Normalkost vor der Chr**tianisierung
#11
Ich stelle mal den ganzen Text von:

http://members.yline.com/~naturpur/sommer.html

herein. Wer weiss, wielange das im Netz zu finden ist. Der Text ist zwar sehr chr**lich, so wie der Walter Sommer wohl auch, aber lassen wir das für den Augenblick mal beiseite.


WALTER SOMMER

Erst durch das Buch von Walter Sommer dämmerte mir, woher die heute bekannten, `alten´ Rohkost- Protagonisten ihre Anregungen bezogen. Walter Sommer (geb. 22.1.1887) wurde durch das Studium der Bibel mit 30 überzeugter Vegetarier, begann intensive Forschungen auf dem Ernährungssektor und wurde dadurch Rohköstler aus Passion.

Schon 1924 übersetzte und verlegte er Dr. George Drews´s "Die natürliche Ernährung" (Orig.-Titel: "Unfired Food and Trophotherapy. A complete Treatise on the use of unfired Food for the Cure and the Prevention of Deseases").
Erst mit losen Schriften (Hausnachrichten; Rundbriefe, Lichtheilgrüße; Blätter für natürliche Lebensgestaltung), später zusammengefasst in `Das Urgesetz der natürlichen Ernährung´ informierte er von Ahrensburg aus Interessenten in der ganzen Welt.

Es wurde darin so ziemlich alles heute Bekannte an Ernährungs- Wahrheiten, Alternativen und Zusammenhängen angesprochen bis haarklein beschrieben. Darüber hinaus wurden auch ethische, gärtnerische und historische Themen besprochen. Beispielsweise hat er nachgewiesen, dass im alten Germanien die Menschen als Gärtner und Bauern (bis zum Einbruch der Römer) rein vegetarisch gelebt haben, und dass es damals ein freies Bodennutzungsrecht gab, das den Menschen eine gesunde und gerechte Lebensgrundlage gegeben hat.
Unter den Nationalsozialisten wurde Walter Sommer mit einem Rede- und Schreibverbot belegt und eines seiner Bücher beschlagnahmt.

Am 22.1.1985 starb Walter Sommer fast 99jährig. Leider fast Rohköstler- Schicksal- typisch, dass seine beiden, sich bloß `normal gesund´ ernährenden Frauen nur 66 (Krebs) und 75 Jahre erreichten.

Dr. Carl Anders Skriver sagte über diesen großen Rohernährungs- Pionier:
"Walter Sommer war der radikalste Reformer unter den Vegetariern. Er entwarf schon ein Vegan-System, als noch keiner von uns daran dachte."

"Nach der Überwindung des Kannibalismus und der Verwerfung des Menschen- und Tieropfers muss die Abschaffung der gesamten barbarischen Fleisch-, Milch- und Futterwirtschaft im Sinne von Walter Sommer die nächste Stufe sein"


Walter Sommer´s schon vor 70 Jahren vorgeschlagene, realisierbare Vorschläge für eine Revolution des eigenen Lebens kurz zusammengefasst:

1. die einfache und anspruchslose Lebensweise auf dem Land und somit die
Abkehr vom Konsumwahn

2. die Umstellung der Ernährung auf vegetabile Kost und somit die
Loslösung vom Tiermord

3. die Erzeugung möglichst vieler Eigenprodukte (Garten) und somit die
Lösung von Industrieprodukten

4. die Vermeidung bzw. der Abbau von Schulden und somit die
Lösung vom Bankensündikat

5. eine rohköstliche Lebensweise und damit die
Vermeidung praktisch aller Erkrankungen


"Schafft Euch einen Garten an, und Ihr werdet frei !"


In der heutigen Zeit wirken seine Ausdrücke und Formulierungen vielleicht etwas umständlich und antiquiert. Für Menschen aber, die dahinter die wahren Inhalte erkennen können ist sein Buch ein wirklicher Schatz.

Seine Beschreibungen was in und mit tierischen Produkten (Fleisch, Milch, Eiern), sowohl durch die biologischen Abbau- Prozesse, als auch durch menschliche Behandlungsweisen, passiert, sind nicht nur detailgenau und interessant sondern auch angetan, den Appetit darauf gründlich zu verderben.

Hier einige Zitate aus seinem "Das Urgesetz der natürlichen Ernährung":

[Da Walter Sommer m. E. für seine Leistungen viel zu unbekannt ist und seine Schriften nicht einfach zu bekommen sind, habe ich mir erlaubt den Begriff `Zitate´ hier etwas großzügiger zu handhaben. Wenn ich damit gegen irgendwelche Urheberrechte verstoßen sollte, bitte ich um kurze Mitteilung, dann reduziere ich natürlich sofort]

[Kochen:] ... Ein interessanter Versuch hat erwiesen, dass Versuchstiere bei Zufütterung von Ascorbinsäure als Träger des Vitamin C wohl von den eigentlichen Krankheitserscheinungen des Skorbuts verschont blieben, dass sich aber Lungenveränderungen zeigten, die der Anlass zu schweren Gesundheitsstörungen wurden. Erst die Verfütterung von Zitrone oder Zitronensaft hob diesen Zustand verhältnismäßig schnell wieder auf.

Die schlimmste Veränderung zum Nachteil der menschlichen Gesundheit findet beim Kochen der grünen Gemüse statt, durch die Vernichtung des Vitamin B1. Sein Fehlen in unseren gekochten Gemüsemahlzeiten ruft letzten Endes die Nervenentzündungen und die sich daran knüpfenden Folgeerscheinungen hervor.

Bei den landesüblich gekochten, gebackenen oder gerösteten und gebratenen Speisen wird das Blut mit schwer löslichen Zuckerstoffen aus den Getreidezubereitungen verschmiert und mit den Rückständen aus den vom Tier stammenden Genussmitteln verunreinigt und der Säurewirkung dieser Rückstände ausgesetzt.

Kein Bauer würde auf den Gedanken verfallen, seine Kühe oder Pferde mit gekochtem Gras füttern zu wollen, aber er selbst kocht alles, was er essen will und ahnt nicht, welchen Schaden er dadurch sich selbst und seinem Körper zufügt.

Die natürliche Gesundheit sollte normalerweise ein Dauerzustand fröhlichen Wohlbefindens sein. Sie sollte wachsende Körperkräfte, mit dem Alter zunehmende Geisteskraft und ausreifende Erfahrung auf allen Gebieten mit sich bringen, nicht aber einen vorzeitigen, die Arbeitskraft lähmenden Krankheitszustand darstellen mit Gebrechen aller Art und viel zu frühem Tode.

[Fleischverzehr] ... Dieser Gedanke ist absurd. Er kann nur im Hirn eines Menschen entstehen, der von Jugend an gewohnt ist, durch Feuershitze zubereitetes Fleisch vom Kadaver erjagter oder geschlachteter Tiere und Fische als selbstverständliche menschliche Nahrung zu betrachten. Aber in grauer Vorzeit kannte nachgewiesener Maßen der Mensch das Feuer nicht. Im Gegenteil, die Überlieferung aller Völker erzählt uns von Gärten, in welche die Götter den Menschen gesetzt hatten. Die schon erwähnte Prometheus- Sage zeigt uns, dass der Mensch erst in einem späteren Zeitalter auf den Gedanken kam, sich das Feuer nutzbar zu machen.

Erst mit der Nutzbarmachung des Feuers (der Mißbrauch desselben - Anmerkung von Inka) in seinem täglichen Leben fand er Geschmack an der neuartigen Zubereitung seiner Nahrung durch die Feuershitze. Mit dem Gebrauch des Feuers erst lernte er, sich Waffen herzustellen und diese Waffen zum Töten von Tieren und zur Verteidigung seines [wegen der Tiere großen] Grundbesitzes gegen Eindringlinge zu verwenden.

Damit er aus Erzen das blanke Metall zu gewinnen vermochte, musste er den Felsen zerschlagen, um an die Erzadern im Steingeschiebe heranzukommen, aus denen er Metalle und Stahl durch Feuerglut erschmelzen konnte. Als Strafe für seinen Frevel gegen die natürlichen Gesetze des Lebens wurde er von den Göttern an den Felsen geschmiedet.

Diese Erzählung ist buchstäblich wahr; denn in unseren Bergwerksbetrieben werden heute zur Förderung der Kohle und der Erze Hunderttausende von Menschen in den Schoß der Erde, in die Hölle getrieben. ...

Die Benutzung der Feuershitze in der Zubereitung seiner Nahrung lässt im Menschen ein nicht zu zählendes Heer von Krankheits- und Entartungserscheinungen in seinem Körper, in seinem Geist in seiner Seele entstehen, die verschwinden, wenn der Mensch zurückkehrt zu seiner ihm von der Natur bestimmten Nahrung ohne Zubereitung durch Feuersglut.

... muss in diesem Zusammenhang [wenn Tier- Eiweiß schadet, muss Pflanzen- Eiweiß auch schaden] auf den grundlegenden Unterschied zwischen den Eiweißstoffen im Tierfleisch und vom Tier stammenden Produkten und den, in den Keimanlagen der Pflanzen vorhandenen, hingewiesen werden.

