarzen Mutternacht des Jahres entsteht das Licht, aus dem dunklen Mutterschoß wird das Kind geboren, aus der schwarzen Asche wächst das Leben.
Die drei Punkte im Jahresreigen bzw. im achtspeichigen keltischen Jahresrad, an denen die Göttin jeweils ihr Kleid wechselt, ergeben - markiert und miteinander verbunden - symbolisch den Sonnenheros mit den freudig gen Himmel gestreckten Armen, den Boten und Mittler der Göttin, den wir auch an den Externsteinen wiederfinden, wo er sich im Stein manifestiert hat. Es hat den Anschein, als wäre er als das Licht der Welt in seiner symbolischen Darstellung an das "Jahresrad" bzw. (vierspeichige) Jahreskreuz, aus dem er immer wieder geboren wird, geschlagen.
Grüße
Zitat:Hätt' ich ein Kind so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Ebenholz an dem Rahmen. Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz, und ward darum das Snewittchen (Schneeweißchen) genannt. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin."
Ich assoziiere die Farben weiß, rot und schwarz mit dem Jahresreigen der Göttin: Weißt steht für die Jungfrau, die symbolisch ihr schneeweißes Jungfrauenkleid trägt ("weiß wie Schnee"), das rote Blut steht für die gebärende Mutter ("so rot wie blut") und das schwarze Ebenholz steht für die schwarze Göttin als Herrin des Todes. Mit dem Tod ist aber auch unzertrennlich das Leben (die Wiedergeburt) verwoben, da es den Tod im heutigen Sinne nicht gibt. Aus der schwarzen Mutternacht des Jahres entsteht das Licht, aus dem dunklen Mutterschoß wird das Kind geboren, aus der schwarzen Asche wächst das Leben.
Die drei Punkte im Jahresreigen bzw. im achtspeichigen keltischen Jahresrad, an denen die Göttin jeweils ihr Kleid wechselt, ergeben - markiert und miteinander verbunden - symbolisch den Sonnenheros mit den freudig gen Himmel gestreckten Armen, den Boten und Mittler der Göttin, den wir auch an den Externsteinen wiederfinden, wo er sich im Stein manifestiert hat. Es hat den Anschein, als wäre er als das Licht der Welt in seiner symbolischen Darstellung an das "Jahresrad" bzw. (vierspeichige) Jahreskreuz, aus dem er immer wieder geboren wird, geschlagen.
Grüße