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Gestern in Mexiko-City:
Nuestra Señora de la Santa Muerte – unsere liebe Frau vom Heiligen Tod – ist niemand anderes als die aztekische Unterweltsgöttin Mictlancihuatl.
Mictlancihuatl wacht über die Knochen der Toten und über alle Feste, die den Toten geweiht sind. Sie trägt einen Rock aus Klapperschlangen, hat einen Totenschädel und kräftige Hände, als dienten sie zum Graben.
Mictlancihuatl sagt: Es gibt keinen Tod, ich bin nur die Herrin der Unterwelt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Auch in Italien ehrt man noch auf sehr heidnische Art die Toten. Hier heißt das Fest "La Festa dei Morti". Insbesondere in Sizilien wird dieses Fest noch sehr traditionell gefeiert.
Das Fest wird am 2. November gefeiert. Der Glaube ist, dass Verstorbene in der Nacht zuvor ihre Verwandten und den Kindern ein Geschenk hinterlassen.
"Heute kaufen Eltern die Geschenke und erzählen ihren Kindern, dass verstorbene Verwandte sie verschenkt und versteckt haben, sodass die Kinder das ganze Haus nach diesen Geschenken durchsuchen müssen. Das ist eine tolle Art, Spaß zu haben und den Kindern beizubringen, keine Angst vor dem Tod zu haben. Nach dieser Art von „Schatzsuche“ ist der traditionelle nächste Schritt, auf den Friedhof zu gehen und die Angehörigen zu besuchen."
Sieht doch sehr heidnisch aus ...
Froher Sinn bringt Gewinn!
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01.11.12024, 13:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.12024, 20:23 von Inara.)
Es gibt nur ein Gebot:
Es gibt keinen Tod!
Und frei wird jedes Streben!
Und auch die Nornen weben
den Schicksalsfaden weiter.
Sie sind die steten Begleiter!
Und endet dann ein Leben.
Sie weben weiter! Sie weben!
Und jede Sünde und jede Tat
wird mit dem Faden offenbart!
Der Tod kann nicht beenden,
was liegt in Nornen Händen!
Drum kenne nur dieses Gebot:
Es gibt keinen TOD!
Froher Sinn bringt Gewinn!
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Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Samhain ist die Zeit, um sich zu erinnern
Die ch**stlichen Missionare hatten einen bösen Plan, den sie in ihrem Fanatismus eifrig umzusetzen begannen.
Um die mythische Welt der Waldvölker zu zerstören, damit sie den Samen "ihres wahren Glaubens" säen konnten, mußten die heiligen Haine und die Kultbäume der Heiden verschwinden.
So ließ Sankt Martin (389 - 448 n. d. Z.) in Autun (Burgund) eine uralte heilige Kiefer fällen. Sein Schüler, der Bischof von Angers, ließ einen ganzen Wald abbrennen, in dem die Heiden ihre unflätigen Feste feierten. Bischof Amator ließ in Auxerre eine stattliche Kiefer, einen gotteslästerlichen Baum, an dem die Köpfe von Wildtieren hingen, abschlagen und den Stumpf verbrennen.
Mein Freund, der Baum
Uns allen ist auch die Geschichte des angelsächsischen Missionars Winfried (St. Bonifatius) bekannt, der unter dem Schutz bewaffneter fränkischer Soldaten die Donar-Eiche bei Geismar fällte. Aus dem Holz ließ er ein Bethaus bauen, das dem chr**tlichen Petrus geweiht wurde. Petrus sollte fortan den Wettergott Donar (Thor), dem die Eichen geweiht waren, ersetzen.
Bonifatius berief einige Jahre darauf die Synode von Liftinae (743 n. d. Z.) ein. Auf diesem Kirchenkonzil wurde die Verehrung von Bäumen verboten. Man durfte fortan keine Bäume mehr verehren, und auch weitere heidnische Bräuche wurden durch die Kirche einfach verboten. Das waren vor allem das Heilighalten von Steinen (Menhiren), das Sammeln von Kräuterbüscheln, Vogelflugdeuten, Wahrsagen, Schmücken von Brunnen, Totenleiten und alle diese Dinge unserer Tradition.
Karl der Sachsenschlächter seinerseits übernahm bei der Schändung der heidnischen Waldheiligtümer (etwa bei der Irminsul der Sachsen, die den Himmel stützt) eine besonders grausame Rolle und setzte sich unter anderem für die komplette Rodung der uns heiligen Wälder ein.
Besonders die Zisterzienser taten sich bei diesen Rodungsarbeiten hervor. Für diese eifrigen Mönche ging es darum, den Urwald, sowohl in der Natur wie auch in der Menschenseele, zurückzudrängen und zu kultivieren.
Wald und Wildnis gehörten für sie zum Teufel, zu den (für sie) bösen Tieren, nämlich zu den Wölfen und Bären. Der Kampf der neuen Staatsreligion gegen den Wald – dauert seit diesen Zeiten bis in unsere heutigen Tage an.
Die Söhne der Großen Bärin
Die Chr**tianisierung zog mit ihren Kreuzrittern und Kriegen, mit ihren Folterinstrumenten und Missionaren weiter gen Norden – gegen die Wikinger und gen Osten – gegen die Balten, Ostgermanen und Preußen. So ließen die Bischöfe und Hochmeister des Deutschen Ordens bei den heidnischen Preußen, Letten und Litauern im Verlauf des über zweihundert Jahre dauernden Religionskrieges immer wieder heilige Haine und Bäume schänden. Die Heiden übten Vergeltung, indem sie gefangenen chr**tlichen Baumschändern den Bauch aufschnitten, einen Zipfel des Darms am Stamm der beschädigten Eiche festhielten und den Verbrecher dann um den Baum jagten, bis ihm all seine Gedärme herausgewickelt waren. Für die Missionare war dieses Vorgehen ein Zeichen des blutrünstigen Hasses der Gottlosen, aber eigentlich zeigt es die hohe Verehrung, die den von Göttern bewohnten Bäumen zukam. Nicht nur die Balten kannten diese Art Bestrafung für Baumfreveler, sondern auch die Kelten, Germanen und die slawischen Völker.
Der Baum des Ursprungs
Der Kampf gegen das Heidentum war zugleich auch immer der Kampf gegen den Wald und gegen die Bäume. Denn aus dem Wald ziehen alle indigenen Völker ihre Kraft und ihre seelischen Inspirationen – bis heute.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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