Legen sie Fleisch vom Kadaver eines Tieres in Wasser, dann löst sich das Fleisch und verfärbt sich. Die Lösung in warmes Wasser begünstigt die Zersetzung und Fäulnis. Legen sie dagegen ein Samenkorn oder eine Nuss in Wasser und erwärmen es leicht, dann verwandelt sich die Keimanlage sehr bald und aus der Ansammlung von Ölen, Proteinen und Zuckerstoffen bildet sich in kurzer Zeit der lebensvolle Keim. Aus diesem wächst die erste Wurzelbildung und das Keimblättchen hervor.

Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das: Das Fleisch befindet sich im Vorgang der Auflösung und Verwesung, es vergeht. Die Proteine und Eiweißstoffe im Samenkorn aber sind zum Bersten gefüllt mit Lebenskräften aller Art und treiben zum Leben. Das vom Tier stammende leitet dementsprechend im menschlichen Körper als Grabstätte von faulenden Leichenteilen mit allen möglichen Krankheitserscheinungen frühen Tod und Verwesung ein. Das Pflanzliche aber erfüllt uns mit lebendigen Spannkräften und hilft uns, alle Schwierigkeiten zu überwinden. Außerdem sind diese Keimanlagen der Pflanzen, in ihren Samen und in den Nüssen noch hochwertige Wirkstoffe vorhanden.

Tatsache ist, dass ein Mensch, der ausschließlich Fleisch isst, schneller zugrunde geht, als ein hungernder. Mit anderen Worten: Vollständige Nahrungsentziehung bei genügender Wasserzufuhr wirkt nicht so verheerend und schnell tötend wie ausschließliche Fleischnahrung.

Die eiweißhaltigen Bestandteile aller vom Tier stammenden Genussmittel wie das Fleisch von Schlachttieren und von Fischen, die Milch und der daraus gewonnene Käse, vor allem aber Eier von Geflügel und Fischen, wie Kaviar und im selben Maße gekochte Erbsen und Bohnen und gekochte oder gebackene eiweißhaltige Keime und Keimanlagen von Getreide aller Art, müssen im Verdauungsvorgang vernichtet und unschädlich gemacht werden, um den Körper nicht zu gefährden und ihn erkranken zu lassen. Die Endprodukte dieser Zerstörung und die Auflösung der so sehr geschätzten Genussmittel aus der Tierzucht und dem Ackerbau bilden eine schwere Überlastung der Nierentätigkeit und sind der Grund für die frühzeitige Zerstörung der Nieren und die Ursache der meisten Nierenerkrankungen.

Die gesamte sich von Pflanzen ernährende Tierwelt erhält sich gesund und lebensfähig, ohne tierischer Eiweißstoffe zu bedürfen. Ja, es steht fest, dass zwangsweise zugeführte vom Tier stammende Nahrung bei Weidetieren schwere Krankheitserscheinungen und frühen Tod zur Folge hat, nachdem vorher schlimme Störungen im Charakter der betreffenden Tiere eingetreten sind [1930!, BSE- Skandal: 1996]. Aber den daraus zu folgernden Schluss, auch der Mensch wird vom Fleischessen krank unter Änderung seines Charakters, wie von den vegetarisch lebenden Menschen schon immer behauptet wurde, hat der landesüblich lebende Mensch in seinem Wahn nie wahrhaben wollen und bisher nicht begreifen können.

Das Altern im heutigen Sinne ist eine Stoffwechselkrankheit, die sich durch die allmähliche Ansammlung täglich sich mehrender Mengen an Stoffwechselrückständen und Giften bildet.

[Gemüse] ... Die Zuckerstoffe der Pflanze sind im menschlichen Körper die wichtigsten Nahrungsbestandteile...
Aber wir dürfen nicht in den Fehler verfallen, zu glauben, der wohlschmeckende und würzige Reichtum an den verschiedenen Zuckerstoffen in den Früchten genüge, um den Körper des Menschen vollständig aufzubauen....
Es gibt auf dem ganzen Erdenrund kein Tier, das als reiner Fruchtesser anzusprechen wäre. Die Grundlage der Ernährung eines jeden Tieres sowohl als auch des Menschen ist das grüne Blatt der Kräuter....
Man müsste viel zu große Mengen Obst genießen, um genügend erdige Grundstoffe zu speichern....

Das körperliche Wohlbefinden von Mensch und Tier hängt von dem Aufbauwert seiner Nahrung an erdigen Grundstoffen ab, die nur mit den grünen Blättern, und dem Wurzelgemüse aufgenommen werden können.

Die Ausbildung der Gehirn- und Nervenkraft beruht auf dem Gehalt an Phosphor in der Nahrung. Dieser entwickelt sich am üppigsten im Obst und in allen Früchten. Wenn sich daher der Mensch nur von Früchten ohne grüne Kräuter ernähren wollte, würde die Zufuhr von überschüssigen Mengen an Phosphor die Lebendigkeit seiner Denkkraft steigern, aber sein Körper würde die übrigen notwendigen erdigen Grundstoffe ermangeln, die der Mensch sich wie das Tier nur durch die grünen Blätter der Kräuter und Bäume und den Wurzelgemüsen einverleiben kann. Das Obst bildet eine dem Menschen zugedachte Ergänzung seiner Nahrung zur Stärkung und Erhaltung seiner geistigen Kräfte.

Schon die Tatsache, dass der menschliche Organismus einen ausgewachsenen Wurmfortsatz zum Blinddarm besitzt, d.h. eine höchst wirksame Erzeugungsstätte von Stoffen, durch welche die Faserstoffe der grünen Pflanzenteile gesprengt und aufgelöst werden sollen, um Mineralstoffe und den Kalk aus diesen Faserstoffen herausziehen zu können, beweist die Notwenigkeit und die Vorbestimmung des Menschen zum Verzehr von grünen Pflanzenteilen und Früchten zum Unterschied vom Raubtier, das keinen Wurmfortsatz braucht und deshalb auch keinen hat.

Der überhandnehmende Zahnverfall der europäischen Menschen, oft schon im Kindesalter, ist der sichere Beweis für die Unrichtigkeit der Gedanken, die der landesüblichen Ernährung der Menschen zugrunde liegen.

Kein freilebendes Tier, das sich seine Nahrung natur- und instinktmäßig selbst wählen kann und muss, wird jemals mit einem solchen Zahnverfall gefunden werden, wie wir ihn durchgehend bei allen Schichten der landesüblich sich ernährenden, Fabrikzucker verzehrenden Menschheit antreffen. Alle frei lebenden Tiere entwickeln sich prächtiges, bis zum Tode festes und brauchbares Gebiss. Es kann nicht anders sein. Würden einem frei lebenden Tiere die Zähne ausfallen, wie in aller Welt sollte es dann die Nahrung suchen oder sie so zerkleinern und vorbereiten können, dass der Magen die aufgenommene Nahrung verdaut und dem Körper nutzbar macht? Der zahnlose Mensch aber kocht sich seine Nahrung breiweich und kümmert weiter von Siechtum zu Siechtum. Wir sind in keiner Weise an eine bestimmte Art der Nahrung gebunden, wie dies bei der Luft für die Atmung der Fall ist. Wir können, wenn es unserem Willen gefällt, durch den Mund Stoffe aufnehmen, die das weitere Leben unmöglich machen, d.h. uns vergiften. Wir können eine Nahrung wählen, wie sie den höchsten Anforderungen unserer Gesundheit entspricht und wir können der Gewohnheit und dem landesüblichen Brauch folgend, das verzehren, was alle anderen Leute auch essen. Die Entscheidung liegt bei uns selbst.

[Getreide] ... Die gekochten oder gebackenen Getreidezubereitungen sind eine gewaltige Belastung für die Verdauungsorgane und sind deshalb die Ursache schwerer Krankheitserscheinungen und Veränderungen im Magen- Darm- Kanal und im menschlichen Körper. Die Umwandlung der unvollständigen pflanzlichen Proteine oder Eiweißstoffe erfolgt nicht durch Aufspaltung wie beim tierischen Eiweiß, sondern durch entsprechende Ergänzung, durch welche die unvollständigen Öl- und Fettstoffe in leicht verseifbare verwandelt und die unvollständigen Eiweiße in solche Gebilde umgewandelt werden, die im Körper als Grundlagen für Gehirn- und Nervenmasse dienen können.

