02.02.12006, 03:29
Angeblich soll es ein Geheimabkommen zwischen Preußen und Rußland nach Beendigung des siebenjährigen Krieges gegeben haben, in dem die Durchführung von freien Wahlen in Polen notfalls mit Waffengewalt - von Preußen und Rußland - für immer zu garantieren und zu schützen wären.
Hast Du auch seriöse Quellen für diese Behauptung? Nach dem Siebenjährigen Krieg war doch beiden Mächten daran gelegen, Polen möglichst zu okkupieren (was dann auch in der ersten Teilung Polens 1772 Wirklichkeit wurde). Desweiteren gab es zu der Zeit noch keine Staatsmodelle, in denen freie Wahlen als Vorbild hätte dienen können. Auch unter dem Gesichtspunkt ist dies unrealistisch, als dass die Mächte des ancien régime jegliche anderen Regierungsformen nicht dulden konnte, zumal sich auch das revolutionäre Potential ausweiten könnte. Deshalb waren auch radikale Auflärer wie Holbach in Preußen verboten.
Der preußische König und die russische Zarin waren sich darüber einig, daß Polen nur dann dauerhaft niedrig gehalten werden kann, wenn man sie der Selbstbestimmung, der Demokratie und dem freien Wahlrecht überläßt.
Wozu sollte Polen niedrig gehalten werden, wenn es ohnehin schon niedrig gegen die Großmächte war? Woran konnten überhaupt die Großmächte das Scheitern des Projektes Demokratie erkennen, wenn sie nichts Vergleichbares hatten?
Das wäre die beste Methode, damit Polen uns in aller Zukunft nicht mehr gefährlich werden könnte.
Uns? Die beste Methode, um die Polen niedrig zu halten, war es aufzuteilen. Aber noch mal: In welcher Form sollte Polen gefährlich werden?
Sehr bezeichnend für die heutigen Zustände. Man verbietet die Monarchien, damit die Länder weiterhin im Chaos schwelgen und den Weltbankbestrebungen nicht in die Quere kommen.
Wer so eine nahezu politisch verrückte These aufstellt, sollte sich selbst in einem monarchistischen System unterordnen. Dann wird er erkennen, dass er in der Demokratie mehr Freiheiten erfährt als in einer Monarchie. Inwiefern soll auch ein Monarch ein politisches Chaos, den Beamtenstaat und schließlich den Kapitalismus - den es auch schon in den Monarchien des 19. Jahrhunderts gab - überwinden?
Hast Du auch seriöse Quellen für diese Behauptung? Nach dem Siebenjährigen Krieg war doch beiden Mächten daran gelegen, Polen möglichst zu okkupieren (was dann auch in der ersten Teilung Polens 1772 Wirklichkeit wurde). Desweiteren gab es zu der Zeit noch keine Staatsmodelle, in denen freie Wahlen als Vorbild hätte dienen können. Auch unter dem Gesichtspunkt ist dies unrealistisch, als dass die Mächte des ancien régime jegliche anderen Regierungsformen nicht dulden konnte, zumal sich auch das revolutionäre Potential ausweiten könnte. Deshalb waren auch radikale Auflärer wie Holbach in Preußen verboten.
Der preußische König und die russische Zarin waren sich darüber einig, daß Polen nur dann dauerhaft niedrig gehalten werden kann, wenn man sie der Selbstbestimmung, der Demokratie und dem freien Wahlrecht überläßt.
Wozu sollte Polen niedrig gehalten werden, wenn es ohnehin schon niedrig gegen die Großmächte war? Woran konnten überhaupt die Großmächte das Scheitern des Projektes Demokratie erkennen, wenn sie nichts Vergleichbares hatten?
Das wäre die beste Methode, damit Polen uns in aller Zukunft nicht mehr gefährlich werden könnte.
Uns? Die beste Methode, um die Polen niedrig zu halten, war es aufzuteilen. Aber noch mal: In welcher Form sollte Polen gefährlich werden?
Sehr bezeichnend für die heutigen Zustände. Man verbietet die Monarchien, damit die Länder weiterhin im Chaos schwelgen und den Weltbankbestrebungen nicht in die Quere kommen.
Wer so eine nahezu politisch verrückte These aufstellt, sollte sich selbst in einem monarchistischen System unterordnen. Dann wird er erkennen, dass er in der Demokratie mehr Freiheiten erfährt als in einer Monarchie. Inwiefern soll auch ein Monarch ein politisches Chaos, den Beamtenstaat und schließlich den Kapitalismus - den es auch schon in den Monarchien des 19. Jahrhunderts gab - überwinden?