26.02.12006, 13:56
Zitat:(Paganlord)aber jeder der Stammleser hier weiß, daß es nicht so ist. Nur anhand dessen, was Du bisher geäußert hast.
Willst Du mir mit solch einer pauschalen Allgemeinbehauptung Erfahrung auf dem Gebiet der Geister absprechen? Ich könnte es genausogut in gleicher Münze zurückgeben: Jeder, der Deine Ausführungen liest, weiß, daß Du Dich mit der Frage der Geistwesen wenig auskennst. Dann stünde Aussage gegen Aussage. Diskussion bedeutet aber nicht, daß der eine "ja", der andere "nein" sagt, sondern daß man seine inhaltliche Meinung begründet und glaubhaft vermittelt. Als Begründung sicher absolut nicht zulässig oder ausreichend sind vermeintliche "Mehrheiten" wie Dein Satz >jeder der Stammleser hier weiß...<. Das schmeichelt zwar dem Stammleser, reiht ihn aber auch zugleich in manipulativer Weise in Deine Argumentationskette ein und verhindert zugleich, daß sich Stammleser trauen, abweichende Meinungen zu äußern.Also bitte nicht auf diesem Niveau.Den "Urglaube" von Otto Hantl habe ich nicht und auch nie gelesen (nur mal im Buchladen hineingeschaut). Genauso wie die Britta Verhagen. Das ist mir zu unwissenschaftlich.
Zitat:Alles ist, was es IST und schon immer war. Die ganze Theorie hängt am Zeitkonstrukt. Wenn man begreift, daß Zeit nicht ist, dann versteht man auch, daß es keine Entwicklung gibt. Alles ist immer gleichzeitig, und nur mit diesem Satz ist die ganze Evolution widerlegt.
Mit diesem Satz ist gar nichts widerlegt, sondern das ist wiederum nur das "Neinsagen" zu einer Sache, die allgemein akzeptiert vorhanden ist. Keinerlei Beweis, oder wenigstens ein Indiz für Deine Aussage.Das ist so, als wenn ich jetzt sagen würde: >Der Himmel ist nicht blau, sondern braun. Damit ist die ganze "blau-Himmels-Theorie" widerlegt< Ist sie das? Nein, überhaupt nicht.
Zitat:Menschen besitzen eine kosmische Energiesignatur, aber kein La
Auch wieder so eine "Nein-Behauptung", wieder keinerlei Beweis oder Beleg. Zugegeben, es ist ein Gebiet, was man nicht objektiv-rational beweisen kann. Ich könnte jetzt Offenbarungen anführen, wo mir Geister etwas vom "Götterfunken" in jedem Lebewesen mitgeteilt haben, aber das ist auch für andere nicht nachvollziehbar. Also zitiere ich mal die Edda zur Menschenschöpfung (Völuspá 18):>Önd (Atem, Seele) gab Ódinn, Ód (Witz, Verstand, Wut) gab HönirLá (Lohe, Funken) gab Lodurr und göttliche Gestalt.
Zitat:Und wenn man es schon so sieht, dann kann man statt "Götter" auch Genetiker sagen - und ist schon wieder ein Stück näher an der Wahrheit. Warum meinst Du, sollten die Götter die Gentechnik nicht beherrscht und angewendet haben?
Warum sollte es mich überhaupt interessieren, welche Werkzeue die Götter auch immer für Ihre Schöpfung benutzten? Wie Sie etwas "technisch" gemacht haben, ist doch unwichtig. Wichtig ist, daß Sie es gemacht haben.
Zitat:oder der Fluch, hier geboren werden zu müssen.
Klingt nach "irdischem Jammertal". Nein, es ist eine Möglichkeit, in dieser Welt inkarniert zu sein und somit sich bewähren zu können und die Möglichkeit zu haben, sich schnell zu entwickeln. So, wie eine Klassenarbeit (Clausur) bestenfalls für den schlechten Schüler ein Fluch, für den Guten aber eine Chance ist, um sein Wissen zu zeigen und eine gute Note erhalten zu können.
Zitat:Der Mensch war schon immer da. Nicht erst, seit es den Planeten Erde gibt. Die ganze Evolution ist spiegelverkehrt.
Wieder so eine "Nein-Behauptung" ohne Begründung oder Beweis. Wenn man schon solche abstrusen Theorien aufstellt und verkündet, sollte man sie wenigstens irgendwie belegen. Sonst ist diese Aussage nichts wert und zur Diskussion unnütz. Ich kann auch sagen: >Die Erde ist keine Kugel, sondern ein Würfel<. Unnütz.
Zitat:Wenn Du etwas anderes glaubst, z. B. Hinduismus, dann kommst Du vom Regen in die Traufe. Dem Puppenspieler ist es egal, welche Kleidung die Marionette trägt. Hauptsache sie bleibt Marionette. Frei wird sie erst dann, wenn sie gar nichts mehr glaubt, gar nichts mehr fühlt (emotional) und gar nicht mehr denkt.