Wenn die Fruchtsäure der Früchte und die Oxalsäure der Gemüse in den Magen gelangen, so werden diese nicht aufgelöst, sondern durch verschiedene Lebensvorgänge wird diesen Säuren noch mehr Sauerstoff zugeführt, d.h. sie werden weiter oxydiert. Sie wandeln sich dabei zu vollständigem Zucker um. Bei diesem Vorgang geben sie die Mineralstoffe und erdigen Grundstoffe, die jeweils an sie gebunden sind, frei. Es ist der Grund, warum auch saure Äpfel und die saure Zitrone im gesunden Magen nicht als Säure wirken. Es gibt wohl heute in der ganzen europäischen Menschheit nicht einen einzigen Menschen, der von sich behaupten könnte, dass er vollkommen gesund sei. Zu irgend einer Zeit in seinem Leben sind Krankheitszustände in seinem Körper aufgetreten und mit den Jahren stehen alle unter dem scheinbar unabwendbaren Verhängnis, krank zu werden. Ja, die Mehrzahl der Menschen stirbt an ungewollten Krankheiten mit Kummer und Schmerzen. Der natürliche Tod jedoch sollte nach dem Erleben einer vollendeten Lebenserfahrung eine Freude auslösendes Erwachen der Seele sein, die den inzwischen vergeistigten Körper verlässt, um zur vollen Erkenntnis einzugehen.

[Diabetes] ... Was ist wohl leichter zu erklären als die Entstehung der Zuckerkrankheit mit allen ihren Folgen aus dieser unrichtigen Zuckergrundlage im Blut, die wir uns selbst im Körper durch Verzehren von Brot- und Getreidespeisen schaffen? Außer Brot und gekochten Getreidespeisen werden gekochte Gemüsespeisen gegessen. Diese haben durch ihre Kochhitze ihren natürlichen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen verloren, sind daher nicht fähig, die Bauchspeicheldrüse mit den Stoffen zu versorgen, die zur Erzeugung der Pankreassäfte, vor allem des Insulins, notwendig sind. Wer sich daher außer von Fleisch, Fisch, Milch und anderen vom Tier stammenden Genussmitteln von Brot. Kuchen und gekochten Getreidebreien ernährt, setzt sich dauernd der Gefahr der Entstehung von unrichtig gebildeten Zuckergrundlagen in seinem Körper aus. Diese können nicht durch den Inselstoff Insulin aus seiner Bauchspeicheldrüse berichtigt werden. Der unrichtig gebildete Zucker schleim aber erzeugt die Erscheinung der Zuckerkrankheit, die bei Fortsetzung der landesüblichen Ernährung zum Kräfteverlust und zum Zusammenbruch der Gesundheit führen...

Die Heilung von Zuckerkrankheit ist einfach genug: Wildkräuter, besonders die zur Berichtigung der Gallentätigkeit so wichtigen bittersüßen Kräuter, wie Löwenzahn, Endivien, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich, die Blüten von Huflattich in Verbindung mit Gartengemüsen aller Art und, als besonders wirksam, die jungen Brennesselschüsse lassen die Zuckerkrankheit oft in überraschend kurzer Zeit zur Ausheilung kommen, natürlich nur, wenn Brot und Getreidespeisen gänzlich gemieden werden.

[Geschichte] ... Die Geschichte vom göttlichen Leben im Garten Eden in der Bibel ist nur eine Erzählung von vielen, aber vielleicht die bekannteste von allen. So z.B. hat die vorgeschichtliche Forschung unserer Vorfahren große Mengen an Haselnussschalen in deren Abfällen festgestellt, woraus hervorgeht, dass Haselnüsse ein wesentlicher Bestandteil ihrer Ernährung war.

Das freie germanische Bodennutzungsrecht teilte zudem den Boden als G*tteseigentum nicht in große Feldwirtschaften mit Monopolbesitzrecht einzelner ein, wie es bei den römischen Latifundienbesitzungen der Fall war, sondern teilte der einzelnen Familie nur zu, was diese zur Erhaltung des Lebens benötigte. Das aber bedingte kleine Parzellen mit mehr Garten- mäßiger Bewirtschaftung und Erzeugung der Nahrung durch Gartenbau. ..

Wir wissen aus Untersuchungen des Magen- und Darminhaltes von Moorleichen und aus dem Zustand ihres Magen- Darm- Kanals und dem Zustand der der Schleimhäute derselben: Unsere nordischen Vorfahren haben kein Fleisch vom Fisch und nichts vom Tier stammendes gegessen. Es fanden sich im Magen- Darminhalt zur Hauptsache die aufgelösten Bestandteile von wildwachsenden und angebauten Kräutern, Wurzeln u.a. und von Haselkernen. Die Schleimhäute zeigten auch nicht die typischen krankhaften Veränderungen, die sich stets einstellen, wenn Fleisch, Fisch oder vom Tier stammendes gegessen wird...
Wir wissen ferner, dass germanische Siedler während des zweiten und dritten Jahrhunderts n. Chr. in großer Zahl in Oberitalien und in die, von den Römern abgeholzte Poebene einströmten. Diese Siedler germanischer Herkunft verwandelten die Poebene zum großen Erstaunen der Römer in einen einzigen großen Garten und ernährten sich daraus. Daraus geht doch unzweifelhaft hervor, dass Gartenbau auch die Grundlage der Ernährung unserer daheim gebliebenen Vorfahren war.

Erst durch die immer inniger werdende Berührung mit den Römern änderten sich die Ernährungsgewohnheiten.

Solange die germanischen Völker ihre Nahrung zur Hauptsache auf kleinen Flächen Garten- mäßig erzeugten, waren sie friedliebender Natur und traten geschichtlich in keiner Weise hervor. Erst mit der Entstehung einer Vorliebe für den Genuss vom Fleisch der Tiere und vom Tier stammender Erzeugnisse musste sich zwangsläufig auch die Art der Nahrungsgewinnung ändern....

Um neben der unsicheren Jagdergebnisse, Schlachttiere großziehen und füttern zu können, braucht es großflächige Wiesen, Weiden und Felder ...

Sie verwandelten ihre Gärten in Futter- tragende Weiden und da diese bald nicht mehr ausreichten holzten die die außerhalb ihrer Siedlungen üppig wachsenden Wälder ab und verwandelten sie in Wiesen und Felder. Dabei lernten sie nach dem Vorbild der Orientalen und der Römer von der Frucht der Gräser, die ursprünglich nur zur Ernährung des Viehs angebaut wurden, Nahrung und Brot herzustellen ...
Wehe aber dem Volk, das seinen Waldbestand lichtet und einen solchen Wandel seines Bodens vornimmt, um dem Fleischgenuss huldigen zu können. Es wird je nach den klimatischen Verhältnissen die Fläche der Erde früher oder später in eine Wüste verwandelt sehen. Das Land der einstigen gepriesenen Kulturvölker des Ostens und der Mittelmeergebiete beweist uns diesen Vorgang nur zu deutlich.
Aber nicht nur die Erde wurde verwandelt, auch der Charakter der Menschen ändert sich mit der Ernährung. Solange der Mensch Garten- mäßig nur für seine eigene Nahrung zu sorgen hat, ist er frei von Bindungen an andere und ist deshalb ein wirklich freier Mensch ...

(Massenhaftes Bäume fällen ist auch ein Matrix-Auftrag - Anmerkung von Inka)

So wandelte sich mit der Umstellung der Ernährung auch das Bodenrecht und aus dem natürlichen freien Bodennutzungsrecht für alle, wurde das Bodenbesitzrecht, das Bodenmonopolrecht, für einzelne Besitzer von Viehherden unter Ausschluss aller übrigen von der Bodennutzung. Das aber bringt eine Umschichtung der sozialen Verhältnisse mit sich. Von nun an gibt es Besitzer mit monopolartigen Rechten am Boden und solche, die aus der einst freien Bodennutzung durch das Recht des Stärkeren verdrängt wurden. Diese führten im Altertum ein Hundeleben als unfreie Sklaven oder schlecht bezahlte Lohnarbeiter, die aber heute als Knechte oder Industriearbeiter ebenso heimatlos und besitzlos aus der Gemeinschaft der Besitzenden ausgeschlossen sind ....

Krankheitsursachen sucht man seit Jahrzehnten nur noch in Bakterien, Bazillen, Viren usw. Man bedenkt nicht dass diese `Wesen´ doch nur Folgeerscheinungen des Zustandes der krankhaften Auflösung der Gewebe durch andere Ursachen sind.
Die Auflösung der Gewebe gibt den Bazillen, Mikroben, Viren usw. doch nur den geeigneten Nährboden. Heilt das Gewebe aus und vermeidet man durch Umstellung der Ernährung die Wiederkehr, dann verschwinden beileibe nicht die Bazillen, sondern der Nährboden für diese im Körper, und das ist das Entscheidende.

[Milch]... Nach den Tabellen über den Gehalt an Nährstoffen in den Nahrungsmitteln hat die Milch einen verhältnismäßig großen Gehalt an Kalk, besonders die Milch der Kuh, da das Kalb große Mengen an Kalkstoffen braucht, um sein wachsendes Knochengerüst aufzubauen. Dieser Kalkgehalt wirkt sich entsprechend günstig im Körper des Kalbes aus, wenn die Milch mit dem Maul abgesaugt wird. Aber die durch die Berührung mit der Luft abgestorbene Milch reagiert ganz anders wie die im lebendigen Saftstrom durch Saugen vom Euter in den Magen gekommene. Sobald nämlich die Milch vom Milchsäurebazillus angegriffen wird, lösen sich die phosphorhaltigen Gebilde in der Milch und ihrem Eiweißgehalt in ihre Bestandteile auf. Die freiwerdende Phosphorsäure bindet nun allen in der Milch verfügbaren Kalk. Ist nicht genügend Kalk in der Milch vorhanden, greift die Phosphorsäure die menschlichen Gewebe an und entzieht diesen den benötigten Kalk. So kann es vorkommen, dass die sehr kalkhaltige Milch dem Körper und damit auch den Knochen sogar noch Kalk entzieht. ... Aber die Entartung der Menschen geht noch weiter: Eine Mutter, die ein Kind männlichen Geschlechts unter dem Herzen trägt, wird nach der Geburt einen, dem Geschlecht des Kindes entsprechenden Hormongehalt in der Muttermilch aufweisen. Walter Sommer beim "Internationalen Vegetarier- Kongress" 1953 in Schweden, wo er mit "whose calm and quiet exterior covers a deep and searching inner nature" beschrieben wurde .

