06.02.12006, 09:17
@Nuculuez
Sehr interessante Ausführung und für mich gut nachvollziehbar.
Vor allem die (theoetische) Anahme eines Mutteruniversums, also einer Art Superklasse von dem alle anderen Klassen abgeleitet sind lässt einen interessanten Blickwinkel zu.
MIr fällt dazu ein, dass das grundlegende Betriebssystem, in meinem Beispiel, die Programmiersprache, bestimmte Ursache-Wirkungsparameter vorschreibt. In einer Sprache sind nur eine bestimmte Wortwahl mit Funktionen versehen, ein Syntax ist vorgegeben, die Algorithmen können schlicht, aber genausogut redundant sein.
In einer anderen Sprache wären nun wieder ganz andere Funktionen möglich, ähnlich wie der Unterschied zu Assembler, Basic und meinethalben Java oder C++.
Der menschliche Geist wäre demnach der Interpreter, der die diversen Algorithmen ausliest und ausführt. dabei besteht jedoch maximale (subjektive) Variationsmöglichkeit.
So offensichtlich objektive Vorgänge wie das Aufgehen der Sonne (also die Drehung des Planeten) sind halt auch nur subjektive Interpretationen diverser Algorhitmen, sogesehen. Unsere Sinne sind in diesem Fall halt die beschränkten Interfaces, die uns nur einen engen Blickwinkel erlauben und das wahrnehmbare Grundspektrum sehr reduzieren.
Rein hypotetisch kann ich mir gut vorstellen, dass Wesensheiten die über völlig andere Sinne verfügen den selben Sonnenaufgang völlig anders interpretieren. Aber ich stolpere hier grad über das was ich eigentlich sagen will.
@Inka
Schön, dass du dich an dieser interessanten Diskussion beteiligst.
Ich habe mir mal ausgedacht, daß jeder, der Fleisch ist, dies erst tun darf, wenn er auch in der Lage ist, das jeweilige Tier aufzuziehen, zu töten, und zu verarbeiten. Würde die leidige Konsumentenhaltung derer, die Fleisch nur als appetitlich verpackte Zellophanhappen aus der Tiefkühltheke kennen sehr einschränken.
Grundsätzlich bleibt die frage bestehen, was Leben denn eigentlich ausmacht. Und ist Mord nicht die Beendigung von Leben durch bewusste Fremdeinwirkung?
Welches leben darf man nun morden, welches nicht?
Ist es nicht auch Mord, lebende Nahrung zu sich zu nehmen?
Zitat:Damit ist gemeint: Sogar die subjektive Realität (individuell plus "consensus reality") braucht einen Boden, auf dem sie existieren kann. Ich fasse hier die subjektive Realität im übertragenen Sinne als "Software" auf und das hypothetische Objektive (also die kosmischen Gesetze) als "Hardware". Also die Software kann alles mögliche machen, aber eben nur in bestimmten (durch die Hardware vorgegebene) Grenzen. Will man die Grenzen überschreiten, muß man das System wechseln (das Universum wechseln), dennoch werden viele Gesetze Gültigkeit behalten, weil ein System nicht ein vollkommen anderes System beherbergen kann->erw. Mengenlehre. Also ich denke, daß gewisse Dinge immer selbstähnlich verschachtelt sind. Dieses Universum (mit allen dazugehörenden Dimensionen bzw. Frequenzspektren) also auf jeden Fall gewisse Regeln eines (jetzt postulierten) Mutteruniversums spiegelt. Hier ist aber ein Irrtum möglich. So wäre z.B. eine Formlosigkeit eine theoretische Variation.
Der Software-Hardware-Vergleich hinkt natürlich etwas, es geht mir mehr um das Wirkprinzip. Die Gegenüberstellung Programm-Betriebssystem wäre wohl treffender.
Sehr interessante Ausführung und für mich gut nachvollziehbar.
Vor allem die (theoetische) Anahme eines Mutteruniversums, also einer Art Superklasse von dem alle anderen Klassen abgeleitet sind lässt einen interessanten Blickwinkel zu.
MIr fällt dazu ein, dass das grundlegende Betriebssystem, in meinem Beispiel, die Programmiersprache, bestimmte Ursache-Wirkungsparameter vorschreibt. In einer Sprache sind nur eine bestimmte Wortwahl mit Funktionen versehen, ein Syntax ist vorgegeben, die Algorithmen können schlicht, aber genausogut redundant sein.
In einer anderen Sprache wären nun wieder ganz andere Funktionen möglich, ähnlich wie der Unterschied zu Assembler, Basic und meinethalben Java oder C++.
Der menschliche Geist wäre demnach der Interpreter, der die diversen Algorithmen ausliest und ausführt. dabei besteht jedoch maximale (subjektive) Variationsmöglichkeit.
Zitat:Selbst wenn man extreme Weltsichten wie die der virtuellen Realität betrachtet: Der Supercomputer, der unsere Matrix projiziert, muß nach bestimmten Gesetzen arbeiten, wenn er die Sonne, den Mond und die Naturerscheinungen simuliert. Er wird es einer VORLAGE ähnlich tun. Die göttlichen Programmierer schaffen also eine Welt nach "ihrem Bilde", sie haben gar keine andere Wahl, das ist das Gesetz. Sie können Dinge (Dimensionen) weglassen, aber mehr auch nicht.
So offensichtlich objektive Vorgänge wie das Aufgehen der Sonne (also die Drehung des Planeten) sind halt auch nur subjektive Interpretationen diverser Algorhitmen, sogesehen. Unsere Sinne sind in diesem Fall halt die beschränkten Interfaces, die uns nur einen engen Blickwinkel erlauben und das wahrnehmbare Grundspektrum sehr reduzieren.
Rein hypotetisch kann ich mir gut vorstellen, dass Wesensheiten die über völlig andere Sinne verfügen den selben Sonnenaufgang völlig anders interpretieren. Aber ich stolpere hier grad über das was ich eigentlich sagen will.
@Inka
Schön, dass du dich an dieser interessanten Diskussion beteiligst.
Ich habe mir mal ausgedacht, daß jeder, der Fleisch ist, dies erst tun darf, wenn er auch in der Lage ist, das jeweilige Tier aufzuziehen, zu töten, und zu verarbeiten. Würde die leidige Konsumentenhaltung derer, die Fleisch nur als appetitlich verpackte Zellophanhappen aus der Tiefkühltheke kennen sehr einschränken.
Grundsätzlich bleibt die frage bestehen, was Leben denn eigentlich ausmacht. Und ist Mord nicht die Beendigung von Leben durch bewusste Fremdeinwirkung?
Welches leben darf man nun morden, welches nicht?
Ist es nicht auch Mord, lebende Nahrung zu sich zu nehmen?