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(19.03.12015, 10:45)Katanka schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48076.html#pid48076Ich halte es für eine gesellschaftliche Unsitte, Bäume zu fällen, Papier draus zu machen, um sich trocken den Arsch zu wischen, jeden Tag, jeder westliche Mensch.
Das sind viele Bäume, die draufgehen, eine Menge Ressourcen.
Wäre alles halb so wild, gäbe es diese Menschenmassen nicht!
Das ist, was alles erst zum Problem werden lässt!
Zitat:Im 2. Fall würds weiter WC Papier geben, allerdings würd das dann im Garten verwertet werden, und das WC Papier verbessert bissel das C/N Verhältniss. Ausserdem könnt man Pflanzenkohle, Asche, Sägespäne etcetc nehmen, zuim geruchsneutralisieren, und gleichzeitig die Kohle aufladen, für beste Schwarzerden
Leider schreibst du ausschließlich im Konjunktiv. Demnach alles nur theoretisches Gerede!
Ich persönlich halte es beim Toilettenpapier wie mit der Benutzung eines Autos!
Warum soll ich mir das Leben schwer machen und irgendwelche Blätter abreißen? Damit ist der Natur und Umwelt nicht geholfen. Das Problem liegt bei der Überbevölkerung, wie oben erwähnt!
Warum redet niemand über das Thema der Windeln? Früher wurden die ausgekocht und wiederverwendet! Heute werden Unmengen nach Einmalgebrauch weggeworfen. Eine doppelte Belastung, denn das Kind als solches ist bereits illegal.
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(19.03.12015, 10:45)Katanka schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48076.html#pid48076Ich halte es für eine gesellschaftliche Unsitte, Bäume zu fällen, Papier draus zu machen, um sich trocken den Arsch zu wischen, jeden Tag, jeder westliche Mensch.
Das Problem ist nicht das Klopapier oder die westliche Kultur des "Arschabwischens", sondern wie Ajax schon schrieb: die Überbevölkerung. Nehmt Kondome, und ihr benötigt nicht mehr so viel Klopapier.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Katanka
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Scheinbar ist hier der vorherrschende Tenor:
Die Überbevölkerung ist schuld dran, dass Ressourcen knapp sind, nicht ich, egal wie viel ich nutze, meine Hände sind rein?
Verantwortung nein danke?
Klar ich kann auch nichts dafür dass ich geboren bin und geiseln muss ich mich auch net, aber Gedanken mach ich mir schon, ob es diesen und jenen Müll braucht oder net.
Aber passt scho, für die deutsche Mentalität ist es schon richtig Toilettenpapier zu verwenden, das schafft Arbeitsplätze, und die Wirtschaft freut sich über die abhängigkeitbeziehung
Zum verhüten brauch ich kein Plastik dingens, wenn der Samenkanal seit der letzten Ejakulation mit Urin gereinigt wurde funzt das mit Disziplin beim Interruptus auch^^
Agni
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Ajax schrieb:Warum soll ich mir das Leben schwer machen und irgendwelche Blätter abreißen? Damit ist der Natur und Umwelt nicht geholfen.
Ich weiß jetzt nicht, was daran so schwer sein soll, ein Blatt zu nehmen? Das mit dem Huflattich ist doch bekannt, zumindest bei denen, die sich so richtig draußen aufhalten. Aber ich find's auch immer wieder schön, die "weißen Hinterlassenschaften" derjenigen vorzufinden, die nicht wissen, wie es auch gehen kann.
Ajax schrieb:Das Problem liegt bei der Überbevölkerung wie oben erwähnt!
Korrekt. Trotzdem kann man ja sein eigenes Verhalten etwas an die Situation anpassen.
Paganlord schrieb:Nehmt Kondome, und ihr benötigt nicht mehr so viel Klopapier.
Guter Kalauer.
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Die Herausforderung für Dich liegt anscheinend darin, das Gesamtbild zu betrachten.