Damit der Knabe sich zum Mann entwickeln kann. Während die Milch für ein Mädchen mehr weibliche Hormone aufweisen wird.

Ein ähnliches, aber noch ausgeprägteres Verhältnis des Hormongehaltes entwickelt die Milch bei trächtigen Kühen. ... Aber schon auf dem Bauernhof und erst recht in der Meierei wird darauf keine Rücksicht genommen, sondern die erzeugte Milch zusammengemantscht. Wenn nun die Säuglinge mit solchen indifferenten Milchmischmasch ernährt werden und später die Kinder mit solcher Milch groß werden, dann ist es kein Wunder, wenn die jungen Leute sich nicht mehr normal entwickeln können.

Die Käsereifung ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Fäulnisvorgang

[Essig] ... Essig ist verdünnte Essigsäure. ... Ab 2% bis 3% Essigsäuregehalt sind Erreger Bakterien und Krankheitserreger nicht mehr lebensfähig. Die konservierende Wirkung von Essig beruht daher auf der Tatsache, dass die Essigsäure ein starkes Keimgift ist und ätzend und zerstörend auf lebende Gewebezellen einwirkt.

[Öle und Fette:]... wissen wir aus der Technik der Seifenherstellung, dass Seife, die aus Kaliumlauge hergestellt wird, zu weicher Seife wird, und als Schmierseife bekannt ist. Eine Seife aus Natriumlauge ist härter und fester, sie bildet die Stückseife. Eine Verseifung mit Kalklaugen aber ergibt eine in Wasser unlösliche feste Masse.

Daraus ergibt sich die Art der Verseifung der Öl- und Fettstoffe, die zum Aufbau des Körpers und seiner Masse Verwendung finden sollen. Die Muskeln bauen sich auf aus kalium- und natriumhaltigen Seifen unter späterem Einbau von Stickstoffverbindungen aus den Lungen ... auf.

Die Knochen werden auf der Grundlage von kalkhaltigen Laugen aus der Verseifung von natürlichen Öl- und Fett- Stoffen gebildet.

Kaliumhaltige Seifenbasen finden auch noch Verwendung als Gleitmittel zwischen Gelenkpfanne und Gelenkkugel in allen Gelenken des Körpers und erfüllen ferner wichtige Aufgaben bei der Bildung der Gehirn- und Nervenmasse. Erhitzt nun der Mensch die natürliche pflanzliche Nahrung, so wird dadurch die Löslichkeit der Öle und Fettstoffe verändert ... so, dass sie zur Verseifung nicht oder nur sehr schlecht taugen. Die Folge davon ist, dass der Aufbau und die Erhaltung des Körpers und seiner Organe sich nicht so kräftig entwickeln können ...

... Die verseiften Fettstoffe sollen, wie gezeigt die Grundlage für die Gewebemasse der Muskeln und der mehr oder weniger festen Teile bilden. Alles, was nun nicht den Anforderungen entspricht, wird beiseite geschoben und erstmal zwischen die eigentlichen Gewebe als Fremdstoff eingelagert. Die unrichtigen Grundlagen werden dabei nicht in die Zellen eingebaut, sondern zwischengeschoben und nun mit herumgeschleppt. Es entsteht, zusammen mit den als Brot oder Backwaren oder als Grützen und Mehlspeisen genossenen unrichtigen Zuckergrundlagen, ein im Betrieb der Muskeln und Organe unbrauchbares Zwischengewebe, das den Menschen ein fülliges, komplettes Aussehen gibt, aber in Wirklichkeit nur die Anhäufung von unbrauchbaren Fettpolstern und Stoffwechselrückständen ist....
Diese Vollschlanken ... geben in ihrem Gewebe einen ganz außerordentlich günstigen Nährboden für Bazillen und Bakterien aller Art und sind infolgedessen in jeder Beziehung äußerst anfällig für alle ansteckenden Krankheiten.

[Butter] ... Die leicht zu bewerkstelligende Emulsionierung der Butter im Magen lässt ein Gefüge entstehen, dass wohl leicht verseift werden kann. Aber gleichzeitig wird es auch so leicht lösbar, dass es von der Darmschleimhaut auch ohne Verseifung aufgenommen werden kann und, wenn sie im Übermaß genossen wird, d.h. mehr Butter als verseifende Gallensäfte vorhanden sind, auch tatsächlich von der Darmschleimhaut durch Osmose aufgenommen wird. Damit besteht die Gefahr, dass Butterfett und Buttersäure unverseift nicht in das Chylussystem des Brustsaftganges gelangen, sondern in das Pfortadersystem. Die unrichtig verteilten Butterstoffe kommen dann in die Leber und bilden die Grundlage zu einer völligen Fehlleistung dieses Organs. Es bilden sich in der Leber Fettstoffe, die sich hier in Cholesterin umbilden und die Leber verhärten und entarten lassen. Gleichzeitig gehen Fettstoffe weiter in die Gallenblase und kommen hier vorzeitig mit den Gallensäften in innige Berührung. Es tritt eine Verseifung ein und die harten und verseiften Fette erscheinen in der Galle als Gallensteine ...

Durch all diese Verfahren [Erhitzen, salzen, säuern, chem. haltbar machen, etc.] werden die feinstofflichen, lebenskräftigen Bindungen der erdigen Grundstoffe aufgehoben und zerstört. Die basischen Erdmetalle gehen dabei vorzeitig grobstoffliche, chemische Bindungen mit den säurebildenden, nichtmetallischen Stoffen ein und bilden mehr oder weniger feste Mineralsalze, die der Körper nicht verwenden kann. Könnte er sie in diesem Zustand richtig und gut verwerten, dann brauchte die Natur sich doch nicht erst die große Mühe zu machen, in der lebenden Pflanze so wundervolle Nahrungsgrundlagen für Mensch und Tier zu schaffen, dann könnte man ja ganz einfach Erde essen und Lehm schlucken. Das aber geht nicht.

Ein sehr aufschlussreiches Beispiel für die Wirkung konzentriert unrichtiger Ernährung hat uns die Mannschaft des Hilfskreuzers `Kronprinz Wilhelm´ und ihres Schwesterschiffes gegeben.

Während des ersten Weltkrieges fuhren die Mannschaften [...] als gesunde, robuste, tatenfreudige Menschen [...] aus und lebten[...] ausschließlich von gekochten tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln in scheinbar bester Form. Frischfleisch, Dosenmilch, Feinmehl und Gemüsekonserven aller Art waren die Nahrung in immer neuer Abwechslung [...]. Nach 180- tägiger Kreuzfahrt mussten die beiden Schiffe einen [...] Hafen in den USA anlaufen, da die gesamte Mannschaft, vom Kapitän bis zum letzten Matrosen, so krank und schwach geworden war, dass sie durchweg keinen Dienst mehr tun konnten, ja eine ganze Reihe Männer schwebte in Lebensgefahr.

Wenn der landesüblich sich ernährende Mensch auch nicht gar so schnell mit seiner Lebenskraft am Ende ist, so liegt das daran, dass er neben der gekochten Nahrung doch auch noch eine Menge wirklicher Nahrung in Form von Obst und Rohgemüse zu sich nimmt, die immer wieder den Ausgleich schaffen, aber verkürzt wird die Lebensdauer in ganz ausgesprochenem Maße.

Man bedenke, ein natürlich lebendes Tier erreicht ein Mindestalter von durchschnittlich sechs- bis siebenfacher Dauer der Zeit, die notwendig ist, um das Knochengerüst vollständig aufzubauen. Der Mensch müsste deshalb durchwegs ein Mindestalter von sechsmal 25 Jahren erreichen. Das sind aber 150 Jahre! [...] d.h. der Mensch verkürzt sich durch seine naturwidrige, sinnlose Art der Nahrungsaufnahme und den Verzehr von lebenszerstörenden Genussmitteln sein Leben in unvorstellbarer Weise....

Verzehrt man rohes Obst, so werden die feinstofflichen Bindungen der Erdmineralien an die Obstsäuren im Magen aufgehoben, die basischen Grundstoffe werden frei und wandeln durch neue Bindungen die Säuren um in körpereigene Aufbaustoffe. Beim Kochen oder Erhitzen von Obst lösen sich die organischen Bindungen schon vorher, die Basen gehen, wie erwähnt, teils unlösliche Bindungen mit erdigen Säurebildnern ein und die organischen Pflanzensäuren verhärten und werden schwer lösbar....

