Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht?
#1
Gast aro schrieb:ein sehr schöner Artikel. Solche und ähnliche Gedankengänge findet man jetzt schonmal, doch der Effekt ist gleich Null. Die Leute lesen das, regen sich vielleicht sogar auf, und dann ist der Wind raus. Es scheint, die Leute lieben es, krank und siech zu sein. Es reicht einfach nicht, daß eine Änderung eintritt, und wir wissen auch, warum dies so ist. Oh


čono schrieb:Siehe obiges Zitat.
Es ist wenig hilfreich, darauf zu verweisen, man wisse etwas, was andere nicht wissen ohne konkret zu werden.

Wissen ist Macht - nicht wahr? Wissen nicht weitergeben erhält die (eigene) Macht (gut für's Ego :twisted: ). Ein altes Spiel aus dieser Dimension.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#2
čono schrieb:Es ist wenig hilfreich, darauf zu verweisen, man wisse etwas, was andere nicht wissen ohne konkret zu werden.

Wissen ist Macht - nicht wahr? Wissen nicht weitergeben erhält die (eigene) Macht (gut für's Ego ). Ein altes Spiel aus dieser Dimension.

Aber auch Selbstschutz und die Erkenntnis, daß nicht alles und jedes für alle Ohren bestimmt ist. Der Admin würde sofort löschen, wenn Aromarin oder andere Schreiber über Details in einem öffentlichen Forum plaudern. Das ist nunmal nicht für jedermann. Wissen nicht weiterzugeben ist also nicht nur eine Egogeschichte, sondern auch eine weise Entscheidung. Volle Gefäße kannst Du leider nicht füllen, also spar ich mir mein "Wasser" lieber auf.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Hallo cono,

also "ärgern" wollte ich Dich nicht damit, doch leider ist es so, wie Paganlord schreibt.
Es gibt heutzutage "Warheiten" und "Dinge", die kann man nicht so im Plauderton weitergeben. Die Abwehrreaktion wäre groß, der Unglauben noch größer, und Diskussionen darüber, ohne Hintergrundwissen, nutzlos.
Doch wer "wirklich Wissen will", der findet einen Weg, an dieses Wissen zu kommen. Und dann heißt es auch noch, mit diesem zu leben und umzugehen. Das ist eine gewaltige Herausforderung - jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde seines Lebens.

Doch wenn Du aufmerksam die täglichen Nachrichten studierst, kannst du schon vieles sehen und erkennen. Es wird vor unser aller Augen ganz öffentlich praktiziert. Nur muß man auch gewillt sein dazu. Und da hapert es gewaltig.

Hast Du jemals die Worte unserer Politiker wirklich analysiert? Sie sagen es mittlerweile ganz unverblümt, doch in so viele "schöne" Umschreibungen verpackt. Die Leute heute haben "keine Zeit", und die Informationsflut spült alles weg. Wenn Du "wissen willst", hör Dir genau an, was da täglich von unseren Politikern abgelassen wird. Zerpflücke es, und ergründe den wahren Sinn.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#4
Ich stimme Euch zu, wollte aber dennoch darauf aufmerksam machen, daß Formulierungen wie: "wir wissen es ja", "die anderen blicken es nicht" usw. m.M. nach nicht angebracht sind, bzw. lediglich dem Ego des Verfassers dienen. Wenn man etwas weiß, was man nicht publik machen möchte, dann hält man den Mund und ergeht sich nicht in diffusen Andeutungen, bei denen auf Nachfrage der Hinweis kommt: nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Fazit: Wissen andeuten, das man nicht weitergeben möchte - oder lieber doch nicht? Letzteres. (So kenne ich das zumindest und es ist denkbar unkompliziert. Blinzeln )

Gast aro schrieb:Hast Du jemals die Worte unserer Politiker wirklich analysiert? Sie sagen es mittlerweile ganz unverblümt, doch in so viele "schöne" Umschreibungen verpackt. Die Leute heute haben "keine Zeit", und die Informationsflut spült alles weg. Wenn Du "wissen willst", hör Dir genau an, was da täglich von unseren Politikern abgelassen wird. Zerpflücke es, und ergründe den wahren Sinn.

