20.02.12006, 17:09
Zitat:(Saxorior @ 20.02.2006 - 15:32)Selbst aufgestellte Regeln, selbst ausgesuchte Quelle für das selbstausgesuchte Heidentum, nur die eigenen Anschauungen dulden, Aaskonsum zurechtfertigen, sich als Anführer einer selbst ins Leben gerufenen Sekte erheben, das klingt nach schwerer Kindheit im ch**stlichen Kindergarten. Ich ziehe mich aus den Diskussionen zurück.
Ach Saxorior und Anubis, das weiß man doch vorher. Also nicht so trotzig sein und abwinken, sondern ruhig mitreden. Sonst unterstellt man Euch noch Argumentationsschwäche. Was das Priestertum betrifft. Natürlich erkenne ich die Priester als Maskenträger der Götter an bzw. die Götter als Priester des Urgötterpaares. Die Sache ist nur, daß Geza keiner von denen ist. Geza hält sich 1:1 an die Mythen. Wenn er von Odin liest, dann weiß er nicht, daß es mehrere Odins gibt, deren Taten allesamt in die Mythen eingeflossen sind. Außerdem setzt Geza das Dogma, daß man nicht glauben darf, daß die germanischen Mythen von den Ch**sten verfälscht wurden. Das erinnert mich an die chr**liche Bibelforschersekte, die selbiges von der Bibel behauptet. Für mich ist es unnachvollziehbar, wie man schriftliche Überlieferungen (zumal noch aus der Zeit der Inquisition) als so absolute Wahrheit ansehen kann? Das ist gegen jeden gesunden Menschenverstand.
Aber zurück zu Gezas Alleinvertretungsanspruch für alle Heiden. Ein solcher Anspruch steht nur dem ursprünglichen Götterpaar zu. Also Isis und Osiris / Freyja und Odin. Die Priesterrunde, welche die regionalen Tempel führen - das ist ebenfalls die Runde der ursprünglichen Priester. Kein Godenrat könnte sie ernennen oder abberufen. Das ist Isis persönlich (bzw. der Frequenz) vorbehalten. Diesbezüglich ist Geza jedoch nicht involviert. Seine Ansprüche sind rein weltlicher Natur, eher mit denen eines "Königs" zu vergleichen, als mit denen eines Priesters. Priester sind spirituelle Wesen, und die Priester- und Götterrunde ist nach wie vor aktiv, eingesetzt und arbeitet - ohne Rücksicht auf die Zeit und die Zeiten und schon gar nicht auf die sterblichen Ambitionen der Vergänglichen.
Violetta
Sei!