Genau das gleiche geschieht beim Kochen und Erhitzen von Gemüse...
Die Oxalsäure z.B. kann dabei so fest und unlöslich werden, dass sie nachher im Körper wie Gift wirkt...

Frisch gepresster Rhabarbersaft aus jungen Pflanzen aber ist eine köstliche Erfrischung an heißen Sommertagen.

Für Kenner der Ernährungsvorgänge und deren Auswirkung im Körper des Menschen gehört nicht viel Phantasie dazu, um die landesübliche Ernährung der Menschen [...] als den wirklichen Grund und die Ursache allen Elends und aller Krankheiten zu erkennen.

[Kropf, Basedow] ... Wenn es sich hierbei erwiesenermaßen um einen Mangel an Jod in der Schilddrüse handelt, durch den diese Drüsen und ihre Nebenorgane ihre Arbeitsfähigkeit verlieren, so müssen wir bedenken, dass bei natürlicher Ernährung ein Jodmangel im Körper überhaupt undenkbar ist. Jeder Ackerboden [...] enthält durchweg genügend Jod, um im Pflanzenwuchs den Bedarf des Menschen zu decken, da dieser im ganzen Leben nur einige Milligramm beträgt...

Die gleiche Industrie, die die `schönen´ treibenden Düngesalze anbot, bietet sich jetzt an, den Schaden [mit ihren Schädlingsbekämpfungsmitteln] zu kurieren.

[Zucker] ... nach mechanischer Vorbereitung ... zerschnitzelt ... in einer Lauge gekocht ... Kalk zugesetzt, was alle Vitamine und Mineralstoffe ausfällt ... Kohlensäure wird eingeleitet ... in Filtrierpressen gepumpt ... mit Kalziumsulfit gebleicht ... zu Dicksaft eingedampft ... im Vakuum zur Kristallisation gekocht ... Ausschleudern ... Blankkochen ... Reinigung durch Kalkkohlensäure ... Bleichen durch schwefelige Säure ... Filtrieren durch Knochenkohle ... auf Korn kochen ... mit Ultramarinblau (aus Tonerde, Kieselerde, Schwefel und Natrium, das sich im Magen zu Gift wandelt) oder Indanthrenblau (auch giftig) gefärbt ...
Das Endprodukt dieses alle natürlichen Lebenskräfte vernichtenden Fabrikationsvorganges ist dann der Kristallzucker, der Staubzucker, der Würfelzucker usw.

Bereits 1931 zeigte Prof. Dr. Katase durch seine langjährigen Tierversuche, dass Zufütterungen von 2 bis 4 Gramm Zucker je kg Körpergewicht bei jungen wachsenden Tieren bemerkenswerte Veränderungen am Knochensystem bewirken (Erweichung der Knochensubstanz, Neigung zu Knochenbrüchen, Entwicklung von Knochenwucherungen, Verschmälerung der Gelenkfugen, starke Verkürzung bis Verschwinden der Knorpelpfeiler, Verdickung der Knochenhaut, Blutüberfüllung und gallert- bis faserige Umbildung des Knochenmarks, erhöhtes Längenwachstum).

Alle noch in der Ganzheit der pflanzlichen Bindung befindlichen Zuckerstoffe löst der Verdauungsmechanismus nach und nach auf und überführt nur soviel davon in die Leber, wie diese aufnehmen kann. Die [künstlichen] freien ein- und zweiwertigen Zuckerarten aber sind wasserlöslich und durchdringen in dieser Form die Zellgewebswände durch Osmose, d.h. Zellhautdurchdringung und gehen in die Blut- und Säftebahnen direkt über. Freien Zucker, der in der Leber nicht in körpereigenen Blutzucker umgewandelt wurde, kann der Körper nicht ertragen. Er wird in den Blut- und Säftebahnen gelöst und zerfällt in seine Bestandteile. Dabei bildet sich freie Kohlensäure und diese wirkt wie [...] jede andere Säuere. Sie ist die Ursache der Acidosis, der Blutübersäuerung, die sich am Kalkgehalt des Blutes und der Säfte absättigt und dadurch unschädlich wird, aber gleichzeitig die Kalkgebilde im Blut und in den Knochen zerreißt...

Da fragt man unwillkürlich, ja, wie viel Zucker kann ein Kind oder ein Erwachsener noch ohne ausgesprochene Schadenswirkung zu sich nehmen? ... lt. Prof. Katase ... dass ein kindlicher Organismus 0,25 bis 0,3 Gramm Kunstzucker je Tag und kg Körpergewicht ohne sichtbaren Schaden verarbeiten kann [1999: 100 bis 200 g/Tag/Person!]

[Süßstoff] Der unwidersprochen giftige Charakter der in rein chemischen Verfahren aus den Bestandteilen der Teerabkömmlinge hergestellten Süßstoffe, sei es Dulein, Sacharin oder ähnliches, ist so bekannt, dass es sich erübrigt, darüber viele Worte zu verlieren. Unbegreiflich ist nur, dass so schwer Stoffwechselkranken wie Diabetikern das Süßen ihrer Speisen mit Süßstoff dieser Art nicht nur gestattet, sondern geradezu angeraten wird.

[Kochsalz] .. ein anorganisches Erdsalz [...] ohne jede organische Bindung, und ist deshalb im Körper völlig unbrauchbar [...] kann weder in die Gewebe der Zelle eingebaut, noch irgendeine wesentliche Funktion ausüben... Es muss so wieder aus dem Körper heraus, wie es hineingekommen ist ...

Wir alle wissen, dass Chlor jedes Gewebe verätzt und auflöst und alle Ölstoffe und Fette zerfrisst.... Natrium, in anorganischer Form genommen, ist wie jedes freie Metall ein organisches Gift, das nur dann zum Aufbau körpereigener Stoffe Verwendung finden kann [...] wenn es vorher in die zur Nahrung bestimmten Pflanzen feinstofflich, organisch gebunden hineingewachsen war. Das anorganische Salz `Chlor- Natrium´ ist wie alle Salze chemisch nur schwer löslich, aber um so leichter wasserlöslich. Es entwickelt, den Speisen beigegeben, einen scharfen Geschmacksreiz, es verätzt und verbrennt gewissermaßen die Geschmackswärzchen auf der Zunge.

Sobald sich nun ein Mensch erst an den Geschmack des Kochsalzes als Würze zu seinen gekochten Speisen gewöhnt hat, d.h., dass seien Geschmacksorgane oder die Nerven darin durch die Schärfe des Salzes abgestumpft und verdorben wurden, dann empfindet er nachher nur als würzig, was noch stärker anregt ...
Die verpökelte Zunge wird unfähig die natürliche Würze der Früchte und Kräuter wahrzunehmen.

... Zuerst staut der Körper es in ungefährliche Lager ab, oft in den Knochen, oft in fettartigen Gebilden, es entstehen im Körper Salzlager. Wenn das nicht mehr geht, versucht der Körper, es herauszuschwemmen. Dazu gibt der Körper [wertvolles] Gewebewasser frei ....

[Pfeffergewürze] ... Beim scharfen Geschmack der Pfeffergewürze bedenkt der Mensch nicht, dass es sich hierbei um eine glatte Verätzung und Verbrennung mit gleichzeitiger Täuschung der Geschmacksorgane handelt. Man bringe nur Lösungen von Pfeffer oder Senf auf die bloße Haut, da ergibt sich schnell eine Rötung ... Der Körper sucht die Ätzung durch schnelle reichliche Blutzufuhr zu überwinden ...

Scharfe Gewürze, dauernd genommen, zerstören im Laufe der Jahre auch den gesündesten Magen und machen ihn untüchtig für seine Arbeit.

Chemisch betrachtet gehören alle pfefferigen scharfen Gewürze in die Gruppe der Alkaloide. Das sind stickstoffhaltige Kohlenstoffverbindungen von ausgesprochen basischem Charakter. Sie alle sind nervenlähmende, das Gehirn auflösende Gifte. Die bekanntesten in dieser Gruppe der Genussgifte sind Nikotin im Tabak, Morphin in den Opiaten, Chinin, durch dessen lähmende Eigenschaften man das Malariafieber zu bekämpfen hoffte, das Atropin der Tollkirsche, das Strychnin in den Brechnüssen, das Piperin in den verschiedenen Pfeffersorten und das Sinapin im Senfsamen. Würde es möglich sein Pfeffer in größeren Mengen zu verzehren, so würde die Giftwirkung in ihrer ganzen Kraft sofort wahrzunehmen sein.

[Kaffee, Tee, Kakao] Das Coffein im Kaffee ist ein schweres Blutgift, wie das in Leichengift sich wandelnde Xanthin ... Coffein ist eine Purinbase bei deren Auflösung sich neben anderen Blut- und Nervengiften Harnsäure bildet. Die Lebenskraft sucht sich gegen diese heißen erregenden Gifte zu wehren und beginnt deshalb fieberhaft zu arbeiten....

