Lehrerin zeigt Schüler aus Garbsen als terrorverdächtig an
#1
Wie war das nochmal mit der Meinungsfreiheit?
Dass sie schon zu meinen Zeiten nicht gerne gesehen wurde ist schon klar.
Glücklicherweise habe ich vorm 11. September 2001 meinen Abschluss gehabt, sonst wäre mir ähnliches wiederfahren ... damals aber im Englischunterricht ... wobei, genau wegen der freien Meinungsäußerung habe ich dann die zusätzliche Runde in der Schule gedreht ...

Na egal, hier auf jeden Fall der Bericht:

Quelle: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/An-der-Leine/Garbsen/Lehrerin-zeigt-Schueler-aus-Garbsen-als-terrorverdaechtig-an

Zitat:Ein außergewöhnlicher Fall beschäftigt in Kürze den Landtag: Eine Lehrerin der IGS Garbsen hat ohne Wissen der Schulleitung einen ihrer Schüler anonym bei der Polizei bezichtigt, Mitglied einer islamistisch-terroristischen Vereinigung zu sein – zu Unrecht, wie sich herausstellte.

Der türkischstämmige Yasin Celik wurde für längere Zeit von Beamten des Staatsschutzes überprüft. Beweise für die Behauptung der Lehrerin fanden die Ermittler nicht. Jetzt hat sich die Fraktion der Grünen im Landtag der Geschichte des 21-Jährigen angenommen. „Diese Aktion hatte weitreichende Folgen für den jungen Menschen, wir werden unsere Fragen an die Landesregierung zu diesem Fall in einer Kleinen Anfrage formulieren“, sagt die Abgeordnete Filiz Polat.

Im Juni 2008 sollte Celik im Fach „Werte und Normen“ der Oberstufe eine Arbeit zum „Weltethos“ verfassen. Das Projekt des Theologen Hans Küng versucht, ein knappes Regelwerk aus den Grundforderungen aller Weltreligionen aufzustellen. Yasin Celik setzte sich kritisch mit dem Klausurstoff auseinander. Das Weltethos komme zu spät, schrieb der Schüler, man habe die Menschen bisher zu frei leben lassen, als dass sie jetzt ein solches Regelwerk anerkennen würden. Außerdem könne man einem Chr*sten nicht plötzlich vorschreiben, Teile der islamischen Werte anzuerkennen, fügte Celik als Beispiel hinzu. Diese Formulierungen ließen die Lehrerin offenbar annehmen, Celik beschäftige sich mit radikalem Gedankengut. Ein Trugschluss. „Ich missachte Terrorismus in jeglicher Form“, sagte der Schüler am Mittwoch der HAZ: „Hätte sie mit mir gesprochen, wäre das alles nicht passiert.“ Doch die Lehrerin suchte nicht den Kontakt zu dem Heranwachsenden. Stattdessen schickte sie der Polizei einen Brief mit Anschuldigungen.

„Diese Aktion war nicht gerechtfertigt, das ist kein angemessener Umgang mit einem Schüler“, verurteilte am Mittwoch Schulleiter Günther Herweg das Vorgehen seiner Kollegin. Er selbst erfuhr nur deshalb von den anonymen Hinweisen der Lehrerin, weil Yasin Celik, als die Beamten ihn mit den Anschuldigungen konfrontierten, sofort seine Ethik-Lehrerin im Verdacht hatte und die Ermittler dem nachgingen. Im Gespräch mit den Polizisten räumte die Pädagogin ein, den anonymen Brief verfasst zu haben. Entschuldigt hat sie sich bis heute nicht für ihr Verhalten. Sie ist nach wie vor an der Gesamtschule tätig.

„Es scheint tatsächlich so, als habe das Verhalten der Lehrerin keinerlei Konsequenzen für die Lehrkraft gehabt, das ist ein weiterer Grund für unsere Anfrage“, sagt die Landtagsabgeordnete Polat. Doch Schüler Celik hatte unter den Folgen der Verdächtigung zu leiden. In der Schule hatte sich der Vorfall schnell herumgesprochen: „Ich bin in den Pausen als Terrorist und Osama bin Laden beschimpft worden.“ Der junge Mann hielt dem Druck nicht stand, brach die Ausbildung ab, jobbte unter anderem bei Conti und hofft nun, das Fachabitur nachmachen zu können. Seine Strafanzeige gegen die Pädagogin wegen Verleumdung wurde von der Staatsanwaltschaft nicht weiter verfolgt.

Man beachte im Besonderen das Unterstrichene!!!

