19.02.12006, 15:53
Geza schrieb:Was sollten sie im kalten Winter auch sonst essen, da ja nichts wuchs?Schon an dieser Aussage sieht man Deinen Nachholbedarf, was die Erforschung der vorchr**lichen Kulturen angeht. Du bist nur ein halber Fachmann, wenn Du die Erforschung der Eßkultur dermaßen vernachlässigst. Ich finde das sowohl lachhaft als auch traurig, wenn man die vollmundigen Ansprüche auf Deiner HP liest. Wenn Du hier im Forum schreiben willst, dann mußt Du Dich einem hohen Niveau stellen - und das setzt Wissen voraus.
Vielleicht solltest Du Dich aber auch einmal mit einer Kräuterhexe kurzschließen, die kann Dir erzählen, was im Winter so alles wächst.
Im Moment blüht z. B. der Huflattich, dessen Blüten man essen oder zu Tee verarbeiten kann. Alle möglichen Kohlgewächse (Weißkohl, Grünkohl) sind sowohl im Januar, als auch im Februar zu ernten. Auch Rosenkohl ist bis weit in den Dezember hinein zu ernten, wie auch die späten Apfelsorten.
Siehe auch mal auf der Seite des Agrarrebellen Sepp Holzer, der in den Salzburger Alpen bei einer Durchschnittstemperatur von 4° C auch unter dem Schnee erntet.
http://www.br-online.de/land-und-leute/himmel/handwerk/2001/0401.html
Mach mal einen Rundgang bei dem mit. Das ist sehr lehrreich und hilft Dir sicherlich, ein besseres Verständnis für die heidnischen Agrar-Kulturen zu erlangen. Vielleicht auch dabei, den natürlichen - rein pflanzlichen - Nahrungsanbau unserer Vorfahren zu verstehen. Sepp Holzer ist sicherlich kein Heide und hat über die heidnischen Forschungen keine Ahnung, aber Pflanzenanbau - dazu kann er eben eine Menge aussagen.
Violetta
Sei!