Welcher Unverstand nannte diesen Zustand "Anregung"!?

Das Blut und die Säfte des Vegetariers und Rohköstlers ist stark alkalisch und frei von Säuren. Deshalb entwickeln diese [basischen] Gifte bei ihnen eine stärkere Wirkung als bei landesüblich sich Ernährenden.

[Alkoholika] ... Erst kam die Einführung der Feuersglut bei der Zubereitung der Nahrung. Die damit einhergehenden Magenstörungen suchte man durch die alkoholischen Getränke zu überwinden.

... Alkohol, chemisch Äthyl- Alkohol, ist fettlösend bzw. ein Fettlöser und daher ein lähmendes Nervengift, durch das die Nerven und das Gehirn erst gelähmt und dann zerstört werden. Alle anderen Schäden kommen erst in zweiter Linie; denn diese sind zur Hauptsache nur Ätzschäden und solche, die durch die Wasserentziehung aus den Geweben entstehen und sich erst nach übersteigertem Genuss zeigen. Die Nerven- und Gehirnschäden aber machen sich schon beim ersten leisen Rausch bemerkbar und schreiten je nach Gesundheitszustand des Menschen stetig aber sicher bis zur Zerstörung seiner geistigen und seelischen Kräfte fort, besonders, wenn der Betroffene erst süchtig wurde.

Brot und Schnaps, Fleisch und Wein gehören [auch entwicklungsgeschichtlich] zusammen, das ist wohl bekannt, aber bisher nicht bedacht. Stellt man die Ernährung auf natürliche Grundlagen um und isst die natürliche Nahrung so, wie die Natur sie für den Menschen vorgesehen hat, dann verschwindet das Verlangen nach diesen Rauschgetränken ohne besondere Anstrengung.

[Tabak] ...Durch die Benutzung des Feuers als Hilfsmittel bei der Zubereitung der Nahrung, fühlen sich auch alle Menschen nach der Einnahme ihrer Mahlzeit von Unlustgefühlen, Druck im Magen, leichten Fieberzuständen und bei entsprechender Veranlagung, d.h. bei Neigung zu Magenversäuerung, von Erregungszuständen gequält. Diese versuchen die Menschen nicht nur durch Kaffee, Tee, Bier, Wein, Schnaps und Liköre zu bekämpfen, sondern auch durch Tabak.

Tatsächlich gehört das Alkaloid `Nicotin´ zu den gefährlichsten und tödlichsten Giftstoffen, die in der Pflanzenwelt überhaupt gefunden werden....

Unbegreiflich ist es nur, dass Menschen, die da vorgeben, bei gesundem Verstand zu sein und dem Anschein nach auch über einen gesunden Menschenverstand verfügen, sich so hemmungslos und sorglos dem Genuss dieses Giftes hingeben....
Als Nervengift wirkt sich das Nikotin durch die Lähmung des Nerven mitall ihren Folgen aus. Diese Nervenlähmung aber ist es, die von den meisten Rauchern nach dem Essen z.B. gesucht und die so beruhigend nach einem guten Mahle empfunden wird.

[ethisch-religiöses] ...Ganze Nationen und Völkerschaften sinnen auf Krieg und Zerstörung dessen, was mühsam aufgebaut wurde ...

Auf den Straßen [...] jagen und vernichten sich jährlich Zehntausende von Menschen in der unsinnigen Jagd nach Kilometergeschwindigkeiten.
Der Erfolg dieser Kulturerrungenschaften macht sich in der Verderbnis unserer Umwelt mit seinen sich in Kloaken verwandelnden Flüssen, Gewässern und Weltmeeren, in der Vernichtung der Wälder und damit zusammenhängender Verstänkerung und Vergiftung unserer Atemluft immer schlimmer bemerkbar und immer fürchterlicher wird die langsam aber unaufhaltsam zunehmende Verwüstung der Erde und des Lebens darauf.

Und warum das alles? Woher der Gedanken zum langsamen Selbstmord, die Selbstvernichtung der Menschheit und des Lebens in seiner natürlichen Umwelt?
Es gibt nur einen einzigen Grund [...]. Dieser einzige Grund der Selbstzerstörung ist, so unwahrscheinlich es in den Ohren der sich als Herren der Welt und des Lebens darauf dünkenden Menschen klingen mag, die irrige Art der Ernährung. (nur eine Methode zur Kontrolle der Massen - Anmerkung von Inka)

Die Menschen ernähren sich heute mit Hilfe des Kochtopfes und der Bratpfanne, mit Backofen und Feuersglut. Man macht Jagd auf die Tiere der Wildnis in Wald und Feld, man züchtet Milchvieh und Schlachtvieh. Man tötet die Geschöpfe der Natur und vermeint, aus dem Tierkadaver Gesundheit und Kraft zu erlangen. Man erwartet erhöhte geistige Fähigkeiten aus den in Verwesung übergehenden Leichenteilen zu gewinnen. Man merkt gar nicht, dass sich aus dieser Art der Nahrungsaufnahme im Körper des Menschen und in seinem Geiste nur Krankheit, Not und Tod entwickeln kann. Ja, man schiebt die Schuld an der Entstehung der Krankheiten auf die Arbeit von Mikroben, Bazillen, Viren, usw., ohne zu bedenken, dass diese Art der Kleinstlebewesen nur in den faulenden Rückständen aus dem Stoffwechsel im Körper des Menschen gedeihen und sich vermehren kann. Das Volk aber trägt die Krankheiten als vom Schicksal bestimmt und trauert um die viel zu früh Verstorbenen.

... So wurde aus dem die Fruchtbarkeit der Erde mehrenden Gärtner, der Jäger und daraus der Ackerbauer und Viehzüchter. Als solcher rodete er den Wald, den Garten G*ttes, um Ackerland zur Erzeugung von Viehfutter zu gewinnen. Mit der Rodung des Waldes sackte das Wasser, das Blut der erde, in die tieferen Schichten der Erde und die Fläche der Erde versteppte....

Unter der Waltung des durch den Fleischgenuss herrschsüchtig gewordenen Menschen wurde durch Menschenhand fast ein Drittel der Erdoberfläche in Wüsteneien verwandelt...

Um Tierfleisch verzehren zu können und seinen Körper durch Krankheit, Not und Tod zu vernichten durch langsam wirkende Selbstzerstörung, verwandelte der Mensch die Erde in baumlose, unfruchtbar werdende Steppenlandschaften und Wüsteneien....

In allen chr**lichen Kirchen auf dem ganzen Erdenrund ertönt an allen Sonntagen ".... - G** erbarme dich". (das Gebt habe ich mal herausgenommen - Anmerkung Inka)

Erbarmen? Haben die Menschen je Erbarmen gezeigt, wenn es galt Tierfleisch zu erlangen? Flieht nicht die freilebende Tierwelt in panischer Angst, wenn es nur einen Menschen erblickt? Haben die Menschen je Erbarmen gezeigt in den Zeiten der Sklaverei, der Leibeigenschaft und der Hörigkeit? Haben die Kirchenleute Erbarmen gezeigt in der Zeit der Hexen- und Ketzergerichte mit Folterknechten und Scheiterhaufen? ...Anstatt zu planen, wie die Fruchtbarkeit der Erde zu vervielfältigen ist, sind sie im Begriff sich selbst und das Leben der Erde zu vernichten.

Und doch ist es so einfach, der Menschheit zu wirklicher Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu verhelfen, durch Einhaltung der uns von G*tt verordneten Ernährung aus gartenmäßiger Erzeugung von pflanzlicher Rohnahrung aus Gemüse, Obst und Nüssen bestehend.

Eine, von Gesundheit getragene Fröhlichkeit sollte das Ziel unseres Lebens sein, aber wo finden wir diese?

Gibt es in der heute lebenden Menschheit überhaupt noch einen Menschen, der, gesund ernährt, von fröhlicher Schaffenskraft erfüllt, krankhafte Zustände in seinem Körperhaushalt nicht kennt?

... Für Kranke ist es wichtig, den Gemüsen, die sie für den eigenen Bedarf ziehen wollen, keinen Stallmist und keine frische Jauche zuzusetzen, sondern nur abgelagerten Kompost, Pflanzenasche und Steinmehl verschiedener Art darf Verwendung finden...

Wir dürfen nie vergessen, dass es nicht einfach darauf ankommt, sich auf pflanzliche Nahrung umzustellen, sondern dass diese Nahrung auch nach den natürlichen Lebensgesetzen der Pflanzen angebaut wurde.

Die Kleidung ist eines der grässlichsten Marterinstrumente für die Haut, die sich der Mensch zum Schaden seiner eigenen Gesundheit geschaffen hat.
Und warum schuf er sie?

Stand am Anfang der Erfindung das Bedürfnis nach einem Schutz gegen Licht, Luft und Sonne?

Nein! Es stand am Anfang die Verdeckung der Scham. Die Kleidung wurde erfunden, um unsere Geilheit zu verdecken, die dem Genuss des Tierfleisches folgte. Sorgen wir dafür, dass unser Denken von der Geilheit befreit wird und es wird kein Hindernis mehr geben, unseren Körper, so wie ihn G*tt geschaffen hat, der Luft, dem Licht und der Sonne auszusetzen!

