Zitat: Nuculeuz, ich komme durchaus über diesen Satz von Descartes hinaus. Unterstelle mir nicht Unwissenheit.
Das wollte ich nicht. Darum geht es ja gerade.
Um über diesen Satz hinauszukommen, bedarf es nicht des Wissens. Der Satz selbst ist höchste Erkenntnis per se. Was dann folgen muß, sind entsprechende andere bzw. erweiterte Strategien zur Wahrheitssuche.
Die Verzweifelung des Faust bei Goethe "So bin ich so klug wie wie zuvor" ist auch nichts anderes. Dies bringt ihn dann zur Magie.
Doch auch die Metaphysik bleibt eben nur "dazwischen", zwischen Wahrheit und Wirklichkeit, welche durch das Wirken, also unsere Gedanken konstruiert wird.
Folglich muß auch das Astral überwunden werden, DU hast es ja auch selbst gesagt. Dort ist auch keine Objektivität zu finden. Im Gegenteil. :-)
Was man dort nur finden kann ist der Beleg dafür, wie subjektiv alles ist.
Magie ist und bleibt mit ihren Auswirkungen ein Teil der Wirklichkeit und nicht der Wahrheit.
"Schwellenhüter":
Ich sehe es zwiespältig: Primär eine Projektion des Unbewußten, so ähnlich wie es Alexis andeutet. In der Regel im Zusammenhang von "inneren Reisen".
Kann aber auch ein Virus sein, der die Astralbereiche überwacht. Ein Astraldämon kann auch als Schwellenhüter auftreten.
Je nach Zusammenhang.
Meditation und Intuition sind für mich 2 paar Stiefel.
Man kann sinnvoll meditieren, aber auch vollständig sinnlos.
Meditation kann helfen, bestimmte Dinge klarer zu sehen. Meditation kann aber auch helfen, von Geist-Viren befallen zu werden. Es ist eben nur eine "Technik".
Im Zusammenhang mit den Intuitionen KANN die Meditation dazu führen, daß der Rausch-Signal-Abstand zwischen Gedankenrauschen und ungefilteter Wahrnehmung abnimmt. Dieser technische Terminus verdeutlicht sehr gut, wie die ganzen höheren Sinne funktionieren. Nicht primär durch Entwicklung (wie in der Esoterik meist geschrieben) sondern indem man den Umgebungslärm des rationalen Bewußtseins herunterdreht.
Dieser Umstand kann durchaus als magischer Schlüssel aufgefaßt werden, wenn man die Implikationen umsetzt.
"Entwicklung" ist deswegen ein Konstrukt und dient als Mem-Virus.
Der Wortstamm jedoch trifft noch immer ins Schwarze: Entwickeln. Also mehr im Sinne von entfalten. Auf jeden Fall wird auf etwas Bezug genommen, was schon da ist und nicht erst kreiert werden muß.
Der "Wickelvorgang" begründet sich wohl in der Zeitwahrnehmung und Trennung von Ursache und Wirkung durch die Zeit.
Ich komme jetzt aber wieder vom Thema ab.
Alexis schrieb gerade was von Erberinnerung, durch welche wir eine größere Übersicht bekommen. Ich will die daraus ableitbare Intuition jetzt mal Erb-Intuition nennen. Abweichend von der allgemeinen Auffassung (in der Gesellschaft aber auch hier im Forum) sehe ich - wie angedeutet - viele Formen der Intuition.
Diese von Alexis angesprochene Form von Intuition - und ich sehe hier auch eine echte Intuition gegeben - ist daher an einen bestimmten Menschengeist gebunden.
Wie die Daten einer lokale Festplatte eines Rechners, der privat zu Hause steht.
Die Festplatte enthält alle Daten unseres Lebens und der vorigen Leben und (!) der noch kommenden Ereignisse (das ist aber ein Spezialfall und wird zuerst mal usgeklammert). Wenn der Mensch also vor einer rational nicht mehr lösbaren Frage steht und er die Erbintuition befragt, forstet unser inneres Wesen raum-zeitlos die Festplatte nach verwertbaren Informationen durch. Das hört sich jetzt etwas phantastisch an und ist primär symbolisch für den realen Vorgang zu sehen, mein naturwissenschaftliches Wissen in diesem Bereich deutet aber genau auf so einen Vorgang hin - Ausführungen würden den Rahmen hier sprengen. :-)
Wenn dann also die Daten ausgewertet wurden, wird die Rückantwort an das Wachbewußtsein geschickt.
