Hekaterina
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Noch zu diesem Satz:
Zitat:Wir sind hier auf der Erde inkarniert, um uns mit anderen Menschen, Ideen und Gedanken auseinanderzusetzen und uns auf diese Weise eindeutig zu positionieren.
Meiner Ansicht nach ist es wichtig, diese Gedanken und Ideen genauestens zu überprüfen. Der eigene Instinkt, sofern er nicht durch Emotionen oder eine zu dominante Logik verdeckt ist, weiß dann meist schon ganz gut, welche Gedanken nützlich und welche schädlich sind bzw. welche Menschen fremdgesteuert und welche selbstbestimmt sind. Das mit dem Raushalten erachte ich ebenfalls als wichtig, um nicht unerwünschte Gedanken oder Emotionen Anderer auf sich zu ziehen. Selbstbeherrschung, Selbstkontrolle und höfliche Distanz sind dabei vonnöten.
Es gibt einige wenige Menschen, die können mir helfen, das wiederzuentdecken, was ich eigentlich schon immer in mir trug, mir dessen aber nicht bewußt war, weil ich vielleicht selbst eine Weile mit einem Brett vor dem Kopf herumgelaufen bin und mich selber nicht im Griff hatte.
Aber die graue Masse kann mir mehr schaden als nutzen, deshalb ist es wichtig, hier streng auszusortieren. Manche Kontakte lassen sich zwar nicht vermeiden, aber man achtet dann eben darauf, daß die Nähe zu solchen Leuten nicht zu eng wird. Man soll sich nicht mit dem Gemeinen gemein machen.
Knight
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Cat schrieb:Es gibt einige wenige Menschen, die können mir helfen, das wiederzuentdecken, was ich eigentlich schon immer in mir trug, mir dessen aber nicht bewußt war, weil ich vielleicht selbst eine Weile mit einem Brett vor dem Kopf herumgelaufen bin und mich selber nicht im Griff hatte.
Sehr schön geschrieben, Cat.
Manchmal braucht man eben einen Anstoß von bestimmten Menschen, um weiterzukommen.
Aber die Masse kann getrost ignoriert werden.
Grüße
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Zitat:Wir sind hier auf der Erde inkarniert, um uns mit anderen Menschen, Ideen und Gedanken auseinanderzusetzen und uns auf diese Weise eindeutig zu positionieren.
Für die Natur und für die Natürlichkeit muß man sich nicht positionieren, das ist der neutrale Normalzustand. Für alles andere gilt: Sich für oder gegen etwas zu positionieren, also Stellung zu beziehen, ist eine Form von Werturteilsdenken.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
Hekaterina
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Zitat:Sich für oder gegen etwas zu positionieren, also Stellung zu beziehen, ist eine Form von Werturteilsdenken.
Richtig zu urteilen erachte ich als sehr wichtig. So erkennen wir z. B. daß Dinge wie Elekrosmog, Fleischnahrung oder Mem-Viren für uns schädlich und daher abzulehnen sind. Wir urteilen also, um überleben bzw. gut und gesund leben zu können. Manche Dinge sind für uns wertvoll, andere wiederum schädlich; um dies zu unterscheiden, bedarf es eines gesundes Werturteilsdenkens.
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Der Instinkt sagt uns, was richtig (wertvoll) und was falsch (schädlich) ist. Werturteile sind rein logische Gedankenkonstrukte, die man normalerweise nicht braucht.
Tiere und Pflanzen kennen auch keine Werturteile.
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Hekaterina
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Der Instinkt urteilt, z. B. was ist bekömmlich für mich und was nicht, d. h. was hat einen Wert für mich und was nicht. Das ist dann ein persönliches Werturteil aufgrund des Instinktes. Das instinktive Urteil ist vom logischen oder emotionalen zu unterscheiden. Fehlurteile sind beim Instinkt nicht möglich. Wenn man etwas instinktiv als für sich persönlich schädlich oder nutzlos bewertet, dann zerstört man es dennoch nicht, denn man weiß instinktiv, daß es für Andere durchaus nützlich sein kann. Wie z. B. ein Giftpilz. Das Tier beachtet den Giftpilz einfach nicht, weil es ihn instinktiv als für sich unnütz ansieht. Einige Leute jedoch neigen dazu, Giftpilze zu zertreten, weil die "bösen" Pilze ja andere Leute vergiften könnten. Dieses Gut-Böse-Denken ist eben nicht instinktiv, sondern beruht auf falschem Denken und Einmischungsabsichten.
Wichtig ist, das man ein Urteil nur für sich selbst fällt und nicht etwa für Andere. Das hat dann auch nichts mit Gut und Böse zu tun, sondern mit persönlich brauchbar/nützlich oder persönlich unbrauchbar/schädlich.
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Cat schrieb:Der Instinkt urteilt, z. B. was ist bekömmlich für mich und was nicht, d. h. was hat einen Wert für mich und was nicht. Das ist dann ein persönliches Werturteil aufgrund des Instinktes. Das instinktive Urteil ist vom logischen oder emotionalen zu unterscheiden.
Wir meinen dasselbe, nur die Definition der Worte bringt ein unterschiedliches Verständnis mit sich.
Zitat:Fehlurteile sind beim Instinkt nicht möglich.
Richtig. Der Instinkt weiß, er muß nicht erst lernen wie es die Logik muß.
Darum finden Werturteile ihre Ursachen alle in der Logik und ausschließlich dort.
Grüße
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Hekaterina
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Zitat:Wir meinen dasselbe, nur die Definition der Worte bringt ein unterschiedliches Verständnis mit sich.
Was hiermit mal wieder bewiesen ist.
Zitat:Darum finden Werturteile ihre Ursachen alle in der Logik und ausschließlich dort.
Wenn Du schreibst:
Zitat:Der Instinkt sagt uns, was richtig (wertvoll) und was falsch (schädlich) ist.
dann ist die Bezeichnung "wertvoll" doch bereits eine Werturteil, weil Du etwas als für Dich wertvoll oder wertlos einsortierst.
Aber, wie Du schon schriebst, es ist mal wieder nur eine Frage, wie man einen Begriff definiert.
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Zitat:Wenn Du schreibst:
Zitat: Der Instinkt sagt uns, was richtig (wertvoll) und was falsch (schädlich) ist.
dann ist die Bezeichnung "wertvoll" doch bereits eine Werturteil, weil Du etwas als für Dich wertvoll oder wertlos einsortierst.
Liebe Cat, ich habe 'wertvoll' und 'schädlich' nur in Klammern geschrieben, weil Du diese Worte in einem vorherigen Beitrag benutzt hattest, um Dir damit zu zeigen, daß es nur um falsch oder richtig beim Instinkt geht
Liebe Grüße
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Kleine Erweiterung:
Das duale "richtig" und "falsch" würde ich trinär/3-wertig (mein neues Lieblingsthema) durch "nützlich", "schädlich" und "irrelevant/unwichtig" ersetzen. Oder noch besser: "passend", "unpassend" und "unbestimmt/irrelevant".
:ugeek:
Letztlich interpretiert nur unsere Logik die Signale des Instinktes als "falsch" und "richtig", wenn wir in solchen Kategorien denken. Der Instinkt weiß, wie es IST - der Rest ist Logik, am besten ohne Dual-Meme.
Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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