Kinder
#11
Hallo Zoe.

Das wirst Du vermutlich nicht gerne lesen, aber praktische Konfliktvermeidung ist, keine Kinder in die Welt zu setzen.
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#12
Hallo Nuculeuz,

die meißten Tiere pflanzen sich nicht fort, wenn die Umstände ungünstig sind. Wenn die ungünstigen Umstände längere Zeit anhalten, paaren sie sich gar nicht erst; wenn sie von ihnen überrascht werden, sind einige Tierarten in der Lage einen bereits gezeugten Wurf zu absorbieren ( oder heißt es resorbieren? ich verwechsele das ständig... Augenrollen ), wie z.B. Kaninchen, oder sie fressen ihre Jungen auf.

Wir Menschen pflanzen uns jedoch ohne Rücksicht auf die Umstände gnadenlos fort, auch wenn wir wissen, daß wir das Kinderkriegen besser verschieben oder ganz sein lassen sollten. Das schiebe ich eben darauf, daß unser Fortpflanzungstrieb ausgeprägter als beim Tier bis zwanghaft ist; reflektieren hin oder her.

Obwohl mir im Kopf klar ist, daß ich kein weiteres Kind kriegen werde, strebt mein Körper nach Fortpflanzung und Bemutterung; das geht sogar so weit, daß mein Körper Milch produziert, wenn ein hungriger Säugling an meiner Brust nach Nahrung sucht ( ich habe seit fast acht Jahren nicht mehr gestillt, also ist diese Reaktion kein "Wiederaufleben" einer kürzlich eingestellten Milchproduktion ); an den wenigen fruchtbaren Tagen gelüstet es mich so sehr nach Paarung, daß ich mich oft mit aller Kraft davon abhalten muß, den nächstbesten Mann ins Bett zu zerren ( was auch den meißten meiner nicht-hormonell-verhütenden Freundinnen/Bekannten so geht ).

Ich denke das unterstreicht den "Tatbestand" der Ausgeprägtheit/Zwanghaftigkeit. Oder was meinst du/meint ihr?

Gruß,

Zoe

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#13
Hallo Abnoba,

ich bin recht aktiv dabei, anderen zu helfen, keine Kinder in die Welt zu setzen; siehe z.B. meine Beiträge zum Thema natürliche Verhütung. Ich habe bereits mehreren Frauen sowohl bei der Verhütung als auch bei einer Abtreibung in Eigenregie geholfen bzw. sie auf ihrer Odysse über den offiziellen Weg begleitet, wenn sie sich ohne Arzt nicht trauten. Insofern lese ich deine Lösung zur Konfliktvermeidung nicht ungern, stelle aber immernoch in Frage, ob es Sinn macht, "den Falschen" die Zeugung und Aufzucht kommender Generationen zu überlassen.

Deine Lösung zur Konfliktvermeidung deckt auch "nur" Kinder ab, jedoch nicht z.B. einen Partner oder den liebsten Freund. Aber wir befinden und hier ja auch in dem Thema "Kinder" Lächeln .

Gruß,

Zoe
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#14
Hallo alle!

Es geht ja nicht um die Leute, die bereits hier sind und dass man denen irgendeine Hilfe verweigern wollte, die diese selbst wollen. Man kann ja schliesslich niemanden ermorden. Es geht aber um das, was einmal werden soll. Innerhalb von 2-3 Generationen liesse sich die Bevoelkerung drastisch reduzieren, sofern man wolllte. Leider ist aber das Gegenteil der Fall und wahnsinnige Politiker reden trotz Ueberbevoelkerung von einem Geburtenmangel! Ihre Wirtschaft unterliegt einem Wachstumsdiktat und immer mehr Verbraucher werden benoetigt, damit diese Wirtschaft weiter wachsen und wuchern zu koennte. Nur das zaehlt fuer die.

Diese selbstbruetenden Menschmaschinen muss einer abstellen, wenn man das hier einigermassen natuerlich zu Ende leben moechte. Von mir aus soll man ueber Trinkwasser oder Mobilfunkstrahlen weltweit sterilisieren. Keine neuen Kinder, keine neuen Sorgen. Und was die alten Sorgen betrifft, sterben diese mit den Menschen, die sie gemacht haben.

Alexis

EigenSinnige Frauen
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#15
Zitat:an den wenigen fruchtbaren Tagen gelüstet es mich so sehr nach Paarung, daß ich mich oft mit aller Kraft davon abhalten muß, den nächstbesten Mann ins Bett zu zerren

Das begründet eher den Zustand einer entartet triebgesteuerten Verhaltensweise.
Je nachdem wie Du aussiehst hätt ich aber kein Problem damit.

Ich kenne kaum eine Frau, die derart triebgesteuert ist. "Mit dem nächstbesten" hört sich nicht gut an. Ich kannte eine Nyphomanin, bei der ist es ähnlich, zwar nicht so arg wie bei Dir in der "Phase", aber dafür IMMER. :-)

Im Gegenteil:
Die Norm ist leider ein leichter Drall zur Frigidität geworden durch den ganzen Emanzipationskram und sonstige Fehlprägungen.
Das ist mein Erfahrung.

