28.09.12006, 14:20
Grüsse an Greyfox!
Ja weiß ich. Und ich könnte jetzt sagen: Frag doch einfach mal einen, aber das würde Dir nicht wirklich weiter helfen. Es täte Dich in die Position des "glauben müssen" oder "nicht glauben wollen" versetzen und das ist wirklich nicht befriedigend. Also versuche ich etwas anzubringen, das unsere Logik nachvollziehen kann, auch wenn sie gerade nicht mit Bäumen sprechen kann.
Alles in der Natur verhält sich nämlich neutral. Es gibt kein einziges Gegenbeispiel. Es wird nur dann agiert, wenn es im eigenen Interesse ist. Dann spricht man von einer Notwendigkeit. Also jemand greift den Baum an oder der Baum muß einen Ast abwerfen, dann warnt er alle umliegenden Lebewesen. Sozusagen die Nachbarn. :-) Wenn es den Baum nichts angeht (er also davon nicht betroffen ist) dann hält er sich raus. Ihn interessiert es nicht, ob der Wolf und die Wolfskinder verhungern oder ob Menschen ihn benutzen, um sich daran aufzuhängen. Solange er dabei nicht zu Schaden kommt, erweist er ihnen diesen Dienst gern. Ebenso ich, wenn mir ein kleines Tier in Selbstmordabsicht vor den Autoreifen springt. Auch den Regen interessiert es nicht, ob er für die Menschen gerade notwendig oder überflüssig ist. Er mischt sich nicht ein und fällt auf 'arm' und 'reich' gleichermaßen herunter. So ist alles in der Natur, auch der Baum, die Biene oder das Moor – und die Menschen täten gut daran, sich ebenso herauszuhalten, wenn es sie nichts angeht.
Ja, solange man selbst nicht belästigt wird, ist das die ideale Herangehensweise.
Warum willst Du helfen? Warum willst Du Dich damit in einen fremden Ursache/Wirkung-Zyklus einmischen?
Auch ein Haus/Wohnung brennt nicht einfach so ab. Das hat eine Ursache, die derjenige wahrscheinlich selbst gesetzt hat. Er hat es sich wahrscheinlich so gewünscht in seiner Angst, daß etwas passieren könnte. Was den Nachbarn angeht, würde das bei mir unter Nachbarschaftshilfe laufen. Wer einen guten Schutz besitzt, da übernimmt halt auch der Nachbar schon mal das Telefon.
Das ist doch ein sehr guter Schnitt. Ich selbst komme da wahrscheinlich auf ein paar Mal mehr.
Ja, im Grunde richtig. Es darf aber nicht in Toleranz ausarten. Wenn man Klarheit will, dann muß man ganz bewußt abgrenzen und ausgrenzen. Wenn man Toleranz will, dann muß man sich eben von jedem in die Suppe spucken lassen, bis die Suppe mehr nach Spucke, als nach Suppe schmeckt.
Ich selbst nenne es so: Ich respektiere die z. B. andere Meinung, aber ich akzeptiere sie nicht.
Naja, das geht sogar. Wenn man dabei nicht den Rahmen der Neutralität verläßt. Der Baumgeist setzt schließlich auch einen Fluch ins Genick der Genlaboranten, wenn einer gerade vorübergeht. Aber es ist ja sozusagen auch im eigenen Interesse. Das muß man halt wirklich abwiegen. Mich stört zum Beispiel die Überbevölkerung massiv. Da sie jedoch schneller nachwachsen, als Virenstämme kann ich nur so agieren, daß man sie sich vom Hals hält, indem man sich einmauert (bildlich gesprochen).
Zitat:Weisst Du mit absoluter Sicherheit, wie ein Baum ein schlimmes Ereignis in seiner Nähe "bewertet"? Weisst Du, ob ein Baum nicht auch (im Rahmen seiner Möglichkeiten, wie auch immer die aussehen mögen) irgenwie interagiert?
Ja weiß ich. Und ich könnte jetzt sagen: Frag doch einfach mal einen, aber das würde Dir nicht wirklich weiter helfen. Es täte Dich in die Position des "glauben müssen" oder "nicht glauben wollen" versetzen und das ist wirklich nicht befriedigend. Also versuche ich etwas anzubringen, das unsere Logik nachvollziehen kann, auch wenn sie gerade nicht mit Bäumen sprechen kann.