Man landet bei nahezu jeder gesellschaftlichen Problemanalyse bei der Überbevölkerung! Egal, ob es dabei um Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Tierquälerei, Bankenkrisen, Krieg oder Dummheit geht! Es also mitnichten etwas damit zu tun, daß hier jemand Verantwortung von sich schieben will!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Katanka
Gast
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Mir ist durchaus klar, dass der momentane Druck an Entfremdeten dem Lebensraum sehr zusetzt.
Da ichs aber net anstellen kann und will mal drei Viertel zu ermorden oder wegzuzaubern, muss ich mir andre Alternativen überlegen.
Leider ist die "weitermachen wie bisher" keine machbare, denn zwar würd sich wahrscheinlich bald der Menschendruck reduzieren (durch Katastrophenfall etc), aber bis dahin nehmen wir noch einiges der Vielfalt und des Potentials mit (wenn der letzte Baum...). Wahrscheinlich überleben Menschen, aber der Lebensraum wird lange Zeit brauchen um sich zu erholen.
Und ich wär kein Meister im Leben, wenn ich meinen Lebensraum nicht nach bestem Wissen und Gewissen pflege, und nicht bei jeder Gelegenheit Partei ergreif für das Leben
in diesem Fall eben ein Plädoier für alternativen zum Klopapier, und daran ein Plädoier über die Überbevölkerung.
Da kann man nicht von "was wäre wenn" ausgehen, sondern von: jeder von uns hat 0,5 hektar fruchtbares land, und davon braucht die Natur auch Entwicklungsraum. Wie lösen wir das? Das geht nur zusammen. Und wenn mans richtig angeht, kanns da sogar recht komfortabel sein dabei.
Deswegen hat das Argument: "Das ist auf Überbevölkerung zurückzuführn, also weitermachen" für mich keine Relevanz.
Übrigens stimme ich net allem zu. Dinge aus Haelvards aufzählung wo die Überbevölkerung nicht ursächlich ist: Krankheiten (gabs doch schon immer, zumindest hat man allerhand bei moorleichen etc nachweisen können, die natur ist eben fressen und gefressen werden, und manchmal frisst halt was ganz kleines was ganz großes^^), Arbeitslosigkeit (künstliche Idee, niemand ist wirklich arbeitslos), Umweltverschmutzung (ignoranz, unwissenheit, irrtum), Tierqälerei, Bankenkrisen, Krieg, Dummheit
Also eigentlich alles.
Ich würd eher Entfremdung vom Lebensraum und uns Selbst als Ursache der Eskalation des angesprochenen menschlichen Wahnsinns sehen. Ich mein Chr*stliche Moral und Co können einem ganz schön das Hirn verbrennen, und die ganze Gesellschaft fiebert dran.^^
Egal.
Klopapier?... Naja wenns sein muss. Habs auch im Haus. Vorläufig. Alternative in Planung, welche ist aber noch net fixiert, erst noch andere Baustellen. Deswegen das theoretische Gerede, das Ajax richtig erkannt hat.
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Zitat:Ich weiß jetzt nicht, was daran so schwer sein soll, ein Blatt zu nehmen? Das mit dem Huflattich ist doch bekannt, zumindest bei denen, die sich so richtig draußen aufhalten. Aber ich find's auch immer wieder schön, die "weißen Hinterlassenschaften" derjenigen vorzufinden, die nicht wissen, wie es auch gehen kann.
Jeder hat zum Glück ein anderes Wohlfühlerleben!
@ Katanka
Bei solchen Argumentationen frage ich mich, was betreffende denn bisher in ihrem Leben alles schon verändert und natürlich optimiert haben, dass man an den Punkt gelangt, um übers Toilettenpapier die Welt verbessern zu wollen?!
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Natürliche Lebensweise: Manchmal wird behauptet, daß unsere natürliche Lebensweise gar nicht so natürlich sei, da wir schließlich über das Internet verfügen, ein Auto fahren oder sonstige Industriegegenstände nutzen – bis hin zum Stromnetz, und wir daher ebenfalls die „Vorzüge der Zivilisation“ in Anspruch nehmen. Anders herum gesagt heißt das, daß ein solcher Schreiber von jedem Naturliebhaber erwartet, daß er als Aussteiger im Wald oder auf der „berühmten einsamen Insel“ leben müßte.
