05.03.12006, 18:01
Aber nein Geza, ich habe nur nicht immer viel Zeit zu schreiben, weil ich keine Computermaus bin. Aber jetzt muß ich ja wohl!
Ich wußte nicht, daß Du das unterscheidest. Frigg und Freyja sind identisch. Alle beide sind die Große Göttin. Aber um die geht es hier nicht.
Sie spielen gegeneinander. Das ist eben der Hinweis darauf, daß es hier nicht um den Gefährten Odin geht, sondern um das Duplikat.
Genau das ist der Streit. Der echte Odin würde die Weisheit der Göttin niemals anzweifeln.
Die echte Freyja besitzt keine Emotionen und kann daher auch kein Mitgefühl vermitteln. Freya ist als Totengöttin Skuld, Hella die sie auch ist, unbarmherzig.
Der echte Odin kämpft nicht gegen Freyja, das ist eben genau der Hinweis auf den falschen.
Ein weiterer Hinweis. Die Methoden sind es ebenfalls, die hier die richtigen von den falschen enttarnen.
Weil Du den Hintergrund nicht weißt, verstehst Du die Mythe falsch. Die echte Göttin betrügt und überlistet niemals.
*kopfschüttelt*
Das Fazit der Geschichte ist, daß der falsche Odin die Freyja überlisten wollte, aber Freyja mal wieder die Klügere gewesen war. Schau einfach mal bei Hera und Zeus, da ist es identisch.
Das war der echte Odin, der sich einen Rat holt. Die Entscheidung ist natürlich trotzdem ihm überlassen.
Fazit: Du besitzt den falschen Schlüssel, deswegen kommt es zu Fehldeutungen. Natürlich nur meiner Meinung nach.
Zitat:beide von Dir angeführte Eddastücke behandeln nicht das Verhältnis von Ódinn und Freyja, sondern von Ódinn und Frigg. Frigg ist die Götterkönigin, die Allmutter, die höchste Göttin (der Hera entsprechend), Freyja ist die Liebesgöttin (der Aphodite entsprechend). Da muß man schon unterscheiden.
Ich wußte nicht, daß Du das unterscheidest. Frigg und Freyja sind identisch. Alle beide sind die Große Göttin. Aber um die geht es hier nicht.
Zitat:Also zu den Grímnismál. Beide G*ttheiten wetten hier zusammen, es ist also eine Art Spiel, kein Betrug oder ein Hereinlegen.
Sie spielen gegeneinander. Das ist eben der Hinweis darauf, daß es hier nicht um den Gefährten Odin geht, sondern um das Duplikat.
Zitat:Dann müssen wir die Bedeutung dieses Mythos entschlüsseln, bevor wir meinen, moralische Urtheile fällen zu können.
Der Hintergrund ist folgender. Das Lied zeigt uns eine Auseinandersetzung zwischen Mutterrecht und Vaterrecht (Matriarchat und Patriarchat). Beide G*ttheiten erwählen sich jeweils einen Schützling. Es gilt zu zeigen, welches Denken (das männliche oder das weibliche) den Schützlig besser befähigt, als Mensch Erfolg zu haben.
Genau das ist der Streit. Der echte Odin würde die Weisheit der Göttin niemals anzweifeln.
Zitat:Ódins Schützling ist Geirröd, Friggs Schützling ist Agnarr. Beide G*ttheiten unterrichten nun ihren jeweiligen Schützling, wobei Frigg die eher "weiblichen" Tugenden vermittelt (Mitgefühl, Liebe),
Die echte Freyja besitzt keine Emotionen und kann daher auch kein Mitgefühl vermitteln. Freya ist als Totengöttin Skuld, Hella die sie auch ist, unbarmherzig.
Zitat:Folgerichtig bringt Geirröd, Ódins Schützling, den Agnarr um (das ergibt sich aus der Formulierung, wonach "er in der Höhle mit einem Riesenweibe Kinder zeugt" und in dem Satz "Fahr nun hin in böser Geister Gewalt"). Damit hat Ódinn scheinbar gewonnen,
Der echte Odin kämpft nicht gegen Freyja, das ist eben genau der Hinweis auf den falschen.
Zitat: Frigg widerspricht nun Ódinn aber und sagt, daß diese Position nur erworben wurde, indem Geirröd Schandtaten vollbrachte, also mit moralisch zu verurtheilenden Methoden.
Ein weiterer Hinweis. Die Methoden sind es ebenfalls, die hier die richtigen von den falschen enttarnen.
Zitat:Frigg überlistet nun Ódinn, indem Sie ihre Dienerin zu Geirröd schickt und ihn warnen läßt. Wenn man also schon unbedingt von Betrug reden will, dann könnte man hier genausogut Frigg meinen.
Weil Du den Hintergrund nicht weißt, verstehst Du die Mythe falsch. Die echte Göttin betrügt und überlistet niemals.
Zitat:Fazit: Nur der ganzheitliche Mensch, der sowohl die weiblichen (Frigg) als auch die männlichen (Ódinn) Tugenden kennt und lebt, wird König. Das ist genauso eine Absage an diejenigen, die meinen, ein Matriarchat wäre optimal, aber auch an die, die sich für ein reines Patriarchat aussprechen.
*kopfschüttelt*
Das Fazit der Geschichte ist, daß der falsche Odin die Freyja überlisten wollte, aber Freyja mal wieder die Klügere gewesen war. Schau einfach mal bei Hera und Zeus, da ist es identisch.
Zitat:Das zweite Beispiel zeigt nur, daß Ódinn Frigg um Rat fragt. Aber befolgen tut Ódinn den Rat nicht. Es beweist in unserem Zusammenhang gar nichts.
Das war der echte Odin, der sich einen Rat holt. Die Entscheidung ist natürlich trotzdem ihm überlassen.
Fazit: Du besitzt den falschen Schlüssel, deswegen kommt es zu Fehldeutungen. Natürlich nur meiner Meinung nach.
Sei!