Daß Tiere sich selbst bremsen halte ich für ein Tieranbeter-Gerücht. Das mag in Ausnahmefällen mal so sein, wenn sich etwas anbahnt, aber in der Regel entledigt die Natur sich solcher Rammler mit Hilfe von Predatoren oder anderer destruktiven Maßnahmen.

Und das blüht auch den Menschen: destruktive Maßnahmen. So einfach ist das. Und so gerecht.

Exitus

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#16
Hallo Nuculeuz insbesondere und andere allgemein,


Zitat:QUOTE 
an den wenigen fruchtbaren Tagen gelüstet es mich so sehr nach Paarung, daß ich mich oft mit aller Kraft davon abhalten muß, den nächstbesten Mann ins Bett zu zerren 



Das begründet eher den Zustand einer entartet triebgesteuerten Verhaltensweise.Je nachdem wie Du aussiehst hätt ich aber kein Problem damit.

Dem will ich widersprechen! Ich schrieb, daß ich mich meißt davon abhalte, dem Trieb zu folgen ( vielleicht ist die von dir beobachtete Tendenz zur Frigidität ja mehr eine Art Geburtenkontrolle als Folge des Emanzipationsgehabes? "Je nachdem wie du aussiehst", liegt es vielleicht auch an dir... Zunge raus ).

Ich finde den Fortpflanzungstrieb auch nicht entartet. Der Mensch ist von sich aus recht schlecht ausgerüstet widrigen Umständen zu trotzen und sich gegenüber ( tierischen ) Jägern zu wehren ( kein Fell, keine Krallen, mäßig bis schlecht ausgeprägte Sinne usw. ). Wir haben immer effektivere Waffen, festere Häuser, medizinische Überlebensmaßnahmen und so weiter erfunden, so daß immer mehr Menschen immer älter werden und das übermäßige Kinder-Kriegen zur Arterhaltung nicht mehr nötig ist. Diese ganzen Dinge sind aber noch recht neu, im Vergleich mit der Zeit, die der Mensch schon auf der Erde lebt. Früher war der Schwund recht groß und mensch mußte viele Kinder kriegen, um die Art zu erhalten. Insofern betrachte ich einen ausgeprägten Sexualtrieb, der ja letztendlich der Fortpflanzung dient ( die in diesem Zusammenhang so oft zitierte Liebe, Nähe, Zärtlichkeit usw. läßt sich auch ohne Penetration erreichen ), keineswegs als entartet; und da der Mensch sich als "Krone der Schöpfung" betrachtet, ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß er sich wider aller Vernunft fröhlich weiter übermäßig fortpflanzt.

Ich betrachte es gar als Merkmal unserer Art, daß wir uns ohne Sinn und Verstand im Übermaß fortpflanzen. Aber wie du schon schriebst:
Zitat:Und das blüht auch den Menschen: destruktive Maßnahmen. So einfach ist das. Und so gerecht.

Dem "gerecht" stehe ich etwas skeptisch gegenüber, da ich denke, daß die destruktiven Maßnahmen mehr als nur den Menschen in Leidenschaft ziehen.

Jedenfalls bin ich der Meinung, daß der Wunsch/Drang/Trieb Kinder zu zeugen dem Menschen inne wohnt und jeder früher oder später, mehr oder weniger stark und häufig, davon heim gesucht wird. Das dem Verstand entspringende Wissen um die Überbevölkerung hat offensichtlich noch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Trieb.

Zoe
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#17
Zitat:Der Mensch ist von sich aus recht schlecht ausgerüstet widrigen Umständen zu trotzen und sich gegenüber ( tierischen ) Jägern zu wehren ( kein Fell, keine Krallen, mäßig bis schlecht ausgeprägte Sinne usw. ).

Die Theorie geht dann aber davon aus, daß die Erden-Natur als Ausstatter für den Menschen tätig gewesen wäre. Der Mensch wäre in diesem Sinne dann ein evolutionäres Naturprodukt. Das ist allerdings nicht meine Meinung. Umgedreht wird ein Schuh daraus – wie halt bei sovielen Dingen: Die Natur wurde für den Menschen geschaffen, sozusagen als Raum und Rahmen.

Aber das ist hier nicht das Thema, deshalb nur ein kleiner Einwurf von mir.
Sei!
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#18
Hallo Zoe,

Zitat:...stelle aber immernoch in Frage, ob es Sinn macht, "den Falschen" die Zeugung und Aufzucht kommender Generationen zu überlassen.

Hab ich das richtig verstanden, dass du lieber selbst Kinder in die Welt setzt, in der Hoffnung diese (Welt) in Zukunft besser zu gestalten? Aus meiner Sicht ist das im Moment vorherrschende System zum Scheitern verurteilt. Jede Aktion daran was zu ändern wäre sinnlos und nicht im Sinne der Neutralität. Glaub mir die paar Kinder die klar denkende Menschen noch zeugen könnten würden die Situation nicht umkehren. Das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert und da gab es bessere Voraussetzungen.
Je schneller die Überbevölkerung zunimmt, desto schneller kommt auch das Ende und die Wende. Da muss man sich weder daran beteiligen noch andere davon abhalten. Einfach abwarten Lächeln Die magischen Hintergründe zum Thema Kinder lassen wir mal außen vor.

Meine Grüße
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