26.05.12005, 15:53
Versagen beim Verbraucherschutz
Die Belastung des in Deutschland verkauften Obstes und Gemüses mit Pestizidrückständen steigt seit Jahren an. Das zeigt ein Bericht, der auf der Homepage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebesnmittelsicherheit veröffentlicht wurde. "Der Pestizidbericht dokumentiert einen schleichenden Lebensmittel-Skandal", sagt Manfred Krautter, Chemie-Experte bei Greenpeace. Nun zeige sich der wirkliche Preis der Billig-Lebensmittel, kommentiert Kratter die Ergebnisse. "Geiz ist giftig, wenn Erdbeeren, Salate und Paprika vor Pestiziden nur so strotzen", so der Chemie-Experte. 93% der Früherdbeeren aus konventionellem Anbau wiesen Pestizdrückstände auf. Der einzige Lichblick seien Bio-Produkte, die in der Regel rückstandslos seine. Das zeigten auch die regelmäßigen Tests des Greenpeace-Einkaufnetzes. Dass die Quote der Höchstmengenüberschreitung zurück gehe, beruhe keineswegs auf einer geringeren Pestizidbelastung, sondern allein auf der Tatsache, dass das Bundeverbraucherministerium die zugehörigen Grenzwerte bis um das 20-fache angehoben habe. In Deutschland werden jährlich 30.000 Tonnen Pestizide verspritzt.
Die Belastung des in Deutschland verkauften Obstes und Gemüses mit Pestizidrückständen steigt seit Jahren an. Das zeigt ein Bericht, der auf der Homepage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebesnmittelsicherheit veröffentlicht wurde. "Der Pestizidbericht dokumentiert einen schleichenden Lebensmittel-Skandal", sagt Manfred Krautter, Chemie-Experte bei Greenpeace. Nun zeige sich der wirkliche Preis der Billig-Lebensmittel, kommentiert Kratter die Ergebnisse. "Geiz ist giftig, wenn Erdbeeren, Salate und Paprika vor Pestiziden nur so strotzen", so der Chemie-Experte. 93% der Früherdbeeren aus konventionellem Anbau wiesen Pestizdrückstände auf. Der einzige Lichblick seien Bio-Produkte, die in der Regel rückstandslos seine. Das zeigten auch die regelmäßigen Tests des Greenpeace-Einkaufnetzes. Dass die Quote der Höchstmengenüberschreitung zurück gehe, beruhe keineswegs auf einer geringeren Pestizidbelastung, sondern allein auf der Tatsache, dass das Bundeverbraucherministerium die zugehörigen Grenzwerte bis um das 20-fache angehoben habe. In Deutschland werden jährlich 30.000 Tonnen Pestizide verspritzt.