Krebsanfälligkeit ist nur ein Produkt der absurden Ernährung der Menschen aus ihrer Hexenküche mit dem Kochtopf und der Bratpfanne, mit Konservierungs- und Färbemitteln und mit allen möglichen und oft unmöglichen Zutaten aus dem Tierreich, ohne die es dem Glauben der modernen Menschen nach nun mal nicht gehen kann.

... Nun darf man sich aber nicht täuschen lassen durch die AUSLÖSER der verschiedenen Krankheitserscheinungen, die irrtümlicherweise als Krankheits- URSACHEN angesehen werden.

Eine Auskühlung des Körpers kann an sich niemals einen Schnupfen hervorrufen oder gar eine Lungenentzündung oder eine Grippe erzeugen, wenn sich nicht im Körper selbst schon lange vorher Ansammlungen von Stoffwechselrückständen gebildet hätten, die durch diese Unterkühlung in Bewegung kommen. Die Krankheit bricht dann aus, weil die Lebenskraft zur Abwendung der Gefahr, die durch die Auskühlung entstehen kann, eine Anregung erhält, die sie nun befähigt, die Abwehrkräfte des Körpers in Bewegung zu setzen. Diese Abwehrkräfte treiben dann summarisch alle angesammelten Stoffwechselrückstände in der einen oder anderen Form zum Körper hinaus.

Würde man solchen durch Unterkühlung hervorgerufenen Fieberkrankheiten freien Lauf lassen, so würden sie den Körper stets in einem besseren Gesundheitszustand zurücklassen, als er vor der Krankheit bestand. Solche Erscheinungen sind mit einem Großreinemachen im Körperhaushalt zu vergleichen. Man braucht den Befallenen nur Ruhe zu geben und die Ausscheidungskräfte durch Fasten, heiße Bäder, Massagen und viel Frucht- und Gemüsesäfte zu unterstützen, um schnelle Heilung zu erzielen. Ist der Körper rein von Stoffwechselrückständen und sind seine Organe wieder intakt, dann kann auch eine stärkere Unterkühlung dem Körper nicht schaden ...

[Fasten] ...Wir wissen von allen Religionsstiftern, dass sie Fastenkünstler waren. Am Beginn ihres geistigen Wirkens und Schaffens stand oft eine längere Fastenzeit.

Für den einfachen gesundheitlichen Zweck der Reinigung der Blutbahnen und der verschiedenen Gefäßsysteme sowie der Körpergewebe genügt jedoch durchweg eine 15- bis 20tägige Fastenkur. Wer sich das nicht zutraut, der kommt mit 2 bis 3 kurzen Fastenzeiten von je 8 Tagen auch zum Ziel. Für solche reinigenden Fasten braucht es keiner besonderen Beratung oder Überlegung. Die Natur weiß sich ganz alleine zu helfen und der Mensch, der sich einer solchen Fastenkur unterzieht, erlebt während dieser Zeit des Wunderbaren in seinem Körper genug.

Das wunderbarste Erlebnis eines Fastenden ist es immer, wenn nach dem dritten oder vierten Fastentage die Unternehmungslust des Fastenden zunimmt und er zunehmend eine wunderbare Leichtigkeit im Körper verspürt. Dieser wir nach und nach von den Stoffwechselrückständen befreit, er braucht neue Nahrung nicht zu verarbeiten und zu verdauen. Langsam stellt er sich um und beginnt nun, alle schlechten Stoffe und Säfte im Körper abzubauen. Der Mensch wird immer freier. Seine Gedanken gieren nicht mehr nach dem Essen. Das Gehirn kann leichter und schärfer denken. Er wird nicht mehr von Säuren und Genussgiften aufgepeitscht und unnötig erregt. Reine und bessere Gedanken stellen sich ein und erzeugen im Fastenden ein Hochgefühl, das er bisher nicht kannte


"All dieses durch die irrsinnige landesübliche Ernährung der Menschen auf dem ganzen Erdenrund erzeugte Elend ist nicht etwa die Folge einer Fehlkonstruktion des Menschen durch den Schöpfergeist g**lichen Wirkens, wie jetzt so oft zu lesen ist, sondern die lebensgesetzliche Folgewirkung der Abweichung von der dem Menschen von der Natur aus zugedachten Ernährung."

"Bei pflanzlicher Naturkost wächst dem Menschen, wo er geht und steht, soviel Essbares heran, dass von einem Nahrungsmangel wirklich keine Rede zu sein braucht. Die Fruchtbarkeit der Erde bei richtiger Pflege würde wachsend zunehmen. Die Menschen aber als Söhne und Töchter göttlichen Wirkens würden von ihren Krankheiten gesunden und ihren Frieden wiederfinden."

"Wenn das, was die Menschen heute essen, für ihre Organe, ihr Blut und ihre Knochen, für die Entwicklung der inneren Säfte das Richtige wäre, dann müssten sich alle Menschen in prächtiger Gesundheit entwickeln, sie müssten alle ohne Ausnahme ein hohes und zufriedenes Alter erreichen. Sie würden dann nicht, wie es heute ist, vorzeitig sterben am Versagen der Organe, sondern an einem normalen Alterstod."

[Weidewirtschaft] "Die Menschheit in ihrem augenblicklichen Kulturzustand lebt nach dem Grundsatz:

Wald - Axt - Kuh - Acker - Wüste."

"Vor dem Sündenfall lebten die Menschen im Garten G**es und bebauten die Erde, um die Früchte ihrer Gärten zu ernten und sich davon zu nähren. Nach dem Sündenfall wurden die Menschen Viehzüchter."

Alle Gräser und alle Pflanzen, die auf Windbestäubung angewiesen sind, bilden einen schwer zersetzbaren Humus, alle von Insekten beflogenen und zur Bestäubung auf Insekten angewiesene Pflanzen zersetzen sich leicht und bilden einen guten, brauchbaren Humus.

Farne, Gräser und alle windbestäubten Pflanzen wachsen und mehren sich auch ohne Insekten und Bodengare, aber sie bilden einen schwer löslichen Humus, weil der hohe Kieselgehalt sie hart und schwer lösbar macht. Alle buntblühenden Kräuter, Pflanzen und Bäume aber, deren Lebenserhaltung und Fortbestand auf die Befruchtung durch Insektenbefliegen angewiesen ist, werden bei radikaler Schädlingsbekämpfung durch Abtöten der Wildinsekten in ihrem Bestand gefährdet und nach und nach aussterben. Die blühenden auf Insektenbestäubung angewiesenen Pflanzen aber hinterlassen der Insektenwelt im Boden erwünschte Nahrung und erhöhen durch ihr weiches lockeres Blattwerk mit reichlichem Gehalt an Eiweißkörperchen den Humusgehalt und damit die Bodengare.

Da nun dem stickstoffgedüngten Gartengemüse der würzige, durch natürliche Bodenmineralien entstehende basische Gehalt an Nährstoffen fehlt, so zeigt das so gedüngte und gezogene Gemüse einen faden, würzlosen Geschmack. Ja, die stickstoffhaltigen Bestandteile dieser üppig aufgeschwemmten Getreideerzeugnisse, Früchte und Gemüseprodukte lösen sich oft im Darm des Menschen auf und sind die Ursache von starken Blähungen und Störungen im Magendarmkanal.

Wer zum ersten Mal von einer Ernährung hört, die nur aus rohen Gemüsen und Früchten aller Art bestehen soll, wird sich zunächst gar nicht klar darüber sein, welch große Abwechslung und Reichhaltigkeit in dieser, zur wirklichen Gesundheit führenden Kostform zu erreichen ist.

An Wildkräutern führt W. Sommer an:

Löwenzahn, Brennessel, Hirtentäschel, Vogelmiere, Wasser- oder Brunnenkresse, Breitwegerich, Gundermann, Schafgarbe, Sauerampfer, Huflattich, Scharbockskraut, Ackerveilchen, Schlüsselblume, Wegwarte, Benediktenkraut, Johanniskraus, Lindenblätter

ferner: Giersch,, Wiesenschaumkraut, Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Maßliebchen, Waldmeister, Taubnessel, Quendel, Beifuß und Wermut.

An Gartengemüsen listet er auf: Rapunzel, Spinat, Senfkraut, Latticharten, Gartenampfer, Schwarzwurzelkraut, Rhabarber und Spargel.

Im Herbst: Endivien, Mangold, Portulak, Chinesischer Kohl, Weißkohl, Wirsing, Rotkohl, Blumenkohl und Grünkohl.
Möhren und Karotten, Steckrüben, Pastinaken, Schwarzwurzel, Rote Rüben, Sellerieknollen, Rettich und Radieschen, Mairübchen, Kohlrabi, Süßkartoffel, Kartoffel, Yamswurzel, Topinamur, Dahlienknollen, Zuckerwurzeln und Golddistel.