Ich kann doch von einem Glauben jederzeit zu einem Nicht-Glauben (Atheismus) oder zu was ich will "überwechseln". Da komme ich doch nicht vom Regen in die Traufe. Abgesehen davon, daß jeder Mensch einen Glauben hat, und es keinen einzigen gibt, der keinen Glauben hätte. Der Atheist glaubt z. B., daß es keinen G*tt gibt, das ist auch ein Glaube. Der Materalist glaubt an die Materie und wahrscheinlich an die Erkenntnisse der Wissenschaft.
Die Freiheit, die Du anführst, setzt ja auch schon einen Glauben voraus: Den Glauben an die Möglichkeit, auf diese Weise "frei" werden zu können. Den Glauben, man sei ansonsten eine unfreie Marionette.
Unabhängig davon sind Deine Freiheitskriterien (nichts Glauben, Fühlen und Denken) nur erfüllt, wenn man gestorben ist. Das Denken kann man nicht ausschalten, das Fühlen auch nicht, und wie gesagt, jeder, auch der letzte Atheist, glaubt irgendetwas.
Zitat:Der gehörnte Naturg*tt PAN hat die Natur geschaffen, andere Götter waren daran nicht beteiligt.
Das ist wieder so eine Behauptung ohne irgendeinen Beleg. In der griechischen Mythologie steht einiges über Pan, vielleicht zitierst Du mal die Stelle, wo steht, daß Pan die Natur erschaffen hätte. Oder sagst uns ansonsten, woher Du Deine Weisheit hast. Ansonsten gilt: Ich bin hier in Germanien und da interessieren mich fremde (insbesondere innerasiatische) Hirtengötter nicht. Ódinn Selbst hatte dem schwedischen König Gylfi geoffenbart, daß Er und Seine Brüder die Welt und damit auch die Natur geschaffen haben. Das glaube ich auch.
Zitat:Warum will sich Deine Fleischesser-Logik nur mit dem Wolf oder dem Fuchs vergleichen? Warum nicht mit der Kuh oder dem Pferd?
Genau das ist der springende Punkt: Wenn die Natur Maßstab unseres Handelns ist, dann entscheidet derjenige, der sich Vergleiche aus der Natur auswählt, allein durch seine Auswahl, was wir nun angeblich tun sollen.
Da spiele ich nicht mit. Ich wähle mir den Orang Utan aus, und damit ist auch mir das Fleischessen erlaubt. Du wählst Dir den Gorilla aus und verbietest Dir so das Fleischessen. So muß jede Rückbesinnung auf die Natur willkürlich werden. Nein, wir können die Natur nur in der Gesamtheit, als Prinzip, vergleichen: In der Natur gibt es Tierarten, die Fleisch essen, andere, die Gemischköstler sind und reine Pflanzenfresser. Also gibt es von der Natur aus keinerlei Bedenken (ethischer Art) gegen diese Ernährungsweisen. Also können wir uns auch ernähren, wie wir wollen.Wenn man sich unbedingt auf einzelne Vergleiche festlegen wollte, müßten die Kriterien zuersteinmal geklärt werden: Ist die genetische Nähe dafür sinnvoll? Unsere Gene zum Menschenaffen unterscheiden sich nur in Bruchstücken (ca. 2 %), aber selbst mit der Eintagsfliege haben wir noch 78 % gleiche Gene. Die Menschenrassen unterscheiden sich nur ganz geringfügig voneinander, dennoch leben verschiedene Naturvölker in den verschiedenen Regonen oft völlig anders. Das kann es also wohl nicht sein.Man könnte sich auch nur auf Säugetiere unserer Region festlegen usw. Schon die Auswahl der Kriterien ist eine Festlegung, und je nach Standpunkt wird man andere Kriterien finden.
Zitat:Fast alle hier waren mal Aasesser
Ich hatte es schon geschrieben: "Aasesser" bedeutet "Eßesser" und ist so unsinnig, wie etwa "Service-Kundendiest" oder "der letzte dernier cry" oder auch das "nasse Wasser".
Zitat:(Inka) Wenn sich jemand in einer Region niederlässt, in der seine Nahrung nicht vorkommt, dann muß derjenige widernatürlich werden, um überleben zu können!
Nun, die Menschheit lebt schon mindestens seit der Eiszeit auch in den kalten Regionen. Und es war übrigens gar kein Fehler der Menschen. Sie lebten hier ganz normal in ihrer Region, wo auch ihre Nahrung vorkam, da drang das Eis langsam in ihren Lebensraum vor. Nun waren sie gezwungen, Fleisch zu essen. Abwandern geht ja nicht immer (oft leben andere dort und wehren Einwanderer ab).
Lichtgruß, Geza