Paranormale Erlebnisse und Phänomene I
#1
Manchmal, früher recht oft, heutzutage selten, habe ich "komische Dinge" ( ich weiß nicht, wie ich das "richtig" nennen soll ); ich kann sie nicht steuern, nicht verstehen; sie machen mir Angst. Das beunruhigt mich schon seit 20 Jahren, ich hatte aber nie den Mut, den Dingen auf den Grund zu gehen. Bin mir auch jetzt nicht sicher, ob ich mit dem Folgenden das Richtige tue. Also, lange Vorrede, ich fang einfach mal an.

Manchmal habe ich eine sehr intensive Verbindung zu Menschen, so daß ich für kurze Momente ( wenige Sekunden bis zu ca. einer halben Stunde ) deren Gefühle fühle; oft so stark, daß ich meine eigenen nicht mehr wahr nehme. Das geht so weit, daß ich rieche, was jemand anderes riecht, sehe, was jemand anderes sieht, daß ich Regen auf meiner Haut spüre der auf die Haut eines anderen regnet usw. ( der jemand anders ist ganz woanders, nicht in meiner Nähe. Später, wenn er/sie mir von dem Erlebten erzählt weiß ich es dann ja schon ). Zum Glück nur ein einziges mal habe ich die Todesangst einer anderen Person durchlebt. Manchmal ist es auch umgekehrt; zB. hört mich jemand um Hilfe rufen, der weit außerhalb meiner Rufweite ist obwohl ich weder tatsächlich äußerlich noch bewußt innerlich nach Hilfe rufe ( wohl aber in einer Situation bin, in der ich Hilfe brauche ).

Ganz urplötzlich und unverhofft weiß ich manchmal, daß jemand Schmerzen hat ( ohne, daß die Person es bewußt mitteilt, die Person muß mir noch nichteinmal gut bekannt sein ), wo der Schmerz ist und wo und wie ich die Person berühren muß, um den Schmerz zu lösen; sowohl körperlich als auch seelisch berühren.

Das alles kann ich weder gewollt tun noch unterdrücken. Es ist einfach da oder eben nicht. Das macht mir Angst.

Dann ist da noch ein Ort, vor dem es mir graut, schon immer gegraut hat, seit ich das erste mal dort war ( ich gehe schon lange noch nichteinmal in die Nähe, mache einen Umweg, wenn der direkte Weg mich zu dicht an den Ort führen würde ); ich weiß nicht, warum; es ist eigentlich sehr schön dort, landschaftlich und so. Die Person, dessen Todesangst ich gespürt habe war zu dem Zeitpunkt übrigens an diesem Ort. Das war nachdem ich angefangen hatte, den Ort zu meiden und ich hatte die Person gebeten, diesen Ort auch zu meiden. Keine Ahnung warum, aber dieser Ort ist "böse". Wenn ich mir diesen Ort vorstelle kann ich ihn ganz genau sehen, bis auf eine kleine Stelle, die vor meinem inneren Auge schlicht und einfach ein weißer Fleck ist. Ich stelle ihn mir aber fast nie vor, weil ich dann Angst habe; ich habe dann das Gefühl, als sei etwas Böses/Schlechtes/Negatives hinter mir; ich muß dann eine solide Wand im Rücken fühlen, sonst krieg ich Panik. Während ich grad schreibe kriecht die Angst mich wieder an.

Bin mir nicht sicher, ob das in dieses Forum/Thema paßt; ich weiß ja nicht, was es ist.

Hat jemand eine Idee? Kennt jemand solche "komischen Dinge"? Weiß jemand, wie ich rausfinden kann, was das ist?

Im Falle einer Antwort bitte behutsam sein, ich meine das sehr ernst, wenn ich sage, daß es mir Angst macht.

Danke,

Zoe
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#2
Hallo Zoe!

Du hast so schöne Beiträge zur natürlichen Verhütung geliefert und dort viel Mühe hineingesteckt. (Siehe: http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24356&st=60&#entry127243) Also ist es nur Recht, wenn ich mich auch ein bißchen mühe und Dir zu antworten versuche.

Was wir hier probieren und als Neutralität oder als neutrales Verhalten beschreiben, das meint immer auch den emotionalen Abstand. Man versucht eben bewußt zu verhindern, daß man mitfühlt, mitleidet oder sich mitschuldig/mitverantwortlich fühlt. Man hält sich ganz einfach raus und kümmert sich um seine Dinge.

Ich sage das, weil das was Du beschreibst, das geht vielen Leuten so. Sie sind sich dessen nur nicht dieserart bewußt, wie Du es Dir bist. Wenn sie (andere Leute) sich darauf konzentrieren würden, dann könnten sie es ebenso bewußt – wie Du es hier beschreibst – miterleben.

Die Ursache in dem Problem liegt darin, daß man sich zuviele Gedanken um andere Menschen macht. Um Arbeitskollegen, um Nachbarn bis hin zu Freunden, der Familie und dem Lebensgefährten. Man schlüpft förmlich (und tatsächlich!) in die Haut des anderen und versucht mitzugestalten, mitzuerleben, zu verbessern und die eigene und fremde Gefühlswelt zu teilen. Man könnte es auch als allgemeines Spannen und Voyeurieren bezeichnen. Denn nichts anderes ist es im Grunde.

Die Kirche nennt es: "Man sorge sich um seinen Nächsten, wie um sich selbst" und gibt damit "grünes Licht" für die weltweite Einmischung, Bevormundung und "besser wissen, was gut für den anderen ist".