Kommunikation: Man muß also zuerst fragen und dann die Antwort auch hören können (auditiv gesprochen als Beispiel). Manche unbewußsten Teile unseres Bewußtseins können auch selbstständig so eine Datenanalyse beauftragen, schließlich leben wir ja parallel in zig "Ebenen", warum soll unser Bewußtsein hier das Zentrum unseres Seins sein? Es ist vielleicht der letzte Abklatsch unseres Seins. ;-)
Während ich hier schreibe, weiß ein Teil von mir also haargenau, wie DU antworten wirst, was dadurch bewirkt werden wird, was also allgemein dabei herauskommt, ob ich recht habe oder nicht etc.
Wieder ein Teil von mir ist z.B. rund um die Uhr damit beschäftigt mich auszulachen. So habe ich das zumindest im Gefühl. :-)
Wenn meine Emotion und EGO die Oberhand haben, werde ich stur an etwas festhalten, auch wenn mein Selbst schreit: "Meinst DU das im ernst? So kann das doch nicht sein, schau her..."
Je nach Rauschspannungsabstand (der in einem emotionalen Zustand nicht sehr gut ist) kommt dann die Meldung des Selbst an oder nicht.
Irgendwann hat dann das Selbst die Nase voll und kommuniziert durch die Hintertür, über Lektionen im Leben etc.
Andere Intuitionen betreffen mehr unmittelbare Ereignisse und Abläufe, bewegen sich also mehr im kleineren Rahmen, sind aber auch auf Dinge anwendbar, die noch nicht erlebt wurden. Hier gehören auch die ganzen erweiterten Wahrnehmungen dazu. Also Auralesen, telepathische Abfragen, das ganze Abtasten des Ätherfrequenzspektrums von magnetischen Feldlinien über Erdstrahlen bis hin zu kosmischer Stahlung etc. Allgemein als 6. und 7. Sinn bezeichnet. Diese Bezeichnung ist natürlich auch ein schädlicher Mem-Virus, weil er zusätzliche Sinne postuliert, die es gar nicht gibt. Es gibt nur einen erweiterten Einsatz des gesamten Wahrnehmungskomplexes, keine "Einzelsinne".
Es gibt Menschen, die "denken" mit dem Knie oder an einer anderen Körperstelle oder "sehen" mit den Achselhöhlen. Es gibt mehr als genug Anlaß, unser gesamtes Wahrnehmungsverständnis der Moderne grundlegend zu überdenken.
Wie auch immer, diese Wahrnehmungs-Intuition kann ausgetrickst werden und ist deswegen eigentlich keine "echte" Intuition. Genausogut könnte man nämlich den normal eingesetzten Sehsinn als Intuition betitulieren. Nehmen wir mal an, es gäbe eine Rasse, die nicht sehen kann. Denen erzählst Du dann was von Deinen Eindrücken, die diese zwar nicht voll verstehen können, sich aber bei näherer Untersuchung als richtig herausstellen. Durch diesen erweiterten Wahrnehmungsbereich nimmt man die "Realität" eben gesamtheitlicher wahr.
Das ist dann das, was Du als Annäherung an die Wahrheit bezeichnet hast. Man kann sich über verschiedene Betrachtungsweisen immer mehr der Wahrheit annähern, diese aber nie erreichen. Das stimmt, aber nur für diese Formen der Intuition, die ich jetzt gerade schildere.
Indem man seine Aura kontrolliert oder zurückzieht und sein Strahlfeld kontrolliert, kann ein anderer Mensch, der über einen guten "6. Sinn" verfügt, dann nichts mehr sehen/spüren etc.
Eine wiederum andere Form der Intuition wird aber dennoch abtasten können, ganz einfach weil das höhere immer das niedere kontrolliert.
Indem man in der Realitätsstruktur einen Frequenzbereich "nach oben" geht, wird man für die daraus abgeleitete Ebene "allwissend".
Gäbe es einen bestimmten Energiekörper, der auch in der höchsten Kausalebene, also der Neutralität existiert, so würden die Eindrücke (wenn man noch von solchen sprechen kann) dieses Körpers die objektive Wahrheit sein.
In der Tron-Welt (Fim Tron) wäre man dann auf Userebene.(weil wir es schon mal von Computerfachbegriffen hatten). :-)
Nur mit Hilfe dieses Körpers kann man außerhalb des subjektiven Bereiches existieren. (Versuche mal Windows in ein Gehirn zu laden). ;-)
In gewisser Weise kann man also die Wahrnehmungen jedes Frequenzbereiches einer spezifischen Intuition zuordnen (wenn man ordnen will).
Die Wahmnehmung des neutralen Körpers ("Göttlicher Funke") ist dann die "Ur-Intuition".
Ist alles etwas umständlich formuliert, aber wir bewegen uns hier auf geistigem "Neuland", diese Pfade wurden noch nicht ausgelatscht.
Warum dieser Energiekörper und damit die entsprechende Intuition und damit der mögliche bewußte Zugang dazu und damit die potenzielle "Schau der Wahrheit" existieren muß, kommen wir vielleicht beim nächsten Mal. ;-)
Grüße