Grüße vom

Ritter
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#2
Ich habe schon immer vermutet, daß solche Aufsätze nur der Meinungsausforschung dienen. Das ist der Grund, warum solche Themen im Lehrplan stehen und warum solche Lehrerinnen ungeschoren bleiben. Vielleicht bekommt die ja noch einen geheimen Verdienstorden als IM Lehrerin. Da kann der Schüler von heute nur eins tun: Heucheln bis sich die Balken biegen und sich seinen Teil denken, jedoch niemals laut sagen.
Fulvia Flacca Bambula
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#3
Hallo,

das Heucheln bietet sich tatsächlich an, um solchen Angriffen aus dem Weg zu gehen.
Doch überlege man sich mal die Situation für einen jungen Menschen. Da wird so ein junger Geist gezwungen, sein Leben konsequent quasi im Untergrund zu planen, falls er vorhat, der Wahrheit auf den Grund zu gehen und nicht alles so einfach schlucken will. Wie soll sich so ein junger Mensch Erfahrungen sammeln, die ihm auch geistige Erkenntnisse bringen in der Auseinandersetzung mit den Themen des Lebens. Mit dieser Verhaltensweise wird so ein noch zu formender Charakter nur noch umgebogen und verbogen. Wo sollen denn da noch aufrechte Leute herkommen, die standfest und in sich zentriert sind.

Doch dies Verhalten der Lehrerin scheint ja inzwischen ganz "normal" zu sein. Das sind Verhaltensnormen nur noch für "Körper" mit Irgendwas drin oder für leere Behälter oder Klone - Bioroboter.
Die Aussichten sind einfach nur grauslich.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#4
das "anonyme" anzeigen, spricht doch über den Charakter der Lehrkraft schon alles aus. Ohne einen internationalen Vergleich aufzustellen, ist es anzumerken das hier in D das sich verstecken und anonym denunzieren, aus einer bestimmten Vorzeit haften blieb.

So erhielt unser Nachbar wegen Ruhestörung, eine anonyme Anzeige. Bei 6 Mieterparteien. Einfach lächerlich.
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#5
Aro:
Zitat:Die Aussichten sind einfach nur grauslich.

Nicht immer so verbittert. :troest:
Du erwartest vielleicht etwas zuviel von dieser Gesellschaft?
Laß sie einfach zu Grunde gehen.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#6
"Die Häschenschule"
hiermit meine ich natürlich nicht das Kinderbuch von Albert Sixtus und Fritz Koch-Gotha.

Sondern eine Schule in Vechta, dieses krautige Sache sorgte in Niedersachsen im Sommer 2010 für reichlich Lacher.
Eine 60 jährige Lehrerin verklagte eine 16 jährige Schülerin, wegen netten Kreidehäschen an der Tafel.
Anklage lief unter dem Gesichtspunkt " Mobbing".Ist Mobbing eigentlich auch Terror? Die Lehrerin verlies schreiend das Klassenzimmer, als sie das Kunstwerk erblickte. Sie fühlte sich gemobbt und terrorisiert durch die Schülerin, weil die Lehrerin eine Hasenphobie hat. Ich sollte besser schreiben Kreidehasenandertafelphobie, also Wolf mag Hasen.
Sie scheiterte kläglich vorm Amtsgericht, meines Wissens nach, ist sie jetzt im Ruhestand.
Wegen der Hasenphobie ?
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#7
Zitat:Eine 60 jährige Lehrerin verklagte eine 16 jährige Schülerin, wegen netten Kreidehäschen an der Tafel.

Die haben alle nur furchtbar viele unkontrollierte Emotionen. Deshalb verklagen, bestehlen, erschießen und drangsalieren sie sich gegenseitig. Das ist das ganze Geheimnis.
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#8
Hasenphobie?

Was es nicht alles gibt ... :haselol:
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#9
Zitat:Hasenphobie

... das erklärt so einiges Lol
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#10
Zitat:Hasenphobie?

Es handelt sich vielleicht um die selten Gattung des berüchtigten Killerhasen, eine sehr scheue und zurückhaltend lebende Art, welche nur in Höhlen und dunklen Gegenden zu finden ist (siehe "Dokumentation" - Ritter der Kokosnuß).
Ein Bild dieses Tieres ist unten zu sehen: Oh

   
Zu beachten sind die sehr ausgeprägten Oberkieferzähne, die es ihm erlauben, sehr fest und aggressiv zuzubeißen. Wer weiß, vielleicht hat die Frau einen solchen Hasen zu Gesicht bekommen. Lol
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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