Ein solches Verhalten hat jedoch nichts mit Naturliebhaberei, sondern mit Realitätsflucht und Wirklichkeitsverweigerung zu tun. Außer einem gehörigen Selbstschaden, brächte man weder der Natur, noch seinen Idealen einen Nutzen. Im Gegenteil nutzt ein solches Verhalten nur der gegnerischen Argumentation, die eine solche Type gern als Karikatur oder Spottbild benutzen. Das Motto des Forums ist also nicht: so konsequent wie möglich zu leben, sondern so gut wie moralisch vertretbar. Jede andere Lebensweise macht aus einem normalen Menschen einen Außenseiter, Sektierer oder läßt ihn zum Spottbild seiner Feinde werden. Man fungiert als „Vorzeigeidiot“, mit welchem man die Welt darauf hinweist, wie verrückt und lebensfremd solche Ökos doch sind.
Hier und heute gelten nun einmal andere Spielregeln als in einer vormaligen natürlichen Welt. Trotzdem hält das keinen „weisen Narren“ von seinem täglichen Waldbesuch, seiner natürlichen Ernährung und seiner gesunden Lebenseinstellung ab. Überflüssigen technischen Schnickschnack gibt es ohnehin genug, den kann man dann immer noch aus dem eigenen Haus verbannen. Beispielsweise seien hier das Mobiltelephon, die Mikrowelle, Gewaltvideos, Computerspiele, überflüssige Bücher und Zeitschriften, das Autonavigationsgerät oder auch der Fernsehapparat genannt. Waschmaschine, Herd, Kühlschrank und fließendes Wasser sind jedoch nützliche Dinge, die man auch als Naturliebhaber mit gutem Gewissen benutzen kann.
Lieber Naturfreund,
stelle Dir also selbst kein Bein, mach Dir das Leben so angenehm wie moralisch vertretbar, und versuche die natürliche Lebensweise in den heutigen Alltag zu integrieren!
Wie man das macht? Nun, genau darum geht es hier in unserem Forum!
Sei also herzlich willkommen …
http://www.pagan-forum.de/Thema-Forengrundsätze
Fulvia Flacca Bambula
Agni
Gast
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Fulvia schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48096.html#pid48096...von jedem Naturliebhaber erwartet, daß er als Aussteiger im Wald oder auf der „berühmten einsamen Insel“ leben müßte.
Nein, nicht "müßte" sondern "könnte", statt vom warmen Stübchen aus am PC zu theoretisieren.
Was an Konsequenz falsch sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz. (Ist das Ursache-Wirkprinzip oder stellvertretend die Natur, inkonsequent oder nur manchmal konsequent?) Jedoch ist eines klar: "Moral" ist wandelbar und den gegebenen Lebensumständen bzw. Kultur anpaßbar, ein rein künstlich erschaffener Pseudowert mit Kaugummieffekt, von - ja von wem? - erschaffen. Und weshalb wohl?
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Na, Agni, wieder warmgelaufen?
Zitat:Was an Konsequenz falsch sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz. (Ist das Ursache-Wirkprinzip oder stellvertretend die Natur, inkonsequent oder nur manchmal konsequent?)
Weil man sich nur ein Eigentor schießen würde, darum. Man kann die Welt um einen herum nicht ausblenden oder ausschalten, die sind halt nun mal alle da, diese Menschenmassen. Und wenn man nun bis ins letzte konsequent leben würde, dann wäre man ein Totalaussteiger und damit ein Außenseiter. Keiner würde einen mehr für voll oder ernst nehmen. Ist es das, was man möchte? Sicher nicht der, der noch klaren Verstandes ist. Also lebt man mit den Umständen so moralisch vertretbar, wie es eben geht, und wie Fulvia so treffend beschrieben hat.
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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