Ich würde Dir empfehlen, daß Du übst diese Eigenschaften zu kontrollieren. Denn im Grunde kann das "Hineinfühlen" manchmal auch von Vorteil sein. Was Du hier beschreibst, das gehört nämlich auch zum magischen Grund-Abc dazu. Wenn es jedoch unkontrolliert passiert, also ohne daß Du es jetzt wolltest, dann kann es nicht nur zu den von Dir beschriebenen Unannehmlichkeiten führen, sondern auch ernsthafte Schäden verursachen.

Magisch gesprochen gehst Du nämlich in dem Moment in den Körper des anderen rein und verdrängst den ursprünglichen Körperbesitzer von seinem Platz. Das machen wirklich viele, sie sind sich dessen nur nicht bewußt. Das machen Mütter mit ihren Töchtern und Töchter mit ihren Freundinnen – die ganze Welt tut dies, weil sie alle denken, sie müssen sich einmischen, mitbestimmen und wissen sowieso alles besser. Wie schon oben beschrieben.

Das war jetzt eine lange Vorrede, aber ich mußte soweit ausholen, damit Du den Hintergrund der Thematik erkennst. In Deinem speziellen Fall ist es so, daß Du zu bestimmten Leuten eine Verbindung besitzt. Diese Verbindung ist eine Art magische Telephonleitung, durch die diese Dinge (Emotionen, Gedanken, Körperwahrnehmungen) dann zu Dir durchkommen – weil Du auf "Empfang" geschaltet hast. Wenn Du übst, dann lernst Du, wie Du aus dieser unwillkürlichen Verbindung eine willkürliche (also eine bewußte) Verbindung machst und nur noch dann mitlauschen kannst, wenn Du auch mitlauschen wolltest. Man kann die "Leitungen" auch entsprechend abschneiden, so daß gar nichts mehr durchkommt – falls es Dir zuviel Angst macht. Denn Deine Angst ist das Gefährlichste an der ganzen Sache.


Zitat:Dann ist da noch ein Ort, vor dem es mir graut, schon immer gegraut hat, seit ich das erste mal dort war ( ich gehe schon lange noch nichteinmal in die Nähe, mache einen Umweg, wenn der direkte Weg mich zu dicht an den Ort führen würde ); ich weiß nicht, warum; es ist eigentlich sehr schön dort, landschaftlich und so. Die Person, dessen Todesangst ich gespürt habe war zu dem Zeitpunkt übrigens an diesem Ort. Das war nachdem ich angefangen hatte, den Ort zu meiden und ich hatte die Person gebeten, diesen Ort auch zu meiden. Keine Ahnung warum, aber dieser Ort ist "böse".

Der Ort ist nicht böse. An diesen Ort sind wahrscheinlich unaufgeräumte emotionale Cluster (höchstwahrscheinlich von Dir selbst (oder von anderen). Solche Cluster entstehen, wenn man an einem Ort starke emotionale Erlebnisse hatte. Das geht von Liebeskummer über Todesangst bis hin zu einem tatsächlichen Mord. Das muß nicht in Deiner jetzigen Existenz geschehen sein, sondern kann schon weiter zurückliegen. Solche Cluster können aufgelöst werden und man kann auch erforschen, was an diesem Ort mal passiert ist. Erforschen muß nicht immer magisch oder telepathisch sein, sondern kann auch durch einen Blick in die Ortschronik oder dem Gespräch mit einem alten Anwohner geschehen. Vielleicht kann Dir jemand erzählen, was dort einmal geschehen ist? Von Unfall bis hin zu allem möglichen.


Zitat:Wenn ich mir diesen Ort vorstelle kann ich ihn ganz genau sehen, bis auf eine kleine Stelle, die vor meinem inneren Auge schlicht und einfach ein weißer Fleck ist.

Da blockiert Deine Logik. Das ist ein Schutzmechanismus, der Dich davor bewahrt mit Erkenntnissen in Berührung zu kommen, die Du nicht verarbeiten könntest. Also diese Erkenntnisse würden Dir mehr Schaden zufügen, als nutzen und daher gibt es diesen persönlichen Schutzmechanismus.


Zitat:Bin mir nicht sicher, ob das in dieses Forum/Thema paßt; ich weiß ja nicht, was es ist.

Klar paßt schon und ansonsten verschiebt der Admin das Gespräch in einen anderen Themenbereich.

Zum Abschluß wollte ich Dir noch sagen, daß es nichts gibt, wovor Du Angst haben mußt. Das sind Ereignisse, die schon lange zurückliegen bzw. emotionale Verbindungen, die der größte Teil der Bevölkerung besitzt. Die sind sich dessen nur nicht bewußt. Denn die Angst ist dabei wirklich das Schlimmste. Ich kenne mich mit solchen Paraphänomenen gut aus und bei näherer Betrachtung sind sie gar nicht so "para" Rofl , sondern ganz normale Erlebnisse, die nur vom größten Teil der Leute nicht wahrgenommen (ignoriert) werden.

Viele Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Erstaunlicher Fall von spontaner und extremer Empathie.

Wenn ich noch was anfügen darf:

Zitat:Ich stelle ihn mir aber fast nie vor, weil ich dann Angst habe; ich habe dann das Gefühl, als sei etwas Böses/Schlechtes/Negatives hinter mir; ich muß dann eine solide Wand im Rücken fühlen,

Das is ein weiterer Hinweis auf die Echtheit Deiner Erlebnisse (also eher keine Einbildung).
Denn am Rücken sind beim Menschen mehrere empfindliche Bereiche die auf erweiterte Sinnwahrnehmungen empfindlich reagieren. Das hat also alles seine "Richtigkeit" bei Dir.
Selbst an Energieknotenpunkten kann einem der "Schauer am Rücken" herunterlaufen, und diese Punkte sind definitiv nicht "böse".
:-)
Wenn Du ganz bestimmte Fragen zu diesem Thema hast, wirst Du hier sicherlich jemand finden, der Dir etwas weiterhelfen kann.

Grüße

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