Mittlerweile höre ich gar nicht mehr hin, was diese (einkassierten, hirngewaschenen) Leute faseln - aus Selbstschutz wohl, denn sonst würde ich mich ärgern. Die Frequenz, die dahinter steckt, kriegt man sowieso mit, hält man sich offen dafür.

@Gast aro: Du hast mich nicht verärgert. Winken

Gruß, ?ono
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#5
Hallo cona,

das "nicht reden" über gewissen Dinge zwingt uns doch schon im täglichen Leben. Und jetzt willst du mir hier auch noch den Maulkorb umhängen, weil Du dich angekrazt fühlst? Ich finde das ziemlich unverschämt, denn es steht Dir frei, Dich ebenfalls zu schulen, Disziplin zu üben, Wissen zu erlangen und so Dein Leben neu zu gestalten.

Seit Jahrhunderten wird dieses Verhalten besonders hier in DE so praktiziert, um ja niemandem auf die Zehen zu treten. So im ganz normalen Alltag muß man schon "die Schnauze halten". Hier zumindest hast Du die Gelegenheit, einen anderen Blickwinkel zu erlangen, zu überlegen, ob und wie sich das für Dich jetzt auswirken könnte und neue Maßstäbe zu setzen.

Deshalb überdenke nochmal Deinen derzeitigen Bewußtseinsinhalt, und Neubeginnen kann man jederzeit.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#6
Ich glaube, das ist ein Mißverständnis oder aneinander vorbeireden. ?ono meint halt: sich mit Wissen wichtig zu machen zeugt nicht gerade von Weisheit, und Aromarin meint: daß wir hier unter uns sind und deshalb offen reden können/dürfen. Beide Standpunkte sind richtig, also einigt Euch Blinzeln
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#7
Ich danke Dir für Deine Vermittlung, Paganlord.

Dabei will ich ich es auch belassen, sonst müßte ich erst einmal damit anfangen, daß die richtige Schreibweise meines Namens offensichtlich Schwierigkeiten macht. Blinzeln

Gruß, ?ono
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#8
Hallo!

Wissen ist ein wichtiges Gut, das nicht für jeden ersichtlich sein kann.
Für manche aufgrund fehlender Kapazitäten; bei anderen wiederum wegen mangelnden Fähigkeiten, Wissen richtig zu verarbeiten; und wiederum bei anderen, wegen Ignoranz!
Wenn man sich das vor Augen führt, ist es schon klar, warum Wissen etwas ist, das man sich erst verdienen muss. Im Sinne des Naturgesetzes: "von Nichts, kommt Nichts". Erst sich dafür bemühen, dann folgt auch die Belohnung! Ogrins

Gruß Leonidas
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#9
Die Schwierigkeit ist eben, gerade bei unserer Thematik, nicht anzuecken oder als Sonderling eingestuft zu werden.
Nur allein meine Ernährungsweise in den normalen Alltag zu integrieren, sorgt auch noch nach so vielen Jahren für komische Blicke bis hin zu endlosen Diskussionen.
Schon hier fällt man auf! Wie soll es denn erst bei Themen sein, die ganz andere Bewußtseinsinhalte haben?
Allein in einer Führungsrolle kann es dazu führen, daß man an Kompetenz verliert.

Finde Dich selbst!
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#10
Zitat:Allein in einer Führungsrolle kann es dazu führen, daß man an Kompetenz verliert.

Das sehe ich nicht so. Auch wenn man keine berufliche Führungsposition bekleidet, kommen doch die meisten beruflich in Kontakt mit anderen Menschen. Ich denke, wenn man beruflich und privat trennt, vermeidet man damit automatisch, daß die eigene Lebensweise zu sehr von Außenstehenden wahrgenommen und damit als Information weitergegeben wird.

Läßt man sich aber zu sehr zwischenmenschlich auf Kollegen und Mitarbeiter ein, kommt es zwangsläufig dazu, daß dieser oder jener sehr deutlich mitbekommt, daß man sein Leben erheblich anders gestaltet.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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