Alles in der Natur verhält sich nämlich neutral. Es gibt kein einziges Gegenbeispiel. Es wird nur dann agiert, wenn es im eigenen Interesse ist. Dann spricht man von einer Notwendigkeit. Also jemand greift den Baum an oder der Baum muß einen Ast abwerfen, dann warnt er alle umliegenden Lebewesen. Sozusagen die Nachbarn. :-) Wenn es den Baum nichts angeht (er also davon nicht betroffen ist) dann hält er sich raus. Ihn interessiert es nicht, ob der Wolf und die Wolfskinder verhungern oder ob Menschen ihn benutzen, um sich daran aufzuhängen. Solange er dabei nicht zu Schaden kommt, erweist er ihnen diesen Dienst gern. Ebenso ich, wenn mir ein kleines Tier in Selbstmordabsicht vor den Autoreifen springt. Auch den Regen interessiert es nicht, ob er für die Menschen gerade notwendig oder überflüssig ist. Er mischt sich nicht ein und fällt auf 'arm' und 'reich' gleichermaßen herunter. So ist alles in der Natur, auch der Baum, die Biene oder das Moor – und die Menschen täten gut daran, sich ebenso herauszuhalten, wenn es sie nichts angeht.
Zitat:Ich stimme Dir insofern zu, dass das Unterlassen der Bevormundung anderer Menschen sicherlich keine negativen Nachwirkungen nach sich zieht.
Programmatische Besserwisserei nervt nur und kann durch Trotzreaktionen sogar zu den eigenen Absichten widerlaufenden Resultaten führen.
Ja, solange man selbst nicht belästigt wird, ist das die ideale Herangehensweise.
Zitat:Allerdings gibt es m.E. nach durchaus Situationen, wo jemand Hilfe aktiv erbitten würde, es aber aus verschiedenen Gründen nicht kann --> z.B. er sei bewusstlos.
Warum willst Du helfen? Warum willst Du Dich damit in einen fremden Ursache/Wirkung-Zyklus einmischen?
Zitat:Ich selber wäre auch wenig erfreut, wenn ich nach Hause käme und dieses wäre abgebrannt und der Nachbar säße auf seiner Terasse und erklärte mir, er hätte die Feuerwehr nicht benachrichtigt, weil ihn das Alles ja nichts anginge.
Auch ein Haus/Wohnung brennt nicht einfach so ab. Das hat eine Ursache, die derjenige wahrscheinlich selbst gesetzt hat. Er hat es sich wahrscheinlich so gewünscht in seiner Angst, daß etwas passieren könnte. Was den Nachbarn angeht, würde das bei mir unter Nachbarschaftshilfe laufen. Wer einen guten Schutz besitzt, da übernimmt halt auch der Nachbar schon mal das Telefon.
Zitat:Ich bin jetzt 33 und das ich mich "einmischen" musste war bisher 3 mal der Fall, sonst habe ich mich immer rausgehalten, weil ich es für das Beste, Klügste und meinen Interessen am Dienlichsten hielt (war auch so).
Das ist doch ein sehr guter Schnitt. Ich selbst komme da wahrscheinlich auf ein paar Mal mehr.
Zitat:Für mich bedeutet Neutralität, dass ich keine Ansichten und Einstellungen anderer zu manipulieren suche, sondern jeden seiner eigenen Freiheit überlasse.
Ja, im Grunde richtig. Es darf aber nicht in Toleranz ausarten. Wenn man Klarheit will, dann muß man ganz bewußt abgrenzen und ausgrenzen. Wenn man Toleranz will, dann muß man sich eben von jedem in die Suppe spucken lassen, bis die Suppe mehr nach Spucke, als nach Suppe schmeckt.
Ich selbst nenne es so: Ich respektiere die z. B. andere Meinung, aber ich akzeptiere sie nicht.
Zitat:Ich kann (und will auch nicht) die ganze Welt verbessern, wenn mir eine so extreme Störung der natürlichen Ordnung aber direkt vor der Nase unterläuft, sehe ich es als notwendig an, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, so es in meiner Macht liegt und keine zu große Bedrohung für mich selbst bedeutet.
Naja, das geht sogar. Wenn man dabei nicht den Rahmen der Neutralität verläßt. Der Baumgeist setzt schließlich auch einen Fluch ins Genick der Genlaboranten, wenn einer gerade vorübergeht. Aber es ist ja sozusagen auch im eigenen Interesse. Das muß man halt wirklich abwiegen. Mich stört zum Beispiel die Überbevölkerung massiv. Da sie jedoch schneller nachwachsen, als Virenstämme kann ich nur so agieren, daß man sie sich vom Hals hält, indem man sich einmauert (bildlich gesprochen).
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!