Als Gewürze: Petersilie, Liebstöckel, Fenchel, Estragon, Basilikum, Majoran, Thymian, Bohnenkraut, Pfefferkraut, Minzen, Melisse, Ysop, Salbei, Raute, Wermut, Pfefferstaude, Paprika, Walmeister, Kerbel, Dill, Bibernelle, Kresse, Boretsch, Beinwell, Lavendel, Gewürzsamen (Anis, Senf, Radieschensaat, u.a.), Meerrettich und die Zwiebelgewächse (Schnittlauch, Porree, Schalotten, Winterheckzwiebel, u.a.


Bibi Zitat: "Wie du [...] vom Baume (= dem lebenden Wesen) gegessen hast, von dem zu essen ich dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: Mit Kummer und Mühsal sollst du dich von ihm ernähren dein Lebenlang. Dornen und Distel soll er dir tragen [...] Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen ...

Auch dieser Fluch oder diese Verwünschung über den Menschen und seinen Acker ist nichts anderes als die Auswirkung der Ernährungsumstellung vom Gärtner über den Jäger zum Ackerbauern.

Mit der Tierhaltung kam die Notwendigkeit das Vieh zu füttern, zu tränken und zu versorgen, vor Krankheiten und der Unbill der Witterung zu schützen. Zur Futterbeschaffung musste Weideland und Grasland zur Heugewinnung für den Winter geschaffen werden....

Es mussten ertragreichere Gräser- und Futterpflanzen gezüchtet werden. So wurde der Wald, der Garten G*ttes, und der Garten, aus dem die Menschen bisher ihre Nahrung erarbeiteten, gerodet und in Grasland und Ackerland verwandelt. So machte sich der Mensch zum Knecht des Tieres. Sieben Tage der Woche musste er für das Vieh vom frühen Morgen bis zur Abendfütterung bzw. bis zum Melken arbeiten und im Sommer noch dazu auf dem Felde, um Heu zu beschaffen, das Getreide, das anfangs als Viehfutter gedacht war, einzubringen ...

Dieses vom Ackerbauer beanspruchte Eigentumsrecht an Grund und Boden, dieses angemaßte Bodenbesitzrecht ist im Angesicht G** das größte und gemeinste Verbrechen an G** und an der Menschheit.


Inka: Wie gesagt sehr ch**lich, aber trotzdem lesens- und wissenswert.


Inka



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#12
Endlich habe ich die Zeit gefunden, Deinen Beitrag zu lesen.
Ein voller Rundumschlag.
Wenn man das gelesen hat, müßte unser Rohkostwettbewerb 13 Monde dauern
und danach der nächste anfangen! Blinzeln
Lebe für Deine Ideale!
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#13
Ich hab mir das ausgedruckt, und in der Arbeit in Ruhe durchgelesen. Fettes Grinsen

Ich mache zwar wieder nicht bei den Rohkostwochen mit, weil ich mich bisher noch nicht dazu durchringen konnte ganz auf Feuerfutter zu verzichten. Doch hat mir dieser Artikel wieder ins Gedächtniss gerufen mehr Rohkost in meinen Speiseplan zu nehmen.
Danke das Du ihn hier reingestellt hast Inka.
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#14
Inka schreibt es in ihrem langen Text schon. Die frühen Heidenvölker haben (in unserer Region) vorwiegend Nußspeisen zu sich genommen. Also mit Nüssen wurde einfach viel gemacht. Meist wurden die zermahlen, zerrieben oder zerstoßen. Danach wurde das Nußpulver (Nußstücke) dann in eine Art Brei verwandelt. Man gab noch sonstige Kräuter, Öle (auch Eier?) dazu. Dieser Brei ließ sich braten, backen oder auch roh essen, und dann kamen noch sonstige Gemüse und Obstsorten zum Essen dazu. Die Haselnuß war eine Art universelle Nahrung (ähnlich heute der Kartoffel oder dem Reis in Asien) und sorgte dafür, daß sich der Bauch auch gut gefüllt anfühlte und sich auch "Vielfraße" richtig satt fühlten. Das ist nur aus meiner persönlichen Erinnerung, deshalb kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#15
Interessant, wenn du noch ein Rezept aus der Erinnerung zaubern könntest, dann gehe ich sofort in die Küche und probiere es aus.

*fragend schaut*

Inka
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#16
Leider nein, liebe Inkafrau. Ich weiß nur, daß man Honig zu den geriebenen Nüssen gegeben hat und eine Art Schaum (vielleicht geschlagenes Eiweiß ???) und daß man das Ganze dann zu handtellergroßen Gebilden geformt hat und in der Sonne hat brutzeln lassen.

Sicherlich kann man auch Getreidemehl zwischen die Nüsse tun und Eier und dann ein Nußomlett braten. Probiere es doch mal aus und berichte uns davon!

Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#17
Wir haben mal ein Experiment mit Walnüssen gemacht.

Es wurden 250g Walnüsse frisch geknackt, anschließend gemahlen und mit 2 EL Wasser und 2 TL Honig zu einem Brei vermischt. Diesen Brei haben wir dann in 3 Portionen geteilt, als flachen Teig auf einen Teller gedrückt und mit 1 Löffel selbstgemachter Marmelade bestrichen.
Erstaunlich ist, wie satt so eine Portion macht. Das Sättigungsgefühl hält auch lange an.
So kann man sich genau vorstellen, daß die Nüsse eine wichtige Nahrungsquelle im Winter waren. Man müßte sie einfach wieder mehr in seinen Essensplan aufnehmen, gerade bei der Dazwischen-Nascherei. Blinzeln

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#18
Nuculeuz schrieb:Die germanischen Moorleichen haben laut C14-Untersuchung nur maximal alle 2 Monate Fleisch gegessen und die beerdigten Priester sogar völlig fleischlos gelebt.
Es gibt keine germanischen Priestermoorleichen. Moorleichen waren hingerichtete Menschen, wenn wir den Quellen glauben. Die haben vorher sicherlich keine fleischliche "Henkersmahlzeit" bekommen. Geht man davon aus, daß völlig Unschuldige aus rituellen Gründen geopfert wurden (was ich für weniger wahrscheinlich halte), dann haben sie sicher vor der Opferung rituell gefastet, was die Mageninhalte erklärt.

Schon aus der Steinzeit (Stellmoorfunde) ist belegt, daß unsere Vorfahren sehr wohl Fleisch (z. B. von Rentieren) aßen. Was sollten sie im kalten Winter auch sonst essen, da ja nichts wuchs? Vorratswirtschaft ist erst möglich, wenn die Menschen seßhaft werden und Felder anlegen (d. h. die Wälder roden). Und auch dann können Mißernten und besonders lange Winter die Menschen zwingen, Fleisch zu essen. Die Wenden haben noch bis zur Ch**stianisierung hauptsächlich von Jagd- und Fischfang gelebt.

Lichtgruß, Geza
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#19
Zitat:wenn wir den Quellen glauben

1. Geglaubt wird in der Kirche, hier wird gewußt.
2. Du meinst, wenn du den Quellen glaubst. Das impliziert noch lange nicht, daß du das für andere so übertragen kannst.

Zitat:Was sollten sie im kalten Winter auch sonst essen, da ja nichts wuchs?

Nichts als Spekulation.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#20
Geza schrieb:Was sollten sie im kalten Winter auch sonst essen, da ja nichts wuchs?
Schon an dieser Aussage sieht man Deinen Nachholbedarf, was die Erforschung der vorchr**lichen Kulturen angeht. Du bist nur ein halber Fachmann, wenn Du die Erforschung der Eßkultur dermaßen vernachlässigst. Ich finde das sowohl lachhaft als auch traurig, wenn man die vollmundigen Ansprüche auf Deiner HP liest. Wenn Du hier im Forum schreiben willst, dann mußt Du Dich einem hohen Niveau stellen - und das setzt Wissen voraus.

Vielleicht solltest Du Dich aber auch einmal mit einer Kräuterhexe kurzschließen, die kann Dir erzählen, was im Winter so alles wächst.

Im Moment blüht z. B. der Huflattich, dessen Blüten man essen oder zu Tee verarbeiten kann. Alle möglichen Kohlgewächse (Weißkohl, Grünkohl) sind sowohl im Januar, als auch im Februar zu ernten. Auch Rosenkohl ist bis weit in den Dezember hinein zu ernten, wie auch die späten Apfelsorten.

Siehe auch mal auf der Seite des Agrarrebellen Sepp Holzer, der in den Salzburger Alpen bei einer Durchschnittstemperatur von 4° C auch unter dem Schnee erntet.

http://www.br-online.de/land-und-leute/himmel/handwerk/2001/0401.html

Mach mal einen Rundgang bei dem mit. Das ist sehr lehrreich und hilft Dir sicherlich, ein besseres Verständnis für die heidnischen Agrar-Kulturen zu erlangen. Vielleicht auch dabei, den natürlichen - rein pflanzlichen - Nahrungsanbau unserer Vorfahren zu verstehen. Sepp Holzer ist sicherlich kein Heide und hat über die heidnischen Forschungen keine Ahnung, aber Pflanzenanbau - dazu kann er eben eine Menge aussagen.


